5 Herstellen und Betreuen von Systemlösungen
5.1 Ist-Analyse und Konzeption:vorhan- dene Systeme, Arbeitsablauf, Datenflüsse und Schnittstellen analysieren; Anforderungen an Systeme feststellen; Komponenten aus- wählen;
5.2 Programmiertechniken: Program- mierlogik und -methoden anwenden; Anwen- dungen mit Makro- oder Programmiersprache erstellen;
5.3 Installieren und Konfigurieren: Sy- steme und Anwendungsprogramme installie- ren und konfigurieren; Systeme testen;
5.4 Datenschutz und Urheberrecht:Ver- schlüsselungsverfahren; Vorschriften des Da- tenschutzes und des Urheberrechtes; Fernmel- degeheimnis; Datenbestände löschen; Daten- träger entsorgen;
5.5 Systempflege: Datenbanken einrich- ten, Abfragen durchführen; Datenkonvertie- rungen durchführen; Datensicherung, Daten- wiederherstellung; Störungen analysieren und beheben.
Die Fachquali- fikationen
6 Systementwicklung
6.1 Analyse und Design: Vorgehensmo- delle und -methoden sowie Entwicklungsum- gebungen aufgabenbezogen auswählen und anwenden; strukturierte und objektorientierte Analyse- und Designverfahren anwenden;
Programmspezifikationen festlegen, Daten- modelle und Strukturen aus fachlichen Anfor- derungen ableiten, Schnittstellen festlegen;
Methoden zur Strukturierung von Daten und Programmen anwenden; Daten und Funktio- nen zu Objekten zusammenfassen, Klassen definieren und Hierarchiediagramme erstellen;
6.2 Programmerstellung und Doku- mentation: Programmiersprachen aus- wählen, unterschiedliche Programmierspra- chen anwenden; Softwareentwicklungsumge- bungen an das Systemumfeld anpassen;
Schnittstellen aus Programmen ansprechen, insbesondere zum Betriebssystem, zu graphi-
schen Oberflächen und zu Datenbanken; Pro- gramme entsprechend der fachinhaltlichen Funktionen modular aufbauen; Programme unter Berücksichtigung der Wartbarkeit und Wiederverwendbarkeit erstellen; Software- Entwicklungswerkzeuge aufgabenbezogen anwenden; Softwarekonfiguration verwalten (Konfigurationsmanagement);
6. 3 Schnittstellenkonzepte: Verfahren des Datenaustausches anwenden, Produkte zum Datenaustausch einsetzen; Datenfelder mit Hilfe von Werkzeugen inhaltlich und struk- turell abgleichen;
6. 4 Schnittstellenkonzepte: Testkonzept und Testplan erstellen; Testumfang festlegen, Testdaten generieren und auswählen; infor- mations- und telekommunikationstechnische Systeme unter Einsatz von Werkzeugen zur Ablaufüberwachung, Protokollierung und Speicherüberwachung testen; Testergebnisse auswerten und dokumentieren.
7 Schulung
Schulungsziele und -methoden festlegen;
Schulungsmaßnahmen, insbesondere Termine, Sachmittel- und Personaleinsatz planen und mit Kunden abstimmen; Schulungsveranstal- tungen organisatorisch vorbereiten; Schu- lungsinhalte visualisieren, insbesondere Prä- sentationsgrafiken erstellen; Anwenderschu- lung insbesondere anhand von benutzerspezi- fischen Arbeitsaufgaben durchführen.
Fachrichtung Anwendungs- entwicklung
8 IT-Systeme
8. 1 Architekturen: Rechnerarchitekturen beurteilen und einordnen; Softwarearchitektu- ren aufgabenbezogen entwickeln; Softwarear- chitekturen an Betriebssysteme anpassen;
Softwarearchitekturen in Netze integrieren;
Betriebssysteme anpassen und konfigurieren;
8. 2 Architekturen: Datenbankprodukte aufgabengerecht auswählen; Datenbank- strukturen, insbesondere logische Struktur der Daten, Objekte, Attribute, Relationen und Zu- griffsmethoden festlegen sowie Schlüssel defi- nieren; Sicherheitsmechanismen, insbesonde-
Kurzfassung des Ausbil- dungsrahmenplans
Die folgenden Qualifikationen sollen so ver- mittelt werden, daß die Auszubildenden zur Ausübung qualifizierter beruflicher Tätigkeiten befähigt werden. Ziel ist es insbesondere, selbständiges Planen, Durchführen und Kon- trollieren sowie das Handeln im betrieblichen Gesamtzusammenhang zu fördern.
Die Kernquali- fikationen
1 Der Ausbildungsbetrieb
1.1 Stellung, Rechtsform und Struktur:
Aufgaben, Art, Rechtsform des Ausbildungsbe- triebes; Zusammenarbeit des Ausbildungsbe- triebes mit Verbänden, Behörden, Gewerk- schaften;
1.2 Berufsbildung, Arbeits- und Tarif- recht:Vorschriften zur Berufsausbildung; Aus- bildungsordnung und betrieblicher Ausbil- dungsplan; Fortbildungs- und Aufstiegsmög- lichkeiten; Arbeits- und Tarifrecht; Entgeltab- rechnung; betriebsverfassungsrechtliche Orga- ne;
1.3 Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit:Arbeitsschutz- und Unfallver- hütungsvorschriften; Gefährdung von Sicher- heit und Gesundheit; Unfälle; Brandschutz;
1.4 Umweltschutz: Umweltbelastungen durch den Ausbildungsbetrieb; Regelungen des Umweltschutzes; umweltschonende Energie- und Materialverwendung, Materialentsor- gung.
