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Dialoge auf Deutsch | A2-B1

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Nahir Delgado

Academic year: 2024

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Dialoge auf Deutsch | A2-B1

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Dialog Nr. 1

Situation: Michael reserviert einen Tisch zum Abendessen.

Personen: Herr Scheibe, Michael Ort: Am Telefon

Hr. Scheibe: Restaurant Seeblick, Sie sprechen mit Herrn Scheibe. Was kann ich für Sie tun?

Michael: Guten Tag, mein Name ist Michael Kiesler. Ich würde gern einen Tisch für heute Abend reservieren.

Hr. Scheibe: Sehr gern. Ich schaue kurz in den Reservierungen nach. Einen kleinen Moment. So, möchten Sie drinnen oder draußen sitzen?

Michael: Oh, Sie haben auch eine Terrasse?

Hr. Scheibe: Ja, wir haben eine große Terrasse mit direktem Blick auf den See.

Michael: Das klingt wunderbar. Da heute strahlender Sonnenschein ist, würden wir gerne draußen sitzen.

Hr. Scheibe: Sehr gern. Mit wie vielen Personen kommen Sie zu uns?

Michael: Wir kommen zu viert. Meine Eltern sind zu Besuch und da haben wir uns überlegt, dass wir ja heute Abend schön bei Ihnen essen gehen könnten.

Hr. Scheibe: Eine sehr gute Idee. Um welche Uhrzeit möchten Sie bei uns sein?

Michael: 18 Uhr wäre gut.

Hr. Scheibe: Hmm, um 18 Uhr habe ich leider schon eine Reservierung für die gesamte Terrasse.

Die Veranstaltung dauert auch den ganzen Abend. Das tut mir leid.

Michael: Oh, das ist ja schade. Haben Sie denn dann drinnen vielleicht noch vier Plätze frei?

Hr. Scheibe: Im Restaurant kann ich Ihnen ab 19 Uhr einen Tisch für vier Personen anbieten.

Der Platz befindet sich direkt an unserer großen Glasfront, somit haben Sie auch von dort einen wunderschönen Ausblick auf den See.

Michael: Super. Den nehme ich.

Hr. Scheibe: Eine sehr gute Wahl. Wie war ihr Name nochmal?

Michael: Michael Kiesler.

Hr. Scheibe: Alles klar. Ein Tisch für vier Personen, heute Abend um 19 Uhr für Herrn Michael Kiesler. Habe ich notiert.

Michael: Vielen Dank. Ich habe da noch eine Frage:

Hr. Scheibe: Ich höre.

Michael: Gibt es bei Ihnen auch vegetarische Gerichte? Meine Mutter isst seit einiger Zeit kein Fleisch mehr.

Hr. Scheibe: Wir haben eine kleine Auswahl. ... Nudeln mit Gemüsebeilagen und Gemüsebolognese.

Wir haben auch viele Pilzgerichte und Aufläufe ohne Fleisch.

(2)

Hr. Scheibe: Das ist doch gar kein Problem. Uns liegt es am Herzen, dass unsere Gäste rundum zufrieden sind.

Michael: Super! Vielen Dank.

Hr. Scheibe: Sehr gerne. Bis heute Abend.

Michael: Bis später.

zu viert = (eng.) as a foursome; in a group of four zu Besuch sein = (eng.) to be on a visit

Um welche Uhrzeit = (eng.) At what time?

die Veranstaltung, -en = (eng.) event die Glasfront, -en = (eng.) glass front der Auflauf, -:e = (eng.) casserole; hot dish

jemandem am Herzen liegen = jemandem sehr wichtig sein; (eng.) close to one's heart rundum = (eng.) completely; totally

(3)

Dialog Nr. 2

Situation: Die Koffer von Herrn und Frau Arndt waren am Flughafen nicht auf dem Gepäckband und Herr Arndt hat dann erfahren, dass die Koffer im Fundbüro sind.

Personen: Flughafenmitarbeiter, Herr Arndt, Herr Aydin Ort: Im Flughafen

Mitarbeiter: Der Nächste bitte!

