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Коммерциялық емес акционерлік қоғам

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Academic year: 2024

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(1)

КӘСІПТІК БАҒЫТТАЛҒАН ШЕТЕЛ (НЕМІС) ТІЛІ

5В071800 – Электр энергетика мамандығы бойынша студенттердің ауыз екі сөйлеудегі тіл деңгейін дамытуға арналған әдістемелік құрал

Коммерциялық емес

акционерлік қоғам

«Тіл білімдері»

кафедрасы

АЛМАТИНСКИЙ УНИВЕРСИТЕТ ЭНЕРГЕТИКИ И СВЯЗИ

(2)

ҚҰРАСТЫРУШЫ: Муратбекова С.А., Кәсіптік бағытталған шетел (неміс) тілі:

(5В071800 – Электр энергетикасы мамандығы студенттері үшін ауыз екі сөйлеудегі тіл деңгейін дамытуға арналған) – Алматы: АЭжБУ, 2017. – 25 б.

Әдістемелік нұсқаулық «Кәсіптік бағытталған шетел (неміс) тілі» пәні бойынша электр энергетикасы мамандығы студенттерінің ауыз екі сөйлеудегі тіл деңгейін дамытуға арналған практикалық жұмыстарын орындауына қажетті мәтіндер нұсқалары мен тапсырмалар жинағынан тұрады.

Пікір жазушы: ТБ каф. доценті, фил.ғыл.канд. Х.А.Нурходжаева

«Алматы энергетика және байланыс университеті» коммерциялық емес акционерлік қоғамының 2017 жылғы жоспары бойынша басылады.

© «Алматы энергетика және байланыс университеті» КЕАҚ, 2017ж.

(3)

ҚАЗАҚСТАН РЕСПУБЛИКАСЫНЫҢ БІЛІМ ЖӘНЕ ҒЫЛЫМ МИНИСТРЛІГІ

«АЛМАТЫ ЭНЕРГЕТИКА ЖӘНЕ БАЙЛАНЫС УНИВЕРСИТЕТІ»

коммерциялық емес акционерлік қоғамы

БЕКІТЕМІН Оқу-әдістемелік жұмыс жөніндегі проректор _____ С. В. Коньшин

“_______ ” ___________ 2017 ж.

КӘСІПТІК БАҒЫТТАЛҒАН ШЕТЕЛ (НЕМІС) ТІЛІ

5В071800 – Электр энергетика мамандығы бойынша студенттердің ауыз екі сөйлеудегі тіл деңгейін дамытуға арналған әдістемелік құрал

КЕЛІСІЛДІ Тіл білімдері кафедрасының ОӘБ бастығы міндетін атқарушы мәжілісінде қаралды

__________ Р.Р.Мухамеджанова және бекітілді

“_____” _________2017 ж. “31” 05 2017 ж №8 хаттама Кафедра меңгерушісінің м.а.:

Әдістемемен қамтамасыз ету ____________ М.М.Төлеуп.

және сараптау бойынша

ЖУОӘК төрағасы Құрастырушы: ________

_________ Б.К. Курпенов аға оқытушы С.А.Муратбекова

“_____” _________2017 ж.

Редактор _________

“_____” _________2017 ж.

Стандарттау бойынша маман

_________ Н. К.Молдабекова

“_____” _________2017 ж.

Алматы, 2017

(4)

2017 ж. жиынтық жоспары, реті 98

Саракул Абишовна .Муратбекова

КӘСІБИ ШЕТЕЛ ТІЛІ

Электр энергетикасы мамандығы студенттері үшін ауыз екі сөйлеудегі тіл деңгейін дамытуға арналған әдістемелік нұсқаулар.

Редактор Қ.С.Телғожаева

Стандарттау бойынша маман Н.Қ.Молдабекова

Басуға қол қойылды _ _ _ Пішімі 60х84 1/16

Таралымы 50 дана Баспаханалық қағаз №1

Көлемі 1,7_есептік-баспа табақ Тапсырыс ____ Бағасы 850 теңге

«Алматы энергетика және байланыс университеті»

коммерциялық емес акционерлік қоғамының көшірмелі-көбейткіш бюросы 050013, Алматы, Байтұрсынұлы көшесі, 126

(5)

GLEICHSTROM Erzeugung von Gleichstrom

In einer in einem homogenen Magnetfeld rotierenden Leitschleife wird ein Wechselstrom induziert. Verbindet man Anfang und Ende der Schleife mit je isolierten Lamelle eines Schleifrings (Kommutator), so fließt der Strom bei geeigneter Bürstenstellung jeweils in die andere Bürste, wenn er seine Richtung ändert.

An den Bürsten wird durch den Kommutator Gleichstrom entnommen, der allerdings in seiner Stärke noch schwankt: pulsierender Gleichstrom. Durch mehrere gegen einander versetzte Wicklungen erhält man einen Strom, der durch Überlagerung der einzelnen positiven Halbwellen in um so geringeren Grenzen schwankt, je größer die Anzahl der Wicklungen ist.

Aufgabe 1. Antworten Sie auf die Fragen zum Text:

1. Wo wird ein Wechselstrom induziert?

2. Welche Lamelle wird dabei gebraucht?

3. Wodurch wird Gleichstrom entnommen?

4. Wie ist Gleichstrom in seiner Stärke?

5. Unter welchen Bedingungen erhält man einen Strom, der in um so geringen Grenzen schwankt?

Aufgabe 2. Lesen Sie den Text „Erzeugung von Gleichstrom“. Versuchen Sie den Inhalt des Textes ohne Wörterbuch zu verstehen.

Aufgabe 3. Nennen Sie die historischen Beispiele der Stromerzeugung in Wissenschaft und Technik.

Aufgabe 4. Erzählen Sie den Text nach, gebrauchen Sie dabei die Antworten auf die Fragen aus der Übung 2.

Aufgabe 5. Schreiben Sie aus dem Text 10-15 Fachwörter aus!

Aufgabe 6. Lesen Sie folgende Information und bilden Sie den Plan zum Text:

Gleichstromgenerator

Gleichstromgeneratoren werden allgemein als Außenpolmaschinen gebaut.

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erzeugte Spannung reguliert werden kann; 2) Reihenschluß-generator, in dem die Spannung mit der Belastung steigt; 3) Nebenschluß-generator, der für wechselnde Belastung gut geeignet ist; 4) Doppelschluß-generator, ein Generator für stark schwankende Belastung.

Aufgabe 7. Suchen Sie im Text die Sätze, wo:

– es um Aufbauprinzip des Gleichstromgenerators geht;

– es sich um Benennungsprinzip der Gleichstromgeneratoren handelt;

– von dem fremderregten Generator die Rede ist;

– es um Reihenschlußgenerator geht;

– um die Konfiguration des Nebenschlußgenerators geht;

– es sich um Doppelschlußgenerator handelt.

Aufgabe 8. Sehen Sie bitte noch einmal den Text durch, arbeiten Sie paarweise, stellen Sie einander die Fragen zum Text und beantworten Sie sie.

Aufgabe 9. Erzählen Sie über den Gleichstromgeneratoren. Gebrau-chen Sie die Übungen 7, 8 dabei.

Aufgabe 10. Schreiben Sie aus dem Text 10-15 Fachwörter aus!

Elektrische Anlagen Kraftwerke

Für die Bereitstellung elektrischer Energie sind Kraftwerke erforderlich.

Man unterscheidet Wärmekraftwerke und Wasserkraftwerke. Bei den Wärmekraftwerken kommen die fossilen Energieträger Braunkohle, Steinkohle, Erdöl und Erdgas sowie der Kernbrennstoff Uran zum Einsatz. In Wasserkraftwerken wird die potentielle Energie des aufgestauten Wassers zum Antrieb der Turbinen benutzt.

Wärmekraftwerke – 1

Je nach Antriebsart der Turbinen unterscheidet man Dampfkraftwerke, Gasturbinenkraftwerke und Dieselkraftwerke.

Dampfkraftwerke (Bild 392/1) erzeugen in einer Kesselanlage überhitzten und hochgespannten Dampf. Diese Wärmeenergie wird in der Dampfturbine in Bewegungsenergie umgewandelt und auf den Generator übertragen. Im Generator entsteht elektrische Energie.

(7)

Die Energieausnutzung wird durch die Grenzen der Natur und der Technik festgelegt. Wärme läßt sich nur zu einem Teil in Bewegungsenergie überführen.