2 Geschäfts- und Leistungsprozesse 2.1 Leistungserstellung und -verwer- tung:Wirtschaftlichkeit; Produktivität; Wettbe- werbssituation; Rolle von Kunden und Liefe- ranten;
2.2 Betriebliche Organisation: Zustän- digkeiten; Zusammenarbeit; Informationsflüs- se, Entscheidungsprozesse; Organisationsfor- men; Schwachstellen im Betriebsablauf;
2.3 Beschaffung: Bedarf ermitteln;
Produktinformationen auswerten; Angebote
einholen; Waren bestellen und kontrollieren;
2.4 Markt- und Kundenbeziehungen:
Marktbeobachtung; Preise, Leistungen, Kondi- tionen; unterschiedliche Zielgruppen; Kunden beraten; Verträge und Vertragsverhandlungen vorbereiten; Marketing- und Verkaufsförder- maßnahmen;
2.5 Kaufmännische Steuerung und Kon- trolle:Kosten und Erträge; Ergebnisse der Be- triebsabrechnung auswerten; Daten für Stati- stiken beschaffen, darstellen und interpretie- ren.
3 Arbeitsorganisation und -techniken 3.1 Informieren und Kommunizieren:
technische Unterlagen, Dokumentationen in Deutsch und Englisch auswerten; Gespräche situationsgerecht führen; Sachverhalte visuali- sieren und präsentieren; Schriftverkehr durch- führen; Grafiken erstellen; Standardsoftware anwenden;
3.2 Planen und Organisieren: Arbeits- schritte festlegen; Termine planen und abstim- men; Probleme analysieren und als Aufgabe definieren; Lösungsalternativen entwickeln;
Lerntechniken anwenden; Vorschläge zur Ver- besserung der Arbeitsorganisation;
3.3 Teamarbeit:Aufgaben im Team planen und bearbeiten; Konfliktregelungen.
4 Informations- und telekommunika- tionstechnische Produkte und Märkte 4.1 Einsatzfelder und Entwicklungs- trends:marktgängige Systeme unterscheiden;
Veränderungen von Einsatzfeldern; technologi- sche Entwicklungstrends sowie deren Auswir- kungen;
4.2 Systemarchitektur, Hardware und Betriebssysteme: Systemarchitekturen, Hardwareschnittstellen, Speichermedien, Ein- Ausgabe-Geräte, Betriebssysteme und ihre Komponenten unterscheiden; Kompatibilität beurteilen;
4.3 Anwendungssoftware: Anwendungs- software sowie ihre Hardware- und Systemvor- aussetzungen beurteilen;
4.4 Netze, Dienste: Netzwerkarchitektu- ren und -betriebssysteme beurteilen; Voraus- setzungen für die Nutzung von IT-Diensten nutzen.
28 29
Fachinformatiker/in
5 Herstellen und Betreuen von Systemlösungen
5.1 Ist-Analyse und Konzeption:vorhan- dene Systeme, Arbeitsablauf, Datenflüsse und Schnittstellen analysieren; Anforderungen an Systeme feststellen; Komponenten aus- wählen;
5.2 Programmiertechniken: Program- mierlogik und -methoden anwenden; Anwen- dungen mit Makro- oder Programmiersprache erstellen;
5.3 Installieren und Konfigurieren: Sy- steme und Anwendungsprogramme installie- ren und konfigurieren; Systeme testen;
5.4 Datenschutz und Urheberrecht:Ver- schlüsselungsverfahren; Vorschriften des Da- tenschutzes und des Urheberrechtes; Fernmel- degeheimnis; Datenbestände löschen; Daten- träger entsorgen;
5.5 Systempflege: Datenbanken einrich- ten, Abfragen durchführen; Datenkonvertie- rungen durchführen; Datensicherung, Daten- wiederherstellung; Störungen analysieren und beheben.
Die Fachquali- fikationen
6 Systementwicklung
6.1 Analyse und Design: Vorgehensmo- delle und -methoden sowie Entwicklungsum- gebungen aufgabenbezogen auswählen und anwenden; strukturierte und objektorientierte Analyse- und Designverfahren anwenden;
Programmspezifikationen festlegen, Daten- modelle und Strukturen aus fachlichen Anfor- derungen ableiten, Schnittstellen festlegen;
Methoden zur Strukturierung von Daten und Programmen anwenden; Daten und Funktio- nen zu Objekten zusammenfassen, Klassen definieren und Hierarchiediagramme erstellen;
6.2 Programmerstellung und Doku- mentation: Programmiersprachen aus- wählen, unterschiedliche Programmierspra- chen anwenden; Softwareentwicklungsumge- bungen an das Systemumfeld anpassen;
Schnittstellen aus Programmen ansprechen, insbesondere zum Betriebssystem, zu graphi-
schen Oberflächen und zu Datenbanken; Pro- gramme entsprechend der fachinhaltlichen Funktionen modular aufbauen; Programme unter Berücksichtigung der Wartbarkeit und Wiederverwendbarkeit erstellen; Software- Entwicklungswerkzeuge aufgabenbezogen anwenden; Softwarekonfiguration verwalten (Konfigurationsmanagement);
6. 3 Schnittstellenkonzepte: Verfahren des Datenaustausches anwenden, Produkte zum Datenaustausch einsetzen; Datenfelder mit Hilfe von Werkzeugen inhaltlich und struk- turell abgleichen;
6. 4 Schnittstellenkonzepte: Testkonzept und Testplan erstellen; Testumfang festlegen, Testdaten generieren und auswählen; infor- mations- und telekommunikationstechnische Systeme unter Einsatz von Werkzeugen zur Ablaufüberwachung, Protokollierung und Speicherüberwachung testen; Testergebnisse auswerten und dokumentieren.