Hr. Arndt: Schönen guten Tag. Ich suche meinen Koffer und auch den Koffer meiner Frau.

Mitarbeiter: Wir haben hier täglich Hunderte von Koffern. Wie sehen sie denn aus?

Hr. Arndt: Der Koffer meiner Frau ist ein großer Rollkoffer aus Hartplastik in orange. Darauf sind viele Aufkleber unsere Urlaubsreisen. Mein Koffer ist genauso groß und hellgrün, aber ohne Aufkleber.

Mitarbeiter: Gut. Mit welchem Flug sind Sie bei uns angekommen?

Hr. Arndt: Wir sind vor einer Stunde gelandet. Wir waren in Ägypten und haben dort 14 Tage Urlaub gemacht. Ein wunderschönes Land, sage ich Ihnen.

Mitarbeiter: Das glaub‘ ich Ihnen gern. Ich wollte auch schon immer mal dorthin reisen. Aber bisher waren meine Kinder noch zu klein. Da wollten wir nicht so weit mit dem Flugzeug verreisen.

Hr. Arndt: Ich kann es Ihnen nur wärmstens empfehlen. Es ist unvergesslich. Wir waren sicherlich nicht zum letzten Mal dort.

Mitarbeiter: Das klingt wunderbar. Jetzt zu Ihren Koffern. Ich sehe in meinem System, dass beim Ausladen des Gepäcks aus dem Flugzeug vier Koffer aussortiert wurden, weil die Gepäckaufkleber nicht mehr dran waren.

Hr. Arndt: Aber als ich die Koffer abgegeben habe, waren die beide Aufkleber dran.

Mitarbeiter: Das glaube ich Ihnen. Aber beim Ein- und Ausladen kann es schon mal passieren, dass sie abgehen. Das ist immer ärgerlich.

Hr. Arndt: Ach so, na, das kann ja passieren. Wo sind denn meine Koffer jetzt?

Mitarbeiter: Die sind sicherlich im Fundbüro. Ich rufe gern für Sie dort an und frage nach.

Hr. Arndt: Ja, das wäre sehr freundlich von Ihnen.

Mitarbeiter: Kein Problem. Geben Sie mir einen Moment.

Hr. Arndt: Natürlich.

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vier Koffer von dem Flug aus Ägypten schon bei euch gelandet sind? Ja … Okay … Super.

Sind da ein orangener Koffer mit vielen Aufklebern und ein hellgrüner Koffer dabei? … Sehr schön. Der Besitzer der Koffer steht hier bei mir. Kannst du die Koffer herbringen? Dann muss der Herr nicht erst durch den ganzen Flughafen laufen. Ja? Super, bis gleich.

Hr. Arndt: Das klingt ja toll.

Mitarbeiter: Richtig. Ihre Koffer sind beide im Fundbüro. Ein Mitarbeiter ist schon unterwegs und bringt sie Ihnen direkt hier her.

Hr. Arndt: Das ist ja sehr freundlich von Ihnen. Vielen Dank.

Mitarbeiter: Kein Problem, das ist mein Job. Wenn Sie möchten, können Sie sich dort um die Ecke in den Wartebereich setzen. Er sollte in wenigen Minuten hier sein.

Hr. Arndt: Vielen Dank. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.

Mitarbeiter: Das wünsche ich Ihnen auch … Der Nächste bitte!

. . .

Hr. Aydin: Guten Tag, können Sie mir helfen?

Mitarbeiter: Ja, gern, was kann ich für Sie tun?

Hr. Aydin: Unser Kinderwagen wurde am Reifen beschädigt.

Mitarbeiter: Mit welchem Flug sind Sie gekommen?

Hr. Aydin: Aus der Türkei, Izmir. Die Flugnummer weiß ich leider nicht. Das Flugzeug ist vor zehn Minuten gelandet.

Mitarbeiter: Aus Izmir? Ich schaue nach. … Hier gibt’s einen einzigen Flug aus Izmir. Der Flug mit der Nummer PC 2193.

Hr. Aydin: Genau, der ist es. Können Sie mir bitte sagen, was ich tun soll? Muss ich ein Formular ausfüllen?