Der Rest muß als Abwärme über Kühlsysteme abgeführt werden. Der Anlagenwirkungsgrad von Wärmekraftwerken liegt bei 45%. Die beim Verbrennungsprozeß anfallenden Rückstände Staub, Ruß und SO2 müssen durch Filteranlagen bzw. Absorptionsanlagen dem Rauchgas weitgehend entzogen werden, damit sich die Schadstoffemission auf ein Mindestmaß reduziert.

In Kernkraftwerken (Bild 393/1) liefert spaltbares Uran die Wärmeenergie.

Im Innern des dickwandigen Stahl-Druckbehälters befinden sich die Brennelemente. Diese bilden mit den Regelstäben den Reaktorkern, auch Core*

genannt. Im Reaktorkern finden die bei der Kernspaltung auftretenden Kettenreaktionen statt. Die Regelstäbe aus Borcarbid oder Cadmium sorgen für einen kontrollierbaren Ablauf der Kettenreaktionen. Als Folge der Kernspaltung erwärmen sich die Brennelemente. Durch den Reaktorkern fließt Wasser, das die Wärme abführt. Nach dem Druck im Reaktorwasser-Kreislauf unterscheidet man Siedewasserreaktoren (bis 70 bar) und Druckwasserreaktoren (bis 180 bar). Wegen der relativ niedrigen Dampftemperatur (300 ˚C) ergibt sich ein Anlagenwirkungsgrad von ungefähr 35%.

(8)

Bei Gasturbinenkraftwerken besteht die Wärmequelle aus Verdichter, Brennkammer und Turbine (Bild 393/2). Der Verdichter bringt Frischluft auf hohen Druck. Die Frischluft wird in der Brennkammer durch Verbrennen von Erdgas oder leichtem Heizöl auf hohe Temperatur (600 ˚C) gebracht. Diese energiereiche Luft treibt die Turbine an und damit den Generator. Der Wirkungsgrad von Gasturbinenanlagen beträgt 30%. Diese Anlagen haben den Vorteil, daß sie innerhalb von zwei bis drei Minuten ihre volle Leistung abgeben können.

Dieselkraftwerke werden eingesetzt, wenn es um eine vom öffentlichen Netz unabhängige Versorgung einzelner Verbraucher, wie z. B. von abgelegenen Baustellen und Gebäuden, geht. Der Generator wird von einem Verbrennungsmotor (Dieselmotor) angetrieben. Der Dieselmotor hat große Bedeutung bei den Ersatzstrom-Versorgungslagen (Seite 412), die z. B. in Krankenhäusern, Industriebetrieben oder Kauf-häusern vom Gesetzgeber vorgeschrieben sind. Der Wirkungsgrad von Dieselkraftwerken beträgt etwa 40%.

Wasserkraftwerke

Wasserkraftwerke teilt man nach Bauart und Fallhöhe ein. Nach der Bauart unterscheidet man Laufwasserkraftwerke, Speicherkraftwerke, Pumpspeicherkraftwerke und Gezeitenkraftwerke. Nach der Fallhöhe des Wassers unterscheidet man Niederdruckanlagen (bis 25 m), Mitteldruckanlagen (25 m bis 100 m) und Hochdruckanlagen (über 100 m Fallhöhe). Nach der Fallhöheneinteilung werden Kaplanturbinen (bei Niederdruckanlagen), Francisturbinen (bei Mitteldruckanlagen) und Freistrahlturbinen (bei Hochdruckanlagen) eingesetzt. Da Wasserturbinen niedrige Drehzahlen haben, z.

B. 62,5 1/min, treiben sie meist direkt mehrpolige Generatoren an. Teilweise werden die Turbinen über ein Getriebe an den Generator gekoppelt. Der Wirkungsgrad von Wasserkraftwerken beträgt bis 85%.

Aufgabe 1. Gliedern Sie den Text in kurze Abschnitte.

Aufgabe 2. Bereiten Sie einen Vortrag zum Inhalt des Textes vor.

ÜBUNGEN ZUR GRAMMATIK Übung 1. Übersetzen Sie:

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1. Die zu erfüllenden Bedingungen werden das Resultat des Experiments beschleunigen. 2. Die zu schaffenden Lasertypen werden in der Metallbearbeitung Verwendung finden. 3. Der Laborant wird die zu messende Temperatur in eine Tabelle eintragen. 4. Die zu bestimmende chemische Zusammensetzung des Glases wird dessen physikalische Eigenschaften feststellen. 5. Die fortzusetzenden Untersuchungen der kosmischen Strahlen werden es den Gelehrten erlauben, deren Eigenschaften besser zu verstehen. 6. Die mit Diamantwerkzeugen zu bearbeitenden Maschinenteile werden ihre Lebensdauer beträchtlich erhöhen.

Übung 2. Übersetzen Sie die Verben und setzen Sie sie in Form von Partizip I mit „zu“ als Attribut ein:

1. die … Übung (повторять); 2. die … Erscheinung (наблюдать); 3. das mit modernen Geräten … Labor (оборудовать); 4. der … Maschinenteil … (заменять); 5. das … (нагревать) und … (охлаждать) Glas; 6. die … Ergebnisse des Experiments (сравнивать); 7. die … Schwierigkeiten (преодолевать); 8. der

… Versuch (проводить); 9. die … Stoffe (использовать).

Übung 3. Übersetzen Sie die Wortgruppen:

1. Interesse äußern, die Meinung äußern; 2. Eine Frage behandeln, eine Theorie behandeln; 3. Interesse hervorrufen; 4. Eine Arbeit vollenden, einen Aufsatz vollenden; 5. Eine Fremdsprache beherrschen; 6. Die Meinung ausdrücken; 7. Ein Problem erörtern; 8. Der Ausbau einer Theorie, der Ausbau eines Betriebes; 9. Informationen verarbeiten, Werkstoffe verarbeiten; 10. Der Gegenstand der Wissenschaft, der Gegenstand der Diskussion; 11. Informationen sammeln; 12. An einem Text arbeiten; an einer Lektion arbeiten; in einem Werk arbeiten; 13. Die Richtigkeit einer Theorie erkennen.

Übung 4. Übersetzen Sie und merken Sie sich die nachstehenden Wörter und Wendungen der Wortfamilie „kennen“:

kennen, kennenlernen, die Kenntnis, erkennen, die Erkenntnis, anerkennen, die Anerkennung, Anerkennung finden, zur Erkenntnis kommen, bekannt, bekannt sein, sich bekannt machen

Übung 5. Übersetzen Sie und merken Sie sich die nachstehenden Wörter und Wendungen der Wortfamilie „kennen“:

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kennen, kennenlernen, die Kenntnis, erkennen, die Erkenntnis, anerkennen, die Anerkennung, Anerkennung finden, zur Erkenntnis kommen, bekannt, bekannt sein, sich bekannt machen

Übung 6. Ergänzen Sie die Sätze, gebrauchen Sie die Wörter der Wortfamilie aus der Übung 1:

1. In den ersten zwei Studienjahren erhalten die Studenten allgemeinbildende (знание) … . 2. Im dritten Studienjahr beginnen sie Spezialfächer (знакомиться) … … . 3. Als N. Wiener 7 Jahre alt war (познакомился) … er sich mit den Werken von Ch. Darwin … . 4. Die Arbeit an dem Apparat, der einen gedruckten Text in Laute verwandelte, führte den Gelehrten zu neun (познаниям) … . 5. Die Forschungsarbeiten des Gelehrten … allgemeine … (нашли признание). 6. N. Wiener wußte, daß die Forscher vor ihm viele Probleme der Informationstheorie (познали) … … .

Aufgabe 1. Bereiten Sie einen Vortrag zum Inhalt des Textes vor.

Aufgabe 2. Was haben Sie Neues aus den Texte erfahren? Erzählen Sie darüber Ihren Kommilitonen.

Aufgabe 3. Geben Sie eine knappe Inhaltsangabe.

Die Atomenergie

Unvorstellbar klein ist das Atom. Selbst der winzigste Staubkern besteht aus Milliarden von Atomen. Noch hat kein Mensch ein Atom gesehen. Trotzdem wissen wir, wie groß es ist, was es wiegt und was in ihm vorgeht. Das winzige Atom birgt in sich gewaltige Kräfte. Gegen sie verblasst alles, was dem Menschen bisher an Naturkräften zur Verfügung stand: Feuer, Wind und Wasser.