7 Schulung
Schulungsziele und -methoden festlegen;
Schulungsmaßnahmen, insbesondere Termine, Sachmittel- und Personaleinsatz planen und mit Kunden abstimmen; Schulungsveranstal- tungen organisatorisch vorbereiten; Schu- lungsinhalte visualisieren, insbesondere Prä- sentationsgrafiken erstellen; Anwenderschu- lung insbesondere anhand von benutzerspezi- fischen Arbeitsaufgaben durchführen.
Fachrichtung Anwendungs- entwicklung
8 IT-Systeme
8. 1 Architekturen: Rechnerarchitekturen beurteilen und einordnen; Softwarearchitektu- ren aufgabenbezogen entwickeln; Softwarear- chitekturen an Betriebssysteme anpassen;
Softwarearchitekturen in Netze integrieren;
Betriebssysteme anpassen und konfigurieren;
8. 2 Architekturen: Datenbankprodukte aufgabengerecht auswählen; Datenbank- strukturen, insbesondere logische Struktur der Daten, Objekte, Attribute, Relationen und Zu- griffsmethoden festlegen sowie Schlüssel defi- nieren; Sicherheitsmechanismen, insbesonde-
Kurzfassung des Ausbil- dungsrahmenplans
Die folgenden Qualifikationen sollen so ver- mittelt werden, daß die Auszubildenden zur Ausübung qualifizierter beruflicher Tätigkeiten befähigt werden. Ziel ist es insbesondere, selbständiges Planen, Durchführen und Kon- trollieren sowie das Handeln im betrieblichen Gesamtzusammenhang zu fördern.
Die Kernquali- fikationen
1 Der Ausbildungsbetrieb
1.1 Stellung, Rechtsform und Struktur:
Aufgaben, Art, Rechtsform des Ausbildungsbe- triebes; Zusammenarbeit des Ausbildungsbe- triebes mit Verbänden, Behörden, Gewerk- schaften;
1.2 Berufsbildung, Arbeits- und Tarif- recht:Vorschriften zur Berufsausbildung; Aus- bildungsordnung und betrieblicher Ausbil- dungsplan; Fortbildungs- und Aufstiegsmög- lichkeiten; Arbeits- und Tarifrecht; Entgeltab- rechnung; betriebsverfassungsrechtliche Orga- ne;
1.3 Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit:Arbeitsschutz- und Unfallver- hütungsvorschriften; Gefährdung von Sicher- heit und Gesundheit; Unfälle; Brandschutz;
1.4 Umweltschutz: Umweltbelastungen durch den Ausbildungsbetrieb; Regelungen des Umweltschutzes; umweltschonende Energie- und Materialverwendung, Materialentsor- gung.
2 Geschäfts- und Leistungsprozesse 2.1 Leistungserstellung und -verwer- tung:Wirtschaftlichkeit; Produktivität; Wettbe- werbssituation; Rolle von Kunden und Liefe- ranten;
2.2 Betriebliche Organisation: Zustän- digkeiten; Zusammenarbeit; Informationsflüs- se, Entscheidungsprozesse; Organisationsfor- men; Schwachstellen im Betriebsablauf;
2.3 Beschaffung: Bedarf ermitteln;
Produktinformationen auswerten; Angebote
einholen; Waren bestellen und kontrollieren;
2.4 Markt- und Kundenbeziehungen:
Marktbeobachtung; Preise, Leistungen, Kondi- tionen; unterschiedliche Zielgruppen; Kunden beraten; Verträge und Vertragsverhandlungen vorbereiten; Marketing- und Verkaufsförder- maßnahmen;
2.5 Kaufmännische Steuerung und Kon- trolle:Kosten und Erträge; Ergebnisse der Be- triebsabrechnung auswerten; Daten für Stati- stiken beschaffen, darstellen und interpretie- ren.