Mitarbeiter: Genau. Sie müssen ein Formular ausfüllen. Hier, dieses Formular. Der Antrag wird dann geprüft, und wir erstatten Ihnen in nächster Zeit die Kosten.

Hr. Aydin: Oh, vielen Dank.

Mitarbeiter: Schon recht. Kein Problem. … Der Nächste bitte!

der Aufkleber, - = (eng.) sticker

(5)

unvergesslich = (eng.) unforgettable; memorable aussortieren = (eng.) to sort out

der Gepäckaufkleber, - = (eng.) luggage label dran sein/ an sein = (eng.) to be on

abgehen = hier: (eng.) to remove; to peel off der Besitzer, - = (eng.) owner

herbringen = (eng.) to bring

der Wartebereich, -e = (eng.) waiting area beschädigt sein = (eng.) to be damaged ausfüllen = (eng.) to fill (up)

der Antrag, -:e = (eng.) application erstatten = (eng.) to refund; to repay

(6)

Situation: Sandra fragt Julian, was er machen würde, wenn sie im Lotto gewinnen würden.

Sie unterhalten sich darüber.

Personen: Sandra, Julian Ort: Zu Hause

Julian: Du Sandra, hast du Lust, heute Abend ins Kino zu gehen?

Sandra: Ja, gute Idee. Was läuft denn im Kino?

Julian: Ich habe gerade Werbung für einen Film gesehen, bei dem es um einen Lottogewinn geht. Ein Mann spielt seit zwanzig Jahren Lotto, tippt immer die gleichen Zahlen und gewinnt endlich fünf Millionen Euro. Sechs Richtige. Kurz nach dem Gewinn stirbt er am Herzinfarkt.

Sandra: Neiiin! Das ist ja Schicksal! Das ist einfach nur ungerecht! Dann gehen wir in den Film.

Julian: Okay, dann kaufe ich die Kinokarten direkt online.

Sandra: Julian, sag mal, was würdest du tun, wenn wir plötzlich im Lotto gewinnen würden?

Julian: Hmm … Das kommt ganz darauf an, wie viel Geld wir gewinnen. Dann würde ich sicherlich nicht mehr arbeiten gehen. Ich bin in meinem Job als Verkäufer nicht wirklich glücklich. Ich würde nur noch Dinge tun, die mir auch wirklich Spaß machen.

Sandra: Das kann ich gut verstehen. Ich mag meinen Job sehr gern. Ich würde weiterhin zur Arbeit gehen.

Julian: Außerdem würde ich ein wunderschönes Grundstück am See kaufen und dort mein Traumhaus bauen. Am besten ganz ohne Nachbarn. Dann hätte ich endlich meine Ruhe und könnte den ganzen Tag Bücher lesen.

Sandra: Oh ja, das klingt fantastisch. Vor allem die Vorstellung, keine Nachbarn mehr zu haben.

Julian: Ja, keine schreienden Kinder, keine streitenden Ehepaare und kein Hundegebell mitten in der Nacht. Das wäre herrlich.

Sandra: Und wo möchtest du das Haus bauen?

Julian: Ich weiß nicht genau. Vielleicht in Italien oder Spanien? Da ist das Klima viel besser als hier an der Nordseeküste.

Sandra: Ja, aber was ist dann mit meiner Stelle als Lehrerin am Gymnasium?

Julian: In Italien gibt es auch Schulen, an denen du unterrichten kannst.

(7)

Sandra: Ja, aber dort versteht mich leider niemand. Ich spreche kein Italienisch.

Julian: Dann kannst du doch dort Deutschunterricht geben.

Sandra: Das wäre auch eine Möglichkeit. Oder wir bauen ein Haus in Deutschland. Ich möchte eigentlich nicht so weit von unseren Kindern weg sein. Denk doch mal daran, dass eventuell in den nächsten Jahren Enkelkinder geboren werden. Dann sehen wir die ja gar nicht so oft.

Julian: Oh, daran habe ich gar nicht gedacht. Na gut, dann ein Haus in Deutschland, nicht so weit weg von unseren Kindern und eventuellen Enkelkindern.