Die Potenzen der Atomenergie reichen vom titanenhaften Energiestoss bis zum Durchdringen der feinsten Materiestrukturen, von den Wunderwirkungen bis zur tödlichen Bestrahlung. Die Atomenergie eröffnet nicht nur technische und wissenschaftliche Aussichten; sie stellt auch wichtige und vielseitige militärische, politische, kulturelle, medizinische und sogar moralische Probleme. Sie sind von grösser Bedeutung schon für die Gegenwart. Sie sind noch wichtiger für die Zukunft.

Das Atom wird mit unserem Planetensystem vergleicht. Dabei sind der Kern als Sonne und die Elektronen als Planeten anzusehen. Die elektrischen Kräfte zwingen die Elektronen in bestimmten Bahnen um den Atomkern zu kreisen und sich dabei um ihre eigene Achse zu drehen. Der Kern des Atoms besteht beim Wasserstoff aus einem Proton, bei allen anderen Elementen aus mehreren Protonen

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und mehreren Neutronen. Beide Bestandteile des Kerns werden mit dem

gemeinsamen Namen «Nukleonen» bezeichnet. Beide Teilchen besitzen fast die gleiche Masse. Die Stellung im Periodischen System wird bestimmt durch die Zahl der Protonen.

Der Kern vereint in sich etwa 99,98 % der Atommasse, so dass das Atomgewicht fast ausschlisich durch das Gewicht des Kerns bestimmt wird. In sehr weitem Abstand jagen um diesen Kern mit rasender Geschwindigkeit die Elektronen, die die sogenannte Hülle bilden. Im Normalzustand muss jedes Atom so viel Elektronen haben, wie sein Kern Protonen besitzt.

Am unbegreiflichsten am Atommodell ist die Entfernung zwischen Kern und Elektron. Wenn man z. B. annimmt, dass man die Atomteile so eng

zusammenpacken könnte, dass die riesigen leeren Räume im Atom fortfallen, dann kommt man zu wunderbaren Ergebnissen. Alle Kerne und Elektronen der Atome, aus denen der menschliche Körper besteht, ohne Zwischenraum an ein an der gelegt, bilden ein Kügelchen von einigen tausendstel Millimetern Durchmesser.

Übung 1. Suchen Sie ein passendes Verb:

Muster: ein Problem – lösen

1. Die Arbeitsweise einer Maschine … ; 2. Die Forschungsarbeit … ; 3.

Einen Versuch … ; 4. Interesse … ; 5. Eine Sprache … ; 6. Informationen … ; 7.

Die Energie … .

Übung 2. Bilden Sie Substantive mit „die Weise“ und Adjektive mit „weise“

und übersetzen Sie sie.

Muster: der Ausdruck (s) + die Weise = die Ausdruckweise; Beispiel (s) + weise = beispielsweise

1. Die Betrachtung (s) + die Weise; 2. Teil + weise; 3. Die Arbeit (s) + die Weise; 4. Die Wirkung (s) + die Weise; 5. Normal (er) + weise; 6. Notwendig (er) + weise.

Aufgabe 1. Gliedern Sie den Text in kurze Abschnitte.

Aufgabe 2. Geben Sie den Inhalt des Textes in Form von Thesen wieder.

Aufgabe 3. Geben Sie eine knappe Inhaltsangabe.

Optimale Regelung der Feuerung verringert die Schadstoffbildung und spart Brennstoff

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Die Regelung der Feuerung in fossilbefeuerten Kraftwerken erfolgt bisher über die erzeugte Frischdampfmenge bzw. bei Gasturbinen über die benötigte elektrische Leistung. Weder das Brennverhalten noch die Schadstoffbildung

einzelner Brenner werden erfaßt und für die Regelung ausgewertet. Störungen oder Fehlleistungen einzelner Brenner werden somit nicht lokalisiert und können, wenn überhaupt, nur mit großer zeitlicher Verzögerung abgestellt werden.

Neuere Konzepte für die Regelung von Verbrennungsvorgängen

Mittels Ultraschall und Spektroskopie ist eine qualitative Bestimmung der Flammintensität in verschiedenen Ebenen des Brennraums möglich. Aus der Flammintensität kann auf charakteristische Größen der Verbrennung geschlossen werden, die dann für die Regelung genutzt werden. Für Regelungsaufgaben werden heute häufig neuronale Netze und Fuzzy-Logik eingesetzt, um den Implementierungsaufwand gering zu halten. Solche Systeme müssen jedoch bei der Regelung von Verbrennungsprozessen individuell für jeden Brenner und jeden Brennstoff trainiert werden, da nur so die gemessenen Intensitätsverteilungen mit vorher definierten Betriebszuständen korreliert werden können.

Die Stabilität solcher Regelungen ist zudem nur bedingt nachweisbar, und die Funktion ist nicht bei allen Betriebsfällen gewährleistet. Beim Wechsel auf Brennstoffe mit anderen Eigenschaften beispielsweise können nicht trainierte Betriebszustände auftreten, die nicht vorhersehbare Regelzustände zur Folge haben. Bei dem jetzt von Siemens entwickelten Verbrennungsdiagnosesystem wird deshalb auf Standardkonzepte der Meß- und Regeltechnik zurückgegriffen.

Möglich wird dies durch die Bestimmung der interessierenden Daten als allgemeingültige physikalische Kenngrößen, die als Zusatzinformationen in den konventionellen Regelsystemen bzw. vom Bedienpersonal zur Optimierung des Verbrennungsprozesses genutzt werden. Bei Änderungen der lokalen

Gegebenheiten und des eingesetzten Brennstoffs können daher die Regelstrukturen erhalten bleiben. Ein Ausfall des Diagnosesystems hat auf die bestehenden

Regelungen keinen Einfluß.

Aufbau und Funktionsweise des neuen Verbrennungsdiagnosesystems Das Verbrennungsdiagnosesystem besteht aus der

Verbrennungsanalysekamera, einer softwarebasierten Datenverarbeitungs- und Auswertungseinheit sowie einer Visualisierungs- und Archivierungssoftware. Das System erfaßt bei einem typischen Abstand von 3 m zwischen Kamera und Meßort einen Bereich von etwa 3m х 3m, von dem wiederum rund ein Viertel der Analyse unterzogen wird.

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Übung 1. Erkennen Sie die Verben in den Substantiven:

die Verbrennung, die Änderung, die Bestimmung, die Kühlung, die Bedienung, die Verwendung, die Kupplung, die Reinigung, die Regelung, die Verarbeitung, der Antrieb, die Störung.

Übung 2. Bilden Sie bitte Partizip I aus folgenden Verben:

a) lösen, messen, steigen, entstehen, fliegen, bauen, wachsen, verbrennen, funktionieren.

b) Übersetzen Sie folgende Wortgruppen ins Deutsche:

растущая промышленность, функционирующая установка, летающий аппарат, контролирующие машины.

Übung 3. Bilden Sie entsprechende Substantive mit Hilfe der Suffixe “-heit, -keit, -ung“. Übersetzen Sie diese Wörter:

1. – heit: schön, sicher, krank, klug, dumm, frei

2. – keit: möglich, gefährlich, wirklich, flüssig, sparsam, richtig, dankbar, sauber, tätig.

3. – ung: rechnen, hoffen, lenken, zünden, verwenden, reinigen, verbrennen.

Übung 4. Bilden Sie neue Verben mit dem Präfix “ab- “und übersetzen Sie sie ins Russische.

Muster: brennen – abbrennen;

Bremsen, fahren, fragen, grenzen, messen, sagen, senden, hängen, trocknen, frieren, werten, spielen, schließen, springen, brechen, lesen.

Aufgabe 1. Bereiten Sie einen Vortrag zum Inhalt des Textes vor.

Aufgabe 2. Stellen Sie 10-12 Fragen zum Inhalt des Textes zusammen.

Aufgabe 3. Geben Sie den Inhalt des Textes ausführlich wieder.

Elektrischer Strom

Der elektrische Strom ist die Bewegung von Ladungsträgern. Im verallgemeinerten Sinn bezieht sich elektrischer Strom auch auf den Verschiebungsstrom, bei dem sich keine Ladungsträger bewegen sondern sich der elektrische Fluss verändert. Dann wird unter dem elektrischem Strom die Gesamtheit der elektrischen Erscheinungen, die Ursache eines Magnetfeldes sind, verstanden.

Fließende Ladungsträger sind typischerweise Elektronen in einem Metall oder im Vakuum oder auch Ionen, z. B. in einem Elektrolyten oder einer Gasentladungslampe. Zu den Wirkungen des Stromes

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zählen magnetische, thermische und chemische Wirkungen sowie Leuchterscheinungen in Gasen.