3 Arbeitsorganisation und -techniken 3.1 Informieren und Kommunizieren:
technische Unterlagen, Dokumentationen in Deutsch und Englisch auswerten; Gespräche situationsgerecht führen; Sachverhalte visuali- sieren und präsentieren; Schriftverkehr durch- führen; Grafiken erstellen; Standardsoftware anwenden;
3.2 Planen und Organisieren: Arbeits- schritte festlegen; Termine planen und abstim- men; Probleme analysieren und als Aufgabe definieren; Lösungsalternativen entwickeln;
Lerntechniken anwenden; Vorschläge zur Ver- besserung der Arbeitsorganisation;
3.3 Teamarbeit:Aufgaben im Team planen und bearbeiten; Konfliktregelungen.
4 Informations- und telekommunika- tionstechnische Produkte und Märkte 4.1 Einsatzfelder und Entwicklungs- trends:marktgängige Systeme unterscheiden;
Veränderungen von Einsatzfeldern; technologi- sche Entwicklungstrends sowie deren Auswir- kungen;
4.2 Systemarchitektur, Hardware und Betriebssysteme: Systemarchitekturen, Hardwareschnittstellen, Speichermedien, Ein- Ausgabe-Geräte, Betriebssysteme und ihre Komponenten unterscheiden; Kompatibilität beurteilen;
4.3 Anwendungssoftware: Anwendungs- software sowie ihre Hardware- und Systemvor- aussetzungen beurteilen;
4.4 Netze, Dienste: Netzwerkarchitektu- ren und -betriebssysteme beurteilen; Voraus- setzungen für die Nutzung von IT-Diensten nutzen.
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Fachinformatiker/in
Anwendungslösungen unter Berücksichtigung der organisatorischen und terminlichen Vorga- ben mit den Kunden abstimmen und kontrol- lieren;
10.4 Projektkontrolle, Qualitätssiche- rung: Zielerreichung kontrollieren, insbeson- dere Soll-Ist-Vergleich durchführen; Qualitäts- sicherungsmaßnahmen projektbegleitend durchführen; Projektablauf sowie Qualitäts- kontrollen und durchgeführte Testläufe doku- mentieren; bei Störungen im Projektablauf Kunden informieren und Lösungsalternativen aufzeigen; Leistungen abrechnen, Nachkalku- lationen durchführen, abrechnungsrelevante Daten dokumentieren.
Fachrichtung Systemintegration 8 Systemintegration
8.1 Systemkonfiguration: Rechner- und Systemarchitekturen sowie Betriebssysteme beurteilen und einordnen; Betriebssysteme unter Berücksichtigung ihrer Vor- und Nachtei- le für bestimmte Anwendungsbereiche aus- wählen und konfigurieren; Betriebssystem- steuersprachen anwenden; Speichermedien, Steckkarten und Ein- und Ausgabegeräte aus- wählen; Hardwarekomponenten hard- und softwareseitig einstellen, insbesondere Peri- pheriegeräte, Schnittstellen, Übertragungswe- ge und Übertragungsprotokolle, sowie geräte- spezifische Hilfs- und Steuerprogramme in- stallieren und konfigurieren; Kompatibilität von Systemkomponenten und Peripheriegerä- ten beurteilen und Kompatibilitätsprobleme lösen; Hard- und Softwarekomponenten in be- stehende Systeme einpassen und in Betrieb nehmen;
8.2 Netzwerke: Vor- und Nachteile ver- schiedener Netzwerktopologien, -protokolle und -schnittstellen für unterschiedliche An- wendungsbereiche bewerten, Netzwerkpro- dukte und Netzwerkbetriebssysteme aus- wählen, Netzwerkkomponenten und Netz- werkbetriebssysteme installieren und konfigu- rieren; Übergänge zwischen verschiedenen Netzwerken herstellen; Softwarearchitekturen in Netze integrieren;
8.3 Systemlösungen: Anwendungspro- gramme und Softwarekomponenten hinsicht- lich ihres Leistungsumfanges beurteilen und entsprechend den Kundenanforderungen aus- wählen; Softwarekomponenten unter Beach- tung von Arbeitsabläufen und Datenflüssen zu komplexen Systemlösungen integrieren; Sy- stemlösungen entsprechend den kundenspezi- fischen Anforderungen einrichten, konfigurie- ren und anpassen; Prozeduren zur Automati- sierung von Abläufen erstellen und in den Sy- stemablauf einbinden; Sicherheitsmechanis- men, insbesondere Zugriffsmöglichkeiten, festlegen und implementieren; Bedienober- flächen und Benutzerdialoge einrichten; Lei- stungsfähigkeit von Systemen der Informati- ons- und Telekommunikationstechnik ermit- teln, beurteilen und optimieren;
8.4 Einführung von Systemen: Doku- mentationen zielgruppengerecht erstellen, ar- chivieren und pflegen, insbesondere Program- mierhandbücher, technische Dokumentatio- nen, Hersteller-, System- sowie Benutzerdoku- mentationen; Systemeinführung planen und mit den beteiligten Organisationseinheiten abstimmen; Datenübernahmen planen und durchführen; Systeme unter Beachtung der Betriebsabläufe steuern; Systemkomponenten aus integrierten Systemen entfernen.