Sandra: Genau. Würdest du dir irgendwelche Wünsche erfüllen?

Julian: Ich hätte gern ein neues Auto. Der Skoda ist jetzt bald 15 Jahre alt und ständig geht daran irgendetwas kaputt. Letzten Monat mussten die Bremsen neu gemacht werden. Ich würde mich über einen Neuwagen freuen, der nicht so viele Probleme macht.

Sandra: Und unbedingt mit einer Sitzheizung, damit ich im Winter nicht immer so sehr friere im Auto.

Julian: Ja, das wäre schön.

Sandra: Weißt du, was das Problem ist?

Julian: Nein? Sag es mir!

Sandra: Das ist ganz einfach. Wir spielen gar kein Lotto, also können wir auch nichts gewinnen.

Julian: Das stimmt natürlich. Dann werde ich mich wohl jetzt für die Arbeit fertig machen.

Solange ich kein Millionär bin, muss ich wohl weiter Schuhe verkaufen.

Sandra: Vielleicht fülle ich heute Nachmittag auf dem Heimweg einen Lottoschein aus. Und wer weiß, vielleicht haben wir ja auch mal Glück.

Julian: Ich würde es mir wünschen.

Sandra: Das wäre so schön …

laufen = hier: (eng.) to be playing; to be on

es geht um.. = das Thema ist...; (eng.) it is a matter of..

tippen = hier: (eng.) to fill in; to pick

Sechs Richtige = (eng.) The Lottery Winner

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der Herzinfarkt, -e = (eng.) heart attack; coronary das Schicksal, -e = (eng.) fate; destiny

ungerecht = (eng.) unfair

ankommen auf = (eng.) to depend on weiterhin = (eng.) further on; still

das Grundstück, -e = (eng.) property; plot das Traumhaus, -:er = (eng.) dream house die Vorstellung, -en = (eng.) imagination schreiend = (eng.) squalling; screaming das Ehepaar, -e = (eng.) married couple das Hundegebell, - = (eng.) barking of dogs herrlich = (eng.) great; wonderful

das Klima = (eng.) climate

die Stelle, -n = der Arbeitsplatz; (eng.) job; position weg sein = (eng.) to be away

das Enkelkind, -er = (eng.) grandchild

einen Wunsch erfüllen = (eng.) to answer a desire; to fulfil a wish kaputtgehen = (eng.) to break down

die Sitzheizung, -en = (eng.) seat heater auf dem Heimweg = (eng.) on the way home der Lottoschein, -e = (eng.) lottery ticket

(9)

Dialog Nr. 4

Situation: Frau Meier ruft Notrufzentrale an, um einen Unfall zu melden.

Personen: Herr Zimmer, Frau Meier Ort: Auf der Straße

Hr. Zimmer: Sie sprechen mit der Notrufzentrale Berlin. Wie können wir Ihnen helfen?

Fr. Meier: Hallo? Mein Name ist Elisabeth Meier. Wir brauchen ganz dringend einen Krankenwagen.

Hr. Zimmer: Hallo Frau Meier. Von wo genau rufen Sie an?

Fr. Meier: Ich stehe hier in der Pappelallee.

Hr. Zimmer: Okay, Frau Meier. Die Pappelallee ist recht lang. Können Sie mir eine Hausnummer nennen?

Fr. Meier: Eine Hausnummer? Kleinen Moment, ich muss erstmal schauen … Ah, da steht eine Nummer. Die 34.

Hr. Zimmer: Sehr gut. Was genau ist denn passiert?

Fr. Meier: Ein Verkehrsunfall! Ein kleiner Junge wurde von einem Auto angefahren. Das Auto ist einfach rückwärts aus der Einfahrt gekommen und hat den kleinen Jungen mit seinem Fahrrad umgeworfen.

Hr. Zimmer: Ich verstehe. Ich habe soeben einen Rettungswagen alarmiert. Er ist bereits auf dem Weg zu Ihnen. Ist der Junge ansprechbar?

Fr. Meier: Ja, aber er weint nur und kann mir seinen Namen nicht sagen.

Hr. Zimmer: Hat der Junge offensichtliche Verletzungen?