In der Fachsprache wird mit „Strom“ oft dessen Stärke bezeichnet, also die physikalische Größe Stromstärke mit dem Formelzeichen I und der Einheit Ampere, in der Umgangssprache wird meist die Übertragung von elektrischer Energie gemeint oder auch bloß die Möglichkeit dazu in Form einer unter Spannung stehenden Installation.

Aufgabe 1. Worum handelt es sich im ersten Absatz des Textes? Betiteln Sie den zweiten Absatz. Worüber informieren der erste, zweite Absatz?

Aufgabe 2. Geben Sie den Inhalt des Textes ausführlich wieder.

Aufgabe 3. Welche neuen Kenntnisse vermittelt Ihnen der Text?

Siehe auch: Geschichtsabschnitt im Artikel „Elektrische Ladung“

Bereits Thales von Milet soll im 6. Jahrhundert v. Chr. entdeckt haben, dass Bernstein leichte Körper anzieht, wenn er vorher mit Tüchern gerieben wird.

Eine Erklärung dafür konnte er zwar nicht finden, das Wort Elektrizität (vom griechischen „elektron“ für „Bernstein“) weist aber immer noch auf diese antike Entdeckung zurück.

Die technische Nutzung des elektrischen Stromes begann in der Mitte des 19.

Jahrhunderts mit der Telegrafie und der Galvanik. Für beide Anwendungen reichte zunächst die Leistung von Batterien aus. Um 1866 fand Werner von Siemens das dynamoelektrische Prinzip und nutzte es bei der Entwicklung des ersten elektrischen Generators, den er als Zündmaschine für die Zündung von Sprengladungen vermarkten konnte. Ab 1880 entwickelten sich diese Generatoren immer mehr zu Großmaschinen, um den Strombedarf der immer größer werdenden Stromnetze befriedigen zu können. In erster Linie dienten diese Netze zur Bereitstellung von elektrischem Strom für die Beleuchtung mit Bogen- und Glühlampen in der Öffentlichkeit und den ersten Privathaushalten.

Eine weitere Anwendung des elektrischen Stromes bestand in seinem Einsatz in Leuchttürmen, da die Bogenlampe eine wesentlich höhere Lichtstärke besitzt als die zuvor verwendeten Kerzen oder Petroleumlampen. Infolgedessen entstanden

die ersten Kraftwerke, die zunächst noch mit

einfachen Wasserturbinen und Dampfmaschinen angetrieben wurden. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts stehen leistungsfähige Dampfturbinen zur Verfügung, die bis in die Gegenwart als Kraftmaschinen bei der Stromerzeugung dominieren.

In den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts fiel nach dem sogenannten Stromkrieg die Entscheidung zwischen Gleichstrom- und Wechselstromsystem zugunsten des Wechselstroms.

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Physikalische Zusammenhänge

Hauptartikel: Stromstärke und Strommessgerät

Für quantitative Angaben zum elektrischen Strom verwendet man die physikalische Größe Stromstärke.

Aufgabe 1. Bereiten Sie einen Vortrag zum Inhalt des Textes vor.

Aufgabe 2. Was haben Sie Neues aus den Texte erfahren? Erzählen Sie darüber Ihren Kommilitonen.

Aufgabe 3. Geben Sie eine knappe Inhaltsangabe.

Entstehung des Stromflusses Elektrischer Strom kann unterschiedliche Ursachen haben:

Redoxreaktionen in Batterien,

Coulombkräfte in elektrischen Feldern, z. B. in Kondensatoren, Lorentzkräfte in magnetischen Feldern, z. B. in Generatoren,

Mitführung von Ladungsträgern durch eine Strömung (Konvektion), z. B.

bei Influenzmaschinen oder in der Ionosphäre,

Diffusion von Ladungsträgern bei Unterschieden in deren Konzentration, z. B.

an Grenzschichten von Halbleitern, auch ohne das Vorhandensein von Feldern, als Diffusionsstrom bezeichnet.

Änderung des Verschiebungsflusses bzw. der Feldenergie in Nichtleitern und den daraus resultierenden Verschiebungsstrom.

Zusammenhang mit der elektrischen Spannung Hauptartikel: Ohmsches Gesetz

Wenn beispielsweise zwischen den Polen einer Batterie eine Potentialdifferenz besteht, spricht man von einer elektrischen Spannung. Aufgrund des dann bestehenden elektrischen Feldes werden Kräfte auf die Ladungsträger ausgeübt.

Ladungsträger, die diesem elektrischen Feld ausgesetzt sind, können dadurch eine Beschleunigung erfahren, wenn sie beweglich sind. Das geschieht beispielsweise, wenn sich zwischen den Polen eine Glühlampe befindet, die über Metalldrähte an die Pole angeschlossen ist. Die Driftgeschwindigkeit der Ladungsträger bei dieser gerichteten Bewegung entsteht im Wechselspiel mit Steuerprozessen. Die Stromdichte lässt sich berechnen durch Multiplikation der Driftgeschwindigkeit mit der Ladungsträgerdichte.

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Aufgabe 1. Gliedern Sie den Text in kurze Abschnitte.

Aufgabe 2. Geben Sie den Inhalt des Textes in Form von Thesen wieder.

Stromkreis mit Spannungsquelle: Stromstärke

In vielen Leitermaterialien ist dieser Driftstrom bei konstanter Temperatur proportional zur Spannung. Nimmt er eine Stromstärke an, so wird diese Erfahrungstatsache als ohmsches Gesetz ausgedrückt:

,

wobei der Proportionalitätsfaktor als elektrischer Widerstand bezeichnet wird, der hierbei von der Stromstärke und Spannung unabhängig ist.

In einem Stromkreis mit einer Spannungsquelle bestimmen deren feststehende elektrische Spannung und der Widerstand die konkrete Stromstärke. Hingegen baut bei Verwendung einer Stromquelle deren feststehende Stromstärke am Widerstand die konkrete Spannung auf. In der Praxis kommen allerdings Spannungsquellen viel häufiger als Stromquellen vor, wie beispielsweise in Stromversorgungen, weshalb sich der konkrete Wert der elektrischen Stromstärke nach dem Verbraucher (genauer: dessen Widerstand) richtet.

Stromleitung in Metallen

In Metallen sind ein Teil der Elektronen, die sogenannten Leitungselektronen, nicht jeweils an ein bestimmtes Atom gebunden, sondern ‘gehören’ allen Atomen gemeinsam, siehe metallische Bindung. Nach dem Drude-Modell ist die Leitfähigkeit von Metallen proportional zur Zahl der Leitungselektronen und ihrer Beweglichkeit. Realistischer ist das Bändermodell.

Aufgabe 1. Welche neuen Kenntnisse vermittelt Ihnen der Text?

Aufgabe 2. Gliedern Sie den Text in kurze Abschnitte.

Aufgabe 3. Stellen Sie 10-12 Fragen zum Inhalt des Textes zusammen.

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Ionenleiter

Bei Ionenleitern, man spricht von Leitern zweiter Klasse, kommt es bei Gleichstrom im Gegensatz zu Metallen im Regelfall zu einer stofflichen Veränderung des elektrischen Leiters. Dieser Effekt wird bei der Elektrolyse ausgenutzt. Da der Stromtransport dabei an einen stofflichen Transport von beweglichen, elektrisch geladenen Atomen (Ionen) gebunden ist, kommen als Ionenleiter vor allem ionisierte Gase und elektrisch leitfähige Flüssigkeiten in Frage kommen. Man nennt diese Ionenleiter Elektrolyte oder Plasma. Festkörper können in speziellen Fällen auch Ionenleiter sein. Ist ein solcher Materialtransport (beispielsweise bei einer Gasentladung) unerwünscht, kann er durch Wechselstrom weitgehend unterbunden werden.

Da keine elektronische Stromleitung vorliegt, können chemische Vorgänge die Beschaffenheit des Leiters so verändern, dass sich die elektrische Leitfähigkeit allmählich ändern kann.

Aufgabe 1. Gliedern Sie den Text in kurze Abschnitte.

Aufgabe 2. Geben Sie den Inhalt des Textes ausführlich wieder.

Aufgabe 3. Welche neuen Kenntnisse vermittelt Ihnen der Text?

Übung 1. Übersetzen Sie:

1. Область применения; 2. Возможность применения; 3. Пучок света; 4.

Источник излучения; 5. Источник энергии; 6. Направление движения; 7. Этап полета; 8. Околоземная орбита; 9. Носитель заряда; 10. Сетевое напряжение Übung 2. Merken Sie sich die Übersetzung der Wörter der Wortfamilie

„geben“:

Geben, abgeben, ergeben, sich ergeben, das Ergebnis, die Angabe, begabt, aufgeben, die Aufgabe.