9 Service
9.1 Benutzerunterstützung: Anwen- dungsmöglichkeiten, Leistungsspektrum und Bedienung komplexer Systeme vor Benutzern präsentieren; Bedienungsunterlagen und Hil- fe-Programme zur Benutzerunterstützung be- reitstellen sowie Systeme zur interaktiven Be- nutzerunterstützung einrichten; Benutzerpro- bleme aufnehmen und analysieren sowie Vor- schläge zur Problemlösung unterbreiten;
9.2 Fehleranalyse, Störungsbeseiti- gung: Geräte prüfen, Fehler systematisch er- mitteln und beseitigen, Instandhaltung veran- lassen; Daten von defekten Geräten retten und bereitstellen; Präventivmaßnahmen zur Fehlervermeidung konzipieren und durch- führen;
re Zugriffsmöglichkeiten und -rechte festlegen und implementieren; Werkzeuge zur Sicher- stellung der Datenintegrität implementieren;
Datenbanksysteme testen und optimieren; Da- tenbestände strukturieren und in eine Daten- bank übernehmen; Abfragen und Berichte von Datenbeständen unter Nutzung einer Abfra- gesprache erstellen; Schnittstellenprogramme in einer Datenbankprogrammiersprache erstel- len.
9 Kundenspezifische Anwendungs- lösungen
9.1 Kundenspezifische Anpassung und Softwarepflege: Anwendungslösungen ent- sprechend den kundenspezifischen Anforde- rungen einrichten, konfigurieren und anpas- sen; Software an eine veränderte Umgebung anpassen und weiterentwickeln; Anwendungs- lösungen mit Hilfe von Applikationssprachen erweitern; Fehler beseitigen; Konfigurationen verwalten;
9.2 Bedienoberflächen: menügesteuerte und grafische Bedienoberflächen ergonomisch gestalten; Bedienoberflächen an die betriebli- chen Erfordernisse anpassen; interaktive Appli- kationen unter Berücksichtigung fach- und be- nutzergerechter Dialoggestaltung erstellen;
9.3 Softwarebasierte Präsentation:Kon- zepte für softwarebasierte Präsentationen er- stellen, insbesondere Abläufe festlegen sowie Ton, Bild und Text auswählen; Ton, Bild und Text in eine Präsentation integrieren; Präsenta- tionen durchführen;
9.4 Technisches Marketing:Leistungsum- fang und Spezifikationen erstellter Anwen- dungslösungen kundengerecht dokumentie- ren; Anwendungslösungen und Dokumentatio- nen für den Vertrieb bereitstellen; Anwen- dungslösungen vor Entscheidern und Benut- zern präsentieren; Bedienungsunterlagen und Hilfe-Programme zur Benutzerunterstützung bereitstellen sowie Systeme zur interaktiven Benutzerunterstützung einrichten; auf Benut- zerprobleme eingehen, Vorschläge zur Pro- blembeseitigung unterbreiten.
10 Fachaufgaben im Einsatzgebiet
10.1 Produkte, Prozesse und Verfahren:
bereichs- und produktspezifische Informatio- nen nutzen; die für das Einsatzgebiet typischen Produkte, Prozesse und Verfahren im Hinblick auf die Anforderungen an Anwendungslösun- gen analysieren und in ein Lösungskonzept umsetzen; mit den für das Einsatzgebiet spezi- fischen Plattformen umgehen; Informations- wege, -strukturen und -verarbeitung sowie Schnittstellen zwischen verschiedenen Funkti- onsbereichen des Einsatzgebietes analysieren;
vorhandene Anwendungslösungen im Einsatz- gebiet erfassen und nach Maßgabe ihrer Lei- stungsfähigkeit, Funktionalität, Wirtschaftlich- keit und Erweiterbarkeit bewerten;
10.2 Projektplanung:Projektziele festlegen und Teilaufgaben definieren; Teilaufgaben un- ter Beachtung arbeitsorganisatorischer, sicher- heitstechnischer und wirtschaftlicher Gesichts- punkte planen, insbesondere Personalplanung, Sachmittelplanung, Terminplanung und Ko- stenplanung durchführen; einsatzgebietstypi- sche Designverfahren anwenden; Projektpla- nungswerkzeuge anwenden;
10.3 Projektdurchführung: einsatzgebiets- spezifische Anwendungslösungen unter Be- achtung wirtschaftlicher und terminlicher Vor- gaben erstellen; die im Einsatzgebiet typischen Programmbibliotheken, Programmodule, Pro- zeduren, Algorithmen und Optimierungsver- fahren anwenden; bei der Auftragsbearbeitung mit Kunden, internen Stellen und externen Dienstleistern zusammenarbeiten; Anwen- dungslösungen dem Kunden übergeben, Ab- nahmeprotokolle anfertigen; Einführung von
Einsatzgebiete
Einsatzgebiete werden vom Betrieb fest- gelegt. Auszubildende vertiefen dort die Fachinhalte. Solche Einsatzgebiete kön- nen hier sein:
◆ Kaufmännische Systeme,
◆ Technische Systeme,
◆ Expertensysteme,
◆ Mathematisch-wissenschaftliche Systeme,
◆ Multimedia-Systeme.
30 31
Fachinformatiker/in
Anwendungslösungen unter Berücksichtigung der organisatorischen und terminlichen Vorga- ben mit den Kunden abstimmen und kontrol- lieren;
10.4 Projektkontrolle, Qualitätssiche- rung: Zielerreichung kontrollieren, insbeson- dere Soll-Ist-Vergleich durchführen; Qualitäts- sicherungsmaßnahmen projektbegleitend durchführen; Projektablauf sowie Qualitäts- kontrollen und durchgeführte Testläufe doku- mentieren; bei Störungen im Projektablauf Kunden informieren und Lösungsalternativen aufzeigen; Leistungen abrechnen, Nachkalku- lationen durchführen, abrechnungsrelevante Daten dokumentieren.