Fr. Meier: Ja, er hat eine Wunde am Kopf und sein Bein blutet stark.

Hr. Zimmer: Sorgen Sie bitte dafür, dass der Junge sich so wenig wie möglich bewegt. Und halten Sie ihn warm. Am besten mit einer Rettungsdecke. Die muss in jedem Fahrzeug vorhanden sein. Schauen Sie in ihrem Fahrzeug nach.

Fr. Meier: Ja, das mache ich. … Ich hab‘ sie. … Er ist jetzt zugedeckt und liegt ruhig auf dem Boden.

Hr. Zimmer: Sehr gut. Sie machen das toll, Frau Meier.

Fr. Meier: Dankeschön. Ich bin sehr aufgeregt.

Hr. Zimmer: Das ist ganz normal. Wie geht es dem Fahrer des Pkw?

Fr. Meier: Der steht neben seinem Auto und sieht ganz blass aus.

Hr. Zimmer: Sprechen Sie ihn bitte an. Er muss sich hinsetzen, wahrscheinlich steht er unter Schock.

Fr. Meier: Hallo? Geht es Ihnen gut? ... Okay, der Mann vom Rettungsdienst sagt, dass Sie sich hinsetzen sollen … Hören Sie mich?

Hr. Zimmer: Ja.

Fr. Meier: Der Herr hat sich in sein Auto gesetzt.

Hr. Zimmer: Sehr gut. Ich schicke Ihnen einen zweiten Rettungswagen, der sich um den Mann kümmert.

Fr. Meier: Wie lange dauert es noch?

Hr. Zimmer: Der erste Rettungswagen ist bereits unterwegs. Er wird in zwei Minuten bei Ihnen eintreffen.

Fr. Meier: Gut. Können Sie solange am Telefon bleiben?

Hr. Zimmer: Natürlich, Frau Meier. Wie geht es dem Jungen?

Fr. Meier: Der hat sich ein wenig beruhigt, ist aber noch immer wach.

Hr. Zimmer: Das ist gut.

Fr. Meier: Ich höre den Krankenwagen. Ich lege jetzt auf. Vielen Dank für Ihre Hilfe.

Hr. Zimmer: Das ist doch selbstverständlich. Auf Wiederhören.

(10)

die Notrufzentrale, -n = (eng.) emergency central die Allee, -n = (eng.) avenue

rückwärts = (eng.) back; backwards umwerfen = (eng.) to knock over

der Rettungswagen, - = (eng.) ambulance ansprechbar = (eng.) responsive

die Wunde, -n = (eng.) wound bluten = (eng.) to bleed

die Rettungsdecke, -n = (eng.) rescue blanket; thermal blanket vorhanden sein = (eng.) to be there

zudecken = (eng.) to cover (up); to tuck in blass = (eng.) pale; peaky

unter Schock stehen = (eng.) to be in shock eintreffen = ankommen; (eng.) to arrive sich beruhigen = (eng.) to calm down auflegen = (eng.) to hang up

selbstverständlich = (eng.) naturally; of course

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Dialog Nr. 5

Situation: Abdul hat einen Handyvertrag abgeschlossen, aber das Handy ist noch nicht geliefert.

Personen: Verkäufer, Abdul Ort: Im Handyladen

Verkäufer: Guten Tag. Kann ich Ihnen helfen?

Abdul: Ja, ich habe letzte Woche bei Ihrem Kollegen einen neuen Mobilfunkvertrag mit Handy abgeschlossen. Jetzt wurde die erste Rechnung von meinem Konto abgebucht und auch die Kosten für das neue Handy wurden bereits abgebucht. Allerdings habe ich bisher kein neues Gerät erhalten.

Verkäufer: Oh, das ist ja ungewöhnlich. Haben Sie den Vertrag dabei?

Abdul: Ja, hier ist er. Da steht drauf, dass ich das neue Smartphone zugeschickt bekomme.

Aber es ist nicht da.

Verkäufer: Verstehe. Ich schau‘ mal in unser System, wo das Problem ist.

Abdul: Ja, das wäre nett.