Übung 3. Setzen Sie das passende Wort aus der Übung 2 in die Sätze ein und übersetzen Sie sie:

1. Wir haben noch keine genauen … über das Experiment erhalten. 2. Niels Bohr wollte die Vorstellung von den kreisenden Elektronen nicht … . 3. Der junge Wissenschaftler hat eine komplizierte … erfolgreich gelöst. 4. Als … der Versuche über das Verhalten der Atome wurden Atommodelle entwickelt. 5. Die Untersuchungen haben ein interessantes Material … . 6. Jedes Elektron soll

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Energie … . 7. Nach der These von de Broglie … … bei den Elektronen die Eigenschaften von Wellen.

Stromerzeugung

Mittlerweile gibt es für die Erzeugung elektrischer Energie, welche eigentlich als Umwandlung anderer Energieformen in elektrische Energie bezeichnet werden sollte, diverse Methoden. Einige dieser Methoden geraten mit zunehmender Diskussion um den Umweltschutz eher ins Hintertreffen während besonders die Sparte der erneuerbaren Energien einen starken Aufschwung erlebt.

Dazu gehören Methoden wie die Stromerzeugung durch Photovoltaikzellen oder die Gewinnung der elektrischen Energie aus Windkraft. Auch die Energiegewinnung mit Hilfe von Wasserkraftwerken rückt immer weiter ins Interesse, da auch diese zu den erneuerbaren Energien zählt, obwohl sie bereits eine recht alte Technologie ist.

Aufgabe 1. Stellen Sie eine Gliederung des Textes zusammen.

Aufgabe 2. Stellen Sie 8-10 Fragen zum Inhalt des Textes und lassen Sie Ihre Studienfreunde auf die Fragen antworten.

Konvertionelle Stromerzeugung Wärmekraftwerkе

Häufig eingesetzte Kraftwerke zur Stromerzeugung sind die Wärmekraftwerke. Die dahinter steckende Technologie ist recht simpel. Ein großer, geschlossener Wasserkessel wird durch Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Steinkohle, Braunkohle, Erdöl, Biomasse, Uran oder Gas erhitzt. Das Wasser beginnt zu kochen und verdampft. Da Wasser im gasförmigen Aggregatzustand eine weitaus geringere Dichte hat als im flüssigen Zustand, entsteht im Wasserkessel ein hoher Druck. Der einzige sich bietende Ausgang aus dem Kessel ist eine Turbine, welche zu rotieren anfängt, sobald sich der Wasserdampf hindurchdrückt. Diese Turbinen sind an Generatoren gekoppelt, welcher die Rotationsenergie in elektrische Energie umwandeln. Dabei wird eine Spannung von maximal 27kV erzeugt, welche durch einen Transformator in eine Spannung von etwa 400kV umgewandelt wird, die dann für den Transport in das öffentliche Stromnetz bereit steht. Der Wasserdampf wird abgekühlt und größtenteils dem System wieder beigeführt. Die entstandenen Abgase des Verbrennungsvorganges der fossilen Brennstoffe werden abgekühlt und in die Umwelt abgegeben.

Ein Wärmekraftwerk wandelt Warme, genauer thermische Energie, teilweise in elektrische Energie um. Es wird auch thermisches Kraftwerk oder kalorisches Kraftwerk genannt und funktioniert nur, wenn zwei Wärmereservoirs mit ausreichendem Temperaturunterschied vorliegen. Die Warme wird zunächst in

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einer Kraftmaschine in nutzbare kinetische Energie umgewandelt und diese dann durch einen Generator in elektrische Energie, es finden also Energieumwandlungen statt.

Viele Wärmekraftwerke sind Dampfkraftwerke. Es gibt allerdings auch Kraftwerke, die keine Dampfturbinen oder nicht einmal einen Wasserkreislauf aufweisen, wie beispielsweise historische Kraftwerke mit Dampfmaschinen oder moderne Diesel-Gasmotor oder Gasturbinenkraftwerke. Ein gemeinsames Kennzeichen von heutigen Wärmekraftwerken sind die thermodynamischen Kreislaufe des Arbeitsmittels, die beim Dampfkraftwerk geschlossen und beim Gaskraftwerk offen sind.

Bedeutung . Wärmekraftwerke liefern in den meisten industrialisierten Staaten (Ausnahmen: Norwegen, Schweiz und Osterreich) einen Großteil (je nach Region 60–100%) der elektrischen Energie. Der Grund für diese monopolähnliche Stellung sind die sehr großen, leicht erschließbaren Energievorkommen in Form von fossilen Brennstoffen wie Erdöl, Kohle und Erdgas, sowie die jahrzehntelange Nutzung dieser Technologie. Alternative Verfahren gewinnen aber stetig an Bedeutung, da die fossilen Vorkommen begrenzt sind.

Das Funktionsprinzip von Dampfkraftwerken ist stets folgendes:

1.Einer "Energiequelle" wird Warme entzogen und an ein Arbeitsmittel wie beispielsweise Wasserdampf überführt.

2.In einer Wärmekraftmaschine, z.B. einer Turbine, wird ein Teil der Warme des Arbeitsmittels in mechanisch nutzbare Arbeit umgewandelt, wenn ein Druckunterschied vorliegt. Dabei dehnt sich das Arbeitsmittel gegen einen äußeren Druck aus.

3.Am Ende des Prozesses verlässt das Arbeitsmittel die Wärmekraftmaschine und gibt den Rest der nicht genutzten Wärme direkt oder indirekt an die Umgebung ab.

Danach wiederholt sich der erste Schritt wieder; der Vorgang ist zyklisch.

Ein größter Teil der thermischen Energie im Arbeitsmittel geht an die Umgebung verloren oder wird durch Kühlung bewusst abgeführt. Bei Kraft-Wärme-Kopplung wird auch noch die Abwärme genutzt.

Wärmequelle. Die meisten Wärmekraftwerke erzeugen die benötigte Wärme selbst, indem sie fossile Brennstoffe verbrennen oder im Kernkraftwerk die Abwärme von nuklearen Prozessen nutzen. Als natürliche Wärmequellen können die Erdwärme und die Sonnenstrahlung genutzt werden.

Wirkungsgrad. Der Wärmekraftwerken zu Grunde liegende Carnot-Prozess setzt ihrem elektrischen Wirkungsgrad prinzipielle Grenzen, so dass bei der Energieumwandlung erhebliche Verluste, hauptsachlich als Warme, unvermeidlich sind.

Wird die Abwärme nicht zum Heizen verwendet, liegt der Wirkungsgrad eines heutigen Kraftwerkes typischerweise zwischen 30% und 45%. Höhere Wirkungsgrade lassen sich in Systemen mit mehr als einer Turbine erzielen, jedoch ist der technische Aufwand entsprechend größer. Praktisch ausgeführt werden

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Eine wesentliche bessere Ausnutzung der eingesetzten Primarenergie kann in Heizkraftwerken durch Auskopplung von Fern- oder Prozesswarme erzielt werden (Kraft-Wärme-Kopplung). Dadurch können Gesamtwirkungsgrade von 60 % bis 70 % erreicht werden, in Blockheizkraftwerken sogar über 90 %.

Viele Wärmekraftwerke nutzen zur Kühlung das Wasser vorbeifließender Flüsse. Das erspart den Kühlturm mit seinen vielen Nachteilen und die Temperatur am Auslass der Dampfturbine kann wirkungsvoller abgesenkt werden. Allerdings kann dadurch das Flusswasser zu warm werden. Es sind deshalb Grenzwerte festgelegt, um wie viel Grad Celsius bzw. auf welche Temperatur der Fluss maximal erwärmt werden darf, um ein Umkippen zu verhindern. Dies kann im Sommer bei hoher Wassertemperatur zur Abschaltungen des Kraftwerks fuhren.

Seit den 1970er Jahren wurden sogenannte Wärmelastpläne eingerichtet, denen man die maximale Temperatur des Gewässers entnehmen kann. Eine weitere, auch kombinierbare Möglichkeit ist die Verwendung von Kühlturme, über die die Abwärme abgegeben wird, sofern man sie nicht über die Kraft-Wärme-Kopplung zur Heizung benachbarter Wohnsiedlungen oder von Gewächshäusern nutzen kann.