Fachrichtung Systemintegration 8 Systemintegration
8.1 Systemkonfiguration: Rechner- und Systemarchitekturen sowie Betriebssysteme beurteilen und einordnen; Betriebssysteme unter Berücksichtigung ihrer Vor- und Nachtei- le für bestimmte Anwendungsbereiche aus- wählen und konfigurieren; Betriebssystem- steuersprachen anwenden; Speichermedien, Steckkarten und Ein- und Ausgabegeräte aus- wählen; Hardwarekomponenten hard- und softwareseitig einstellen, insbesondere Peri- pheriegeräte, Schnittstellen, Übertragungswe- ge und Übertragungsprotokolle, sowie geräte- spezifische Hilfs- und Steuerprogramme in- stallieren und konfigurieren; Kompatibilität von Systemkomponenten und Peripheriegerä- ten beurteilen und Kompatibilitätsprobleme lösen; Hard- und Softwarekomponenten in be- stehende Systeme einpassen und in Betrieb nehmen;
8.2 Netzwerke: Vor- und Nachteile ver- schiedener Netzwerktopologien, -protokolle und -schnittstellen für unterschiedliche An- wendungsbereiche bewerten, Netzwerkpro- dukte und Netzwerkbetriebssysteme aus- wählen, Netzwerkkomponenten und Netz- werkbetriebssysteme installieren und konfigu- rieren; Übergänge zwischen verschiedenen Netzwerken herstellen; Softwarearchitekturen in Netze integrieren;
8.3 Systemlösungen: Anwendungspro- gramme und Softwarekomponenten hinsicht- lich ihres Leistungsumfanges beurteilen und entsprechend den Kundenanforderungen aus- wählen; Softwarekomponenten unter Beach- tung von Arbeitsabläufen und Datenflüssen zu komplexen Systemlösungen integrieren; Sy- stemlösungen entsprechend den kundenspezi- fischen Anforderungen einrichten, konfigurie- ren und anpassen; Prozeduren zur Automati- sierung von Abläufen erstellen und in den Sy- stemablauf einbinden; Sicherheitsmechanis- men, insbesondere Zugriffsmöglichkeiten, festlegen und implementieren; Bedienober- flächen und Benutzerdialoge einrichten; Lei- stungsfähigkeit von Systemen der Informati- ons- und Telekommunikationstechnik ermit- teln, beurteilen und optimieren;
8.4 Einführung von Systemen: Doku- mentationen zielgruppengerecht erstellen, ar- chivieren und pflegen, insbesondere Program- mierhandbücher, technische Dokumentatio- nen, Hersteller-, System- sowie Benutzerdoku- mentationen; Systemeinführung planen und mit den beteiligten Organisationseinheiten abstimmen; Datenübernahmen planen und durchführen; Systeme unter Beachtung der Betriebsabläufe steuern; Systemkomponenten aus integrierten Systemen entfernen.
9 Service
9.1 Benutzerunterstützung: Anwen- dungsmöglichkeiten, Leistungsspektrum und Bedienung komplexer Systeme vor Benutzern präsentieren; Bedienungsunterlagen und Hil- fe-Programme zur Benutzerunterstützung be- reitstellen sowie Systeme zur interaktiven Be- nutzerunterstützung einrichten; Benutzerpro- bleme aufnehmen und analysieren sowie Vor- schläge zur Problemlösung unterbreiten;
9.2 Fehleranalyse, Störungsbeseiti- gung: Geräte prüfen, Fehler systematisch er- mitteln und beseitigen, Instandhaltung veran- lassen; Daten von defekten Geräten retten und bereitstellen; Präventivmaßnahmen zur Fehlervermeidung konzipieren und durch- führen;
re Zugriffsmöglichkeiten und -rechte festlegen und implementieren; Werkzeuge zur Sicher- stellung der Datenintegrität implementieren;
Datenbanksysteme testen und optimieren; Da- tenbestände strukturieren und in eine Daten- bank übernehmen; Abfragen und Berichte von Datenbeständen unter Nutzung einer Abfra- gesprache erstellen; Schnittstellenprogramme in einer Datenbankprogrammiersprache erstel- len.