Verkäufer: Ah, hier habe ich Ihren Vertrag gefunden. Sie haben einen Vertrag für 24 Monate abgeschlossen und ein Sony-Smartphone bestellt. Das sehe ich hier. Allerdings wurde das Smartphone noch nicht verschickt. Dann ist auch schon mal klar, warum Sie keins erhalten haben.

Abdul: Das ist aber seltsam.

Verkäufer: Allerdings. Moment, hier steht, dass mein Kollege das Gerät hier zu uns in den Laden bestellt hat und nicht zu Ihnen nach Hause. Anscheinend hat er einen Fehler gemacht.

Abdul: Puh … und ich dachte schon, dass das Paket gestohlen wurde.

Verkäufer: Nein, nein. Ich gehe direkt hinter ins Lager und schaue mal, ob Ihr Smartphone da ist. Einen kleinen Moment.

Abdul: Ja, ich warte mal.

Verkäufer: So, schauen Sie mal. Das ist das gute Stück. Hier, bitteschön. Das ist Ihr bestelltes Handy. Die SIM-Karte liegt im Paket drin. Wenn Sie wollen, aktiviere ich diese auch direkt für Sie.

Abdul: Das wäre super.

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Handys.

Abdul: Das ist die 0151 0123456.

Verkäufer: Sie bekommen jetzt einen Freischaltcode auf Ihr altes Handy. Wenn Sie zu

Hause die SIM-Karte in Ihr neues Gerät eingesetzt und es gestartet haben, fragt es Sie nach dem Freischaltcode. Diesen geben Sie dann einfach ein und Ihre SIM-Karte ist entsperrt.

Abdul: Super. Das bekomme ich hin. Sagen Sie, kann ich bei Ihnen auch eine Hülle und eine Schutzfolie für das Sony-(Smartphone) kaufen? Ich möchte nicht, dass es kaputt geht oder Kratzer bekommt.

Verkäufer: Natürlich. Schauen Sie mal hier. Da haben wir Hüllen in allen Farben. Die Schutzfolie hole ich Ihnen von hinten. Schauen Sie sich in Ruhe um, ich komme gleich wieder.

Abdul: Dankeschön.

Verkäufer: So, haben Sie etwas gefunden?

Abdul: Ja, ich nehme diese schwarze Hülle.

Verkäufer: Alles klar. Dann macht das zusammen 14 Euro … Vielen Dank. Sechs Euro bekommen Sie zurück und ich wünsche Ihnen viel Spaß mit dem neuen Handy.

Abdul: Vielen Dank. Auf Wiedersehen.

Verkäufer: Auf Wiedersehen.

einen Vertrag abschließen = (eng.) to contract; to make a contract abbuchen = (eng.) to debit; to charge off

ungewöhnlich = (eng.) unusual

der Freischaltcode, -s = (eng.) activation code; unlock code einsetzen = (eng.) to insert

eingeben = (eng.) to enter; to key entsperren = (eng.) to unlock

hinbekommen = hinkriegen; (eng.) to be successful die Hülle, -n = (eng.) case; cover

(13)

die Schutzfolie, -n = (eng.) protection film der Kratzer, - = (eng.) scratch

(14)

Situation: Romina ruft Astrid an und möchte wissen, wie es ihr geht.

Personen: Astrid, Romina Ort: Am Telefon

Astrid: Weidner.

Romina: Hallo Astrid, hier ist Romina.

Astrid: Hallo Romina. Das ist ja schön, dass du anrufst. Wie geht es dir?

Romina: Gut, danke. Und dir?

Astrid: Auch gut. Wie läuft denn dein Praktikum bei dem Verlag?

Romina: Sehr gut. Mein Chef kam heute zu mir und hat mir ein Angebot gemacht.

Astrid: Und das wäre?

Romina: Ich soll in zwei Wochen auf der Leipziger Buchmesse den Messestand unseres Verlages betreuen.

Astrid: Das ist doch super!

Romina: Ich weiß nicht. Ich spreche erst seit einem Jahr Deutsch und muss dort mit sehr vielen Menschen sprechen und ihre Fragen beantworten. Was ist, wenn ich nicht verstehe, was sie von