Kühlverfahren. Bei jedem der folgend beschriebenen Kühlverfahren muss das Wasser mit Hilfe von Filteranlagen von Verschmutzungen gereinigt werden, damit die immer vorhandenen Grobverschmutzungen nicht den nachgeschalteten Turbinenkondensator verstopfen und damit unwirksam machen. Zu diesem Zweck werden Treibgutrechen und Filter verwendet, wobei die Filter in erster Linie einzelne Komponenten wie Kondensator und Wärmeüberträgerschützen. Das Kühlwasser wird anschließend in einem Kühlturm oder auch einem Kühlteich soweit abgekühlt, dass es entweder in ein Fließgewässer abgegeben oder erneut im Kühlkreislauf verwendet werden kann. Weiterhin wirken die Kühltürmer größer

Kraftwerke wie Luftwäscher. Ihre reinigende Wirkung auf die sie durchströmende Luft bleibt für die Umwelt gering, der ausgewaschene Staub konzentriert sich jedoch im Kühlwasser und kann eine erhebliche Verschmutzung der nachgeschalteten Anlagenteile bewirken. Besonders die Kondensatoren der Dampfturbinen sind davon betroffen, die daher mit dem Kugelumlaufverfahren gereinigt werden müssen.

Aufgabe 1. Stellen Sie 10-12 Fragen zum Inhalt des Textes zusammen.

Aufgabe 2. Worum handelt es sich im ersten Absatz des Textes? Betiteln Sie den zweiten Absatz. Worüber informieren der erste, zweite und dritte Absatz?

Aufgabe 3. Geben Sie den Inhalt des Textes ausführlich wieder.

Übung 1. Übersetzen Sie die Wortgruppen:

1. Eine vielseitige Anwendung finden; 2. Die Entwicklung der Geräte der Nachrichtentechnik beeinflussen; 3. Einen elektrischen Strom in einem Festkörper steuern; 4. Die Ladungsträgerzahl erhöhen; 5. Sich in der Schwachstromtechnik

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durchsetzen; 6. In die Starkstromtechnik eindringen; 7. In den Kraftwerken erzeugen; 8. In der Industrie verbrauchen; 9. Mit Halbleitern ausstatten; 10. Mit Strom speisen; 11. Die Drehzahl regeln; 12. Den Wechselstrom in den Gleichstrom umformen.

Übung 2. Übersetzen Sie die Verben und Substantive der Wortfamilie

„tragen“:

tragen, betragen, beitragen, der Träger, auftragen, der Ertrag(e)

Übung 3. Ergänzen Sie folgende Sätze; gebrauchen Sie die Wörter aus der Übung 2.

1. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Rechenanlagen mit Laserstrahlen … 10 Millionen Operationen in der Sekunde. 2. Die Anwendung der Laserstrahlung in der Medizin … zur Bekämpfung schwerer Krankheiten … . 3. Dem jungen Wissenschaftler wurde eine interessante Forschungsarbeit … . 4. Die Moskauer Universität … den Namen Lomonossows. 5. Ein freier … der Ladung kommt beim Germanium auf eine Milliarde von Atomen. 6. Unsere Landwirtschaft bringt dem Staat hohe … .

Kernkraftwerk – Atomkraftwerk

Eine weitere, sehr häufig eingesetzte und gleichzeitig sehr effektive Methode der Stromerzeugung ist der Betrieb von Kernkraftwerken, auch Atomkraftwerke genannt. Hierbei wird angereichertes Uran-235 in dünnen, länglichen Stäbchen angeliefert. Die Anreicherung und Anlieferung ist hierbei recht problematisch, da Uran-235 äußerst energieintensiv ist und eine große Gefahr für die Umwelt darstellt. Der Transport erfolgt daher ausschließlich in Sicherheitsbehältern. Die angelieferten Brennstäbe, welche zu Brennelementen zusammengefasst sind, werden in den Reaktor eingesetzt. Hier werden sie mit Neutronen beschossen, was dazu führt, dass die Uranatome gespalten werden und große Mengen an Wärmeenergie freisetzen. Gleichzeitig werden bei der Spaltung der Uranatome wieder Neutronen freigesetzt, die weitere Uranatome spalten. Diese Kettenreaktion endet erst dann, wenn keine weiteren spaltungsfähigen Atome mehr vorhanden sind.

Zwischen den Brennstäben befindet sich Wasser, welches durch die freiwerdende Energie zu sieden beginnt. Die Einheit aus Brennstäben und dazwischen befindlichem Wasser wird als Kernreaktor bezeichnet. Der entstehende Wasserdampf wird über Leitungen zu Turbinen gebracht, welche durch den Dampf angetrieben werden. Auch hier wird durch einen Generator die Rotationsenergie der Turbine in elektrische Energie umgewandelt. Häufig werden auch mehrere

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geschaltet. Das führt zu einer Erhöhung der Effizienz. Der Wasserdampf wird wie beim Wärmekraftwerk wieder abgekühlt und zurück in den normalen Kreislauf des Systems geführt, wodurch der Wasserverbrauch nahezu gegen Null geht.

Die Umweltaspekte sind beim Atomkraftwerk sehr kontrovers diskutierbar.

Sofern das Atomkraftwerk problemlos und ohne Zwischenfälle läuft, ist es äußerst umweltfreundlich. Die meisten heutigen Atomkraftwerke sind auf einem sehr modernen Stand der Technik und bieten einen hohen Schutz gegen Unfälle.

Vergleicht man ein solches Kraftwerk der 1000 MW - Klasse mit einem gleichwertigen Kohlekraftwerk, so wird die unterschiedliche Bedeutung im Falle des reibungslosen Betriebes schnell deutlich. Das Kernkraftwerk benötigt jährlich etwa 50 Tonnen Uran, während das Kohlekraftwerk 1,5 Millionen Tonnen Kohle verbrennt. Daher ist auch die CO2-Emission pro erzeugter Kilowattstunde Strom des Atomkraftwerkes verschwindet gering gegenüber der Emission des Kohlekraftwerkes. Ein Braunkohlekraftwerk erzeugt pro produzierter Kilowattstunde Strom 1153 Gramm CO2. Ein Kernkraftwerk kommt da gerade einmal auf 32 Gramm CO2 pro erzeugte Kilowattstunde Strom.

Nachteilig an der Stromproduktion mittels Atomenergie ist natürlich die Gefahr, dass Uran auf irgendeinem Wege austritt und die Umwelt so unverhältnismäßig stark belastet. Ein extremes Beispiel dafür ist die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Auch die Entsorgung der Radioaktiven Abfälle ist ein heikles Thema. Da Uran-235 eine Halbwertszeit von über 700 Millionen Jahren hat, kann es nicht so einfach unschädlich gemacht werden und zerfällt selbstständig nur äußerst langsam. Daher ist es vonnöten, den atomaren Abfall irgendwo zu lagern, wo er keinen Schaden anrichten kann. Die Orte hierfür sind allerdings begrenzt, so dass noch nicht abzusehen ist, was mit dem radioaktiven Abfall in einigen Jahren geschehen soll.

Aufgabe 1. Geben Sie den Inhalt des Textes ausführlich wieder.

Übung 1. Wählen Sie die Wortgruppe:

1. Der zunehmende Energieverbrauch erfordert … 2. Bei der Kernfusion werden große Energiemengen … erzeugt. 3. Die Sonne und die Sterne sind … . 4.

Plasma kann man … beobachten. 5. Das wichtigste Problem der Plasmaphysik ist

… . 6. Die vorhandenen Kohlenlager werden … nicht decken können. 7. Die Vorräte an leichten Atomkernen sind … . 8. Im hochtemperierten Plasma sind … ionisiert. 9. Die Wissenschaftler haben bereits Temperaturen erzielt, die … ausreichen.

Für thermonukleare; Reaktion unerschöpflich Verdichtungen; hocherhitzten;

Plasmas sämtliche Atome bei den elektrischen; Entladungen neue Wege der;

Energiegewinnung den steigenden; Energiebedarf ohne radioaktiven; Abfall die gesteuerte; Kernfusion.

Übung 2. Übersetzen Sie die Wortgruppen:

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1. aussichtsreiche Möglichkeiten bieten; 2. schwierige Probleme lösen; 3.

eine Ausbreitung der Radiowellen ermöglichen; 4. sich über die Ionosphäre erstrecken; 5. große Perspektiven eröffnen; 6. sich im Stadium der Entwicklung befinden; 7. im Brennpunkt der Aufmerksamkeit der Physiker stehen; 8. einen Weg zur Untersuchung einer billigen Energiequelle erschließen; 9. den steigenden Energiebedarf decken; 10. die gesteuerte Kernfusion Reaktion in Gang setzen; 11.