9 Kundenspezifische Anwendungs- lösungen
9.1 Kundenspezifische Anpassung und Softwarepflege: Anwendungslösungen ent- sprechend den kundenspezifischen Anforde- rungen einrichten, konfigurieren und anpas- sen; Software an eine veränderte Umgebung anpassen und weiterentwickeln; Anwendungs- lösungen mit Hilfe von Applikationssprachen erweitern; Fehler beseitigen; Konfigurationen verwalten;
9.2 Bedienoberflächen: menügesteuerte und grafische Bedienoberflächen ergonomisch gestalten; Bedienoberflächen an die betriebli- chen Erfordernisse anpassen; interaktive Appli- kationen unter Berücksichtigung fach- und be- nutzergerechter Dialoggestaltung erstellen;
9.3 Softwarebasierte Präsentation:Kon- zepte für softwarebasierte Präsentationen er- stellen, insbesondere Abläufe festlegen sowie Ton, Bild und Text auswählen; Ton, Bild und Text in eine Präsentation integrieren; Präsenta- tionen durchführen;
9.4 Technisches Marketing:Leistungsum- fang und Spezifikationen erstellter Anwen- dungslösungen kundengerecht dokumentie- ren; Anwendungslösungen und Dokumentatio- nen für den Vertrieb bereitstellen; Anwen- dungslösungen vor Entscheidern und Benut- zern präsentieren; Bedienungsunterlagen und Hilfe-Programme zur Benutzerunterstützung bereitstellen sowie Systeme zur interaktiven Benutzerunterstützung einrichten; auf Benut- zerprobleme eingehen, Vorschläge zur Pro- blembeseitigung unterbreiten.
10 Fachaufgaben im Einsatzgebiet
10.1 Produkte, Prozesse und Verfahren:
bereichs- und produktspezifische Informatio- nen nutzen; die für das Einsatzgebiet typischen Produkte, Prozesse und Verfahren im Hinblick auf die Anforderungen an Anwendungslösun- gen analysieren und in ein Lösungskonzept umsetzen; mit den für das Einsatzgebiet spezi- fischen Plattformen umgehen; Informations- wege, -strukturen und -verarbeitung sowie Schnittstellen zwischen verschiedenen Funkti- onsbereichen des Einsatzgebietes analysieren;
vorhandene Anwendungslösungen im Einsatz- gebiet erfassen und nach Maßgabe ihrer Lei- stungsfähigkeit, Funktionalität, Wirtschaftlich- keit und Erweiterbarkeit bewerten;
10.2 Projektplanung:Projektziele festlegen und Teilaufgaben definieren; Teilaufgaben un- ter Beachtung arbeitsorganisatorischer, sicher- heitstechnischer und wirtschaftlicher Gesichts- punkte planen, insbesondere Personalplanung, Sachmittelplanung, Terminplanung und Ko- stenplanung durchführen; einsatzgebietstypi- sche Designverfahren anwenden; Projektpla- nungswerkzeuge anwenden;
10.3 Projektdurchführung: einsatzgebiets- spezifische Anwendungslösungen unter Be- achtung wirtschaftlicher und terminlicher Vor- gaben erstellen; die im Einsatzgebiet typischen Programmbibliotheken, Programmodule, Pro- zeduren, Algorithmen und Optimierungsver- fahren anwenden; bei der Auftragsbearbeitung mit Kunden, internen Stellen und externen Dienstleistern zusammenarbeiten; Anwen- dungslösungen dem Kunden übergeben, Ab- nahmeprotokolle anfertigen; Einführung von
Einsatzgebiete
Einsatzgebiete werden vom Betrieb fest- gelegt. Auszubildende vertiefen dort die Fachinhalte. Solche Einsatzgebiete kön- nen hier sein:
◆ Kaufmännische Systeme,
◆ Technische Systeme,
◆ Expertensysteme,
◆ Mathematisch-wissenschaftliche Systeme,
◆ Multimedia-Systeme.
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Fachinformatiker/in
Kernqualifikationen während der gesamten Ausbildungszeit:
Die Ausbildungsinhalte
◆ Der Ausbildungsbetrieb, Geschäfts- und Leistungsprozesse, Arbeitsorganisation und Arbeitstechniken, Informations- und telekommunikationstechnische Produkte und Märkte, Herstellen und Betreuen von Systemlösungen
werden in einem zeitlichen Umfang von ins- gesamt 18 Monaten, verteilt über die gesam- te Ausbildungszeit, vermittelt. Diese Kernqua- lifikationen sind in Verbindung mit anderen Ausbildungsinhalten zu vermitteln.
Fachqualifikationen während der gesamten Ausbildungszeit:
In weiteren, gleichfalls über die gesamte Aus- bildungszeit verteilten 18 Monaten, werden die berufsspezifischen Fertigkeiten und Kennt- nisse
◆ In der Fachrichtung Anwendungsent- wicklung: Systementwicklung, Schulung, Informations- und telekommunikations- technische Systeme, Kundenspezifische Anwendungslösungen, Fachaufgaben im Einsatzgebiet,
◆ In der Fachrichtung Systemintegration:
Systementwicklung, Schulung, System- integration, Service, Fachaufgaben im Einsatzgebiet
vermittelt.
Schwerpunkte im ersten Jahr:
Die Ausbildungsinhalte
◆ Systemarchitektur, Hardware und Be- triebssysteme, Anwendungssoftware,
◆ Programmiertechniken, Installieren und Konfigurieren,
◆ Programmerstellung und -dokumenta- tion, Testverfahren
sind schwerpunktmäßig im ersten Jahr zu ver- mitteln und damit Gegenstand der Zwi- schenprüfung. Diese Berufsbildpositionen werden im zweiten und dritten Ausbildungs- jahr im Zusammenhang mit den anderen Be- rufsbildpositionen fortgeführt und vertieft.
Zeitliche Gliederung in der Fach- richtung Anwendungsentwicklung Schwerpunkte im zweiten und dritten Jahr:
Die Ausbildungsinhalte
◆ Beschaffung, Markt- und Kundenbezie- hungen,
◆ Einsatzfelder und Entwicklungstrends, Systemarchitektur, Hardware und Be- triebssysteme, Netze, Dienste,
◆ Ist-Analyse und Konzeption, Daten- schutz und Urheberrecht, Systempflege,
◆ Analyse und Design, Schnittstellenkon- zepte, Schulung,
◆ Informations- und telekommunikations- technische Systeme, Kundenspezifische Anwendungslösungen
sind schwerpunktmäßig im zweiten und drit- ten Jahr zu vermitteln.
Einsatzgebiete im dritten Jahr:
Die Fachaufgaben im Einsatzgebiet sind im dritten Ausbildungsjahr zu vermitteln und in einem der folgenden Einsatzgebiete anzuwen- den und zu vertiefen:
◆ Kaufmännische Systeme,
◆ Technische Systeme,
◆ Expertensysteme,
◆ Mathematisch-wissenschaftliche Syste- me,
◆ Multimedia-Systeme.
9.3 Systemunterstützung:Richtlinien zur Nutzung informations- und telekommuni- kationstechnischer Systeme erstellen und ein- führen, insbesondere zur Einhaltung von Li- zenzbestimmungen, für Zugriffsberechtigun- gen auf Datenbestände, deren Weitergabe und Speicherung, zur Datensicherung und Archivie- rung, für Notfallmaßnahmen beim Ausfall von Systemen, Geräte, Software, Dokumentationen und Verbrauchsmaterialien für die Nutzung in- formations- und telekommunikationstechni- scher Systeme beschaffen, bereitstellen und verwalten; Systemkapazitäten planen und Be- nutzern zuteilen; Verfahren zur Pflege und Ver- waltung von Datenbeständen einrichten; Zu- gangsvoraussetzungen für die Nutzung exter- ner Datenbanken und Informations- und Tele- kommunikationssysteme herstellen.
10 Fachaufgaben im Einsatzgebiet 10.1 Produkte, Prozesse und Verfahren:
bereichs- und produktspezifische Informatio- nen nutzen; die für das Einsatzgebiet typischen Produkte, Prozesse und Verfahren im Hinblick auf die Anforderungen an komplexe Systemlö- sungen analysieren und in ein Lösungskonzept umsetzen; Informationswege, -strukturen und -verarbeitung sowie Schnittstellen zwischen verschiedenen Funktionsbereichen des Ein- satzgebietes analysieren; vorhandene System- lösungen im Einsatzgebiet erfassen und nach Maßgabe ihrer Leistungsfähigkeit, Funktiona- lität, Wirtschaftlichkeit und Erweiterbarkeit be- werten;
10.2 Projektplanung:Projektziele festlegen und Teilaufgaben definieren; Teilaufgaben un- ter Beachtung arbeitsorganisatorischer, sicher-
heitstechnischer und wirtschaftlicher Gesichts- punkte planen, insbesondere Personalplanung, Sachmittelplanung, Terminplanung und Ko- stenplanung durchführen; Systemkonzeptio- nen unter Anwendung einsatzgebietstypischer Verfahren erstellen; Projektplanungswerkzeu- ge anwenden;
10.3 Projektdurchführung: einsatzgebiets- spezifische Systemlösungen unter Beachtung wirtschaftlicher und terminlicher Vorgaben er- stellen; die im Einsatzgebiet typischen Werk- zeuge und Verfahren anwenden sowie System- komponenten einsetzen; bei der Auftragsbear- beitung mit Kunden, internen Stellen und ex- ternen Dienstleistern zusammenarbeiten; Sy- steme an Kunden übergeben, Abnahmeproto- kolle anfertigen; Einführung von Systemlösun- gen unter Berücksichtigung der organisatori- schen und terminlichen Vorgaben mit den Kun- den abstimmen und kontrollieren;
10.4 Projektkontrolle, Qualitätssiche- rung: Zielerreichung kontrollieren, insbeson- dere Soll-Ist-Vergleich durchführen; Qualitäts- sicherungsmaßnahmen projektbegleitend durchführen; Projektablauf sowie Qualitäts- kontrollen und durchgeführte Testläufe doku- mentieren; bei Störungen im Projektablauf Kunden informieren und Lösungsalternativen aufzeigen; Leistungen abrechnen, Nachkalku- lationen durchführen, abrechnungsrelevante Daten dokumentieren.
Zeitrahmenmethode
Die Zeitrahmenmethode ist eine pädago- gisch orientierte Umsetzungshilfe für die Praxis. Sie ermöglicht es dem Ausbilder, inhaltliche Schwerpunkte zu verteilen – sowohl innerhalb eines Ausbildungsjah- res, als auch auf die gesamte Ausbildung.
Gleichzeitig können Lerninhalte nicht nur innerhalb eines Ausbildungsjahres ver- teilt, sondern auch miteinander verknüpft werden. Auch zwischen den verschiede- nen Ausbildungsjahren.
Die Zeitrahmenmethode ermöglicht somit eine integrierte arbeitsplatzbezogene Vermittlung von Wissen und Anwendung;
durch die Zeitrahmenvorgaben wird die zeitliche Flexibilität der Lerninhalte er- höht.