Verfahren ausarbeiten; 12. riesige Energiemengen in den Weltraum strahlen.

Übung 3. Fragen Sie!

- 1. ... ... ...?

- Bei der Kraft – Wärme – Kopplung wird eine maximale Nutzung der Energie erreicht.

- 2. ... ... ...?

- Aus rationellen Gründen wird Erdöl durch andere Energieträger ersetzt.

- 3. ... ... ...?

- Bei der Kraft – Wärme – Kopplung sollen die CO2 – Emissionen keine große Gefahr für die Umwelt dar.

- 4. ... ... ...?

- Für Solarkraftwerke sind große Flächen erforderlich.

- 5. ... ... ...?

- In wasserreichen Gebieten wird die Wasserkraft zur Energieerzeugung genutzt.

Aufgabe 1. Stellen Sie 10-12 Fragen zum Inhalt des Textes zusammen.

Aufgabe 2. Geben Sie den Inhalt des Textes ausführlich wieder.

Windkraftanlagen

Zum einen wäre da zum Beispiel die Möglichkeit der Stromerzeugung aus Windenergie. Dabei werden Windräder vom Wind angetrieben und in Drehung versetzt. Diese Rotationsenergie wird dann mit Hilfe eines Generators in elektrischen Strom umgewandelt. Im Jahr 2007 konnten auf diese Art und Weise 39,5 Twh Ströme erzeugt werden. Die Erzeugung von Strom durch Windenergie nimmt unter den Technologien der regenerativen Energien den größten Teil mit etwa 45% ein. Ein Problem ist allerdings die Lebensdauer der Windkraftanlagen.

Aufgrund der großen mechanischen Belastung ist die Haltbarkeit dieser Windräder eingeschränkt und sie bringen während ihrer Lebenszeit nicht genug Umsatz bezogen auf die Baukosten um wirklich als rentabel für die freie Marktwirtschaft bezeichnet werden zu können.

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Aufgabe 2. Welche neuen Kenntnisse vermittelt Ihnen der Text?

Biogasanlage

Die Methode der Stromerzeugung mittels Biogas in sogenannten Biogasanlagen nimmt mit 27% auch einen großen Anteil an der mit Hilfe von regenerativen Energien erzeugten Energie ein. Dabei werden in einem geschlossenen Behälter biologische Abfälle, die sogenannte Biomasse gesammelt.

Mit Hilfe von Mikroorganismen wird diese zersetzt, wobei ein methanhaltiges Gas, das Biogas entsteht. Mit diesem Gas können Generatoren angetrieben werden, die elektrischen Strom erzeugen. Der entstehende Druck in den Biogasbehältern kann immens groß werden und wird oft unterschätzt. Bei einer nicht ausreichend bemessenen Konstruktion kann es im schlimmsten Fall zu einer Explosion kommen, die für Mensch und Material nicht ungefährlich ist. Bei professioneller Installation sind diese Faktoren allerdings mit ausreichender Sicherheit einberechnet, so dass der Betrieb von Biogasanlagen durchaus als sicher bezeichnet werden kann.

Abgesehen vom Anbau- und Erntevorgang ist der Betrieb einer Biogasanlage CO2-neutral, es wird also nicht mehr CO2 in die Atmosphäre abgegeben, als die verwendeten Biostoffe vorher aufgenommen haben. Die Leistung ist gut steuerbar, so dass bei geringem Bedarf einfach weniger Strom produziert werden kann, was bei großen Kohle- oder Atomkraftwerken nicht ganz so einfach möglich ist. Diese Kraftwerke müssen dauerhaft laufen, können aber in Zeiten schwacher Abnahme (zum Beispiel nachts) auf eine geringe Produktion heruntergefahren werden. Der dann erzeugte Strom wird häufig sehr günstig verkauft, was den Stromanbietern eine interessante Preisstruktur ermöglicht. Viele Tarife mit gesonderten Preisen für Stoß- und sonstige Zeiten sind mittlerweile keine Seltenheit mehr.

Aufgabe 1. Bereiten Sie einen Vortrag zum Inhalt des Textes vor.

Aufgabe 2. Was haben Sie Neues aus dem Texte erfahren? Erzählen Sie darüber Ihren Kommilitonen.

Wasserkraftwerk

Eine recht alte, aber dennoch sehr gefragte Form der erneuerbaren Energie ist die Wasserkraft. In großen Talsperren werden riesige Mengen an Wasser gesammelt. Das geschieht häufig in Gegenden, in denen es im Sommer zur Gletscherschmelze kommt und so ohne größere Probleme riesige Mengen Wasser gespeichert werden können. Solche Stauseen sind häufig in mehreren Etagen eingerichtet. Das Wasser aus der obersten Etage wird abgelassen in die nächst niedrigerer Etage. Dabei fließt es durch eine Turbine, welche an einen Generator

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gekoppelt ist, der Strom erzeugt. Auch diese Art der Stromproduktion ist sehr gut steuerbar.

Viele dieser Wasserkraftwerke dienen als Aushilfe für die großen Atom- und Kohlekraftwerke und unterstützen deren Leistung in Stoßzeiten. Der überschüssige Strom, den Atom- oder Kohlekraftwerke nachts erzeugen wird dann zu absoluten Niedrigpreisen von einigen Betreibern der Wasserkraftwerke (Pumpspeicherkraftwerk) aufgekauft und genutzt, um Wasser aus den unteren Etagen wieder zurück in höhere Ebenen zu pumpen. So kann sehr wirtschaftlich mit dem überschüssigen Strom umgegangen werden. Es ist sogar schon vorgekommen, dass der überschüssige Strom nachts umsonst angeboten wurde, weil sich kein Abnehmer fand. Bei Wasserkraftwerken gibt es praktisch keine CO2-Emission. Die genutzte Energie stammt auch hier ausschließlich von der Sonne. Die Sonne lässt Wasser verdampfen, welches in Wolken über die Gebirge getragen wird und dort abregnet und festfriert. Taut dieses Eis im Sommer auf, fließt es in die Talsperren hinein. Die genutzte Energie ist also potenzielle, sprich Lageenergie. Darüber hinaus werden Wasserkraftwerke auch an fließenden Gewässern oder im Meer (Gezeitenkraftwerke) betrieben.

Ökostrom

Bei vielen Energieversorgern und Stadtwerken kann der Kunde wählen, auf welche Art und Weise sein Strom produziert werden soll. Die Auswahl besteht häufig zwischen recht günstigem "normalem" Strom und dem teureren Ökostrom, welcher nicht mit Hilfe von fossilen Brennstoffen, sondern mit Methoden der regenerativen Energiegewinnung gewonnen wird. Der letztendlich beim Endverbraucher ankommende Strom ist dann natürlich nicht unbedingt genau der, den er auch bezahlt. Aber mit seiner Entscheidung für Ökostrom wächst der Anteil von Ökostrom an der Gesamtstrommenge im deutschen Stromnetz.

Übung 1. Übersetzen Sie die Wortgruppen:

1. die Ergebnisse der Experimente zusammenführen; 2. gemeinsame oder eigenartige Wesenszüge untersuchen; 3. das Verhalten des zu untersuchenden Werkstoffes betrachten; 4. die Störungen des Systems klar machen, die Störungen bei der Weiterleitung von Informationen beseitigen; 5. Umwege vermeiden; 6.

großen Aufwand vermeiden; 7. geringe Aufwände an Kraft (an Zeit) haben; 8.

höchste Zuverlässigkeit aufweisen; 9. den Betrieb automatisch überwachen; 10. die Gesetzmäßigkeit der Erscheinungen feststellen; 11. kurze Verbindungswege schalten.

Übung 2. Nennen Sie die Synonyme zu den Wörtern:

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1. untersuchen; 2. sich befassen; 3. anwenden; 4. garantieren; 5. betrachten (einen Prozess); 6. das Ziel; 7. der Versuch; 8. der Prozess; 9. der Bereich

Übung 3. Sprechen Sie über die Möglichkeiten des Wasserkraftwerkes:

1) in der Volkswirtschaft; 2) bei der Energetik; 3) in Kasachstan Aufgabe 1. Bereiten Sie einen Vortrag zum Inhalt des Textes vor.

Aufgabe 2. Was haben Sie Neues aus den Texte erfahren? Erzählen Sie darüber Ihren Kommilitonen.

Aufgabe 3. Geben Sie eine knappe Inhaltsangabe.

Wechselstrom und Wechselspannung

Tesla ist der Entdecker von Wechselstrom und Drehstrom. Beide haben schnell weltweite Anwendung gefunden. Ohne diese Entdeckung von Tesla, die es erst möglich machte, elektrischen Strom über viele Hunderte von Kilometern zu übertragen, gäbe es die heutige Selbstverständlichkeit der Elektrizität mit ihren enorm vielseitigen Anwendungen nicht.

Bei Wechselstrom und Wechselspannung spricht man von elektrischen Größen, die in den Einheiten Ampere (A) und Volt (V) angegeben werden, deren Werte sich im Verlauf der Zeit (t) regelmäßig wiederholen. Der Wechselstrom ist ein elektrischer Strom, der periodisch seine Polarität (Richtung) und seinen Wert (Stromstärke) ändert. Das selbe gilt für die Wechselspannung.

Es gibt verschiedene Arten von Wechselstrom. Reine Wechselgrößen sind die Rechteckspannung, die Sägezahnspannung, die Dreieckspannung und die Sinusspannung (Welle) oder eine Mischung aus allen diesen Varianten.

In der Elektrotechnik werden hauptsächlich Wechselspannungen mit sinusförmigem Verlauf verwendet. Beim sinusförmigen

Kurvenverlauf treten die geringsten Verluste und Verzerrungen auf. Deshalb werden die folgenden Beschreibungen des Wechselstromes und der

Wechselspannung anhand des sinusförmigen Kurvenverlaufs erklärt.

Wechselspannung wird durch Generatoren in Kraftwerken erzeugt. Dabei dreht sich ein Roter im Generator um 360 Grad. Dadurch entsteht eine

Spannung mit wechselnder Polarität, also ein sinusförmiger Verlauf.

Die wichtigste Wechselspannung ist 230 Volt aus unserem Stromnetz. Es hat eine Frequenz von 50 Hz. Das sind 50 Umdrehungen in der Sekunde eines Rotors im Generator.

Da eine Wechselspannung nie einen konstanten Spannungswert hat, spricht man bei elektrischen Wechselgrößen, deren Zeitabhängigkeit gezeigt werden soll, von Augenblickswerten (Moment an werte). Diese Augenblickswerte werden durch einen Kleinbuchstaben (Formelzeichen) angegeben .Maximal- bzw.

Scheitelwerte der Amplitude von sinusförmigen zeitabhängigen Wechselgrößen werden durch ein Dach über dem Formelzeichen gekennzeichnet. Beispiele dazu wären die Spannung û (sprich: u-Dach) und der Strom î (sprich: i-Dach).

Bei bekanntem Scheitelwert lässt sich bei jedem beliebigen Drehwinkel

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λ ( = 0° ... 360°) der Augenblickswert berechnen.

Die positive und die negative Halbwelle einer Schwingung bezeichnet man als Periode. Die Zeit die zum Durchlaufen der Periode benötigt wird ist die

Periodendauer Τ. Die Periodendauer Τ wird in Sekunden angegeben. Die Frequenz gibt die Zahl der Perioden an, die in einer Sekunde durchlaufen werden. Die Frequenz wird in Hertz (Hz) angegeben. Die Frequenz ist der Kehrwert der Periodendauer. Das bedeutet, die Frequenz ist um so größer, je kleiner die Periodendauer ist.

Aufgabe 1. Stellen Sie 8-10 Fragen zum Inhalt des Textes und lassen Sie Ihre Studienfreunde auf die Fragen antworten.

Aufgabe 2. Gliedern Sie den Text in kurze Abschnitte.

Aufgabe 3. Geben Sie den Inhalt des Textes ausführlich wieder.

Die Wasserkraft

Die Wasserkraft ist zum heutigen Zeitpunkt die bedeutendste erneuerbare Energie.

Hier wird die Sonnenenergie in Form von gespeicherter Lageenergie des Wassers genutzt. Durch die Verdunstung des Wassers mit anschliessen dem Niederschlag entsteht ein natürlicher, sich ständig erneuernder Wasserkreislauf. Wasserkraft kann im Grunde an jedem Gewässer genutzt werden, das ein natürliches oder künstliches Gefälle aufweist.

Eine weitere Möglichkeit, die Energie des Wassers zu nutzen, bietet sich durch Gezeitenkraftwerke. Dabei kann durch Aufstauen sowohl bei Ebbe als auch bei Flut Energie gewonnen werden.

In einem Wasserkraftwerk treibt das Wasser eine Turbine an und erzeugt so mechanische Energie. Die Turbine wiederum treibt einen Stromgenerator an. Die Wasser durch fluß menge und die Fallhöhe sind entscheidend für die

Dimensionierung der Anlage.

Wegen der starken jahreszeitlich bedingten Schwankungen der Wassermenge können Wasserkraftanlagen nicht mit konstanter Leistung betrieben werden. Das Verhältnis von Niedrig- zu Hochwasser schwankt beispielsweise von 1 : 13 (Rhein) bis zu 1 : 7400 (Jagst). Für den privaten Hausgebrauch spielt die

Wasserkraft keine bzw. nur eine untergeordnete Rolle. Insgesamt liegt der Anteil der Wasserkraft an den erneuerbaren Energien mit ca. 80-90% sehr hoch. Der große Vorteil gegenüber der Nutzung von Windenergie besteht darin, dass der Zeitpunkt der Energieerzeugung in gewissen Grenzen bestimmt werden kann, da die Lageenergie des Wassers in einem Staubecken gespeichert werden kann.

Wasserkraftanlagen werden deshalb von Energieversorgern insbesondere zur Deckung der Lastspitzen bei der Stromerzeugung betrieben. Sie stoßen keinerlei Schadstoffe aus und sind deshalb aus ökologischer Sicht besonders wertvoll. Durch die direkte Erzeugung von Strom ist der Beitrag zum Klimaschutz besonders groß

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(Strom ist eine hochwertige Energie; die Erzeugung ist normalerweise mit einem sehr hohen CO2-Ausstoß verbunden).

Übung 1. Übersetzen Sie folgende Wortgruppen:

1. Anwendungsgebiete der Laser erschließen; 2. Neue Wege und Ideen verfolgen; 3. Berechnungen unternehmen; 4. Mit einem dünnen Laserstrahl den Satelliten fortbewegen; 5. Den Laserstrahl durch Linsen auf den Satelliten konzentrieren; 6. Einen Laser als Strahlungsquelle verwenden; 7. Zwischen Erde und Mars verkehren; 8. Durch einen Laserstrahl das Weltraumschiff antreiben; 9.

Auf die Erdumlaufbahn bringen; 10. Das Weltraumschiff abbremsen; 11. Mit Jalousien ausstatten; 12. Strahlenmotoren mit chemischen oder Atommotoren kombinieren.

Wortbildung

Übung 2. Bilden Sie Wörter aus folgenden Komponenten und übersetzen Sie die Ableitungen:

1. das Jahr + der Tag; 2. die Entwicklung + die Stufe; 3. die Natur + die Wissenschaft; 4. die Bewegung + die Art; 5. die Sonne + der Strahl; 6. die Welt + der Raum + das Schiff; 7. die Luft + der Druck; 8. die Welt + der Raum + der Körper; 9. die Welt + der Raum + der Verkehr; der Bedarf + der Fall.

Aufgabe 1. Gliedern Sie den Text in kurze Abschnitte.

Aufgabe 2. Bereiten Sie einen Vortrag zum Inhalt des Textes vor.

Aufgabe 3. Stellen Sie 10-12 Fragen zum Inhalt des Textes zusammen.

Aufgabe 4. Geben Sie den Inhalt des Textes ausführlich wieder.

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Die ausgenutzte Literatur

1. Теория перевода и переводческая практика, с немецкого языка на русский и с русского на немецкий, под ред. Н.И. Дзенс, И.Р. Перевышина, Антология Санкт-Петербург, 2012.

2. www . magazine - deutschland . de Deutschland 2,3/2012.

3. Немецкий для технических вузов. под ред. Т.Ф.Гайвоненко.-М.:

«Кнорус», 2013.

4. Andreas Schelske: Soziologie vernetzter Medien, Grundlagen computervermittelter Vergesellschaftung: Lehrbuch: Oldenbourg Verlag, München.

2006, ISBN 3-486-27396-5 (Reihe Interaktive Medien. Herausgeber: Michael Herczeg.

5. Немецкий-русский-русско-немецкий словарь. 150000 слов словосочетаний и значений 1 под ред. Л.С.Блинова – М.: Астрель 2008.

Referensi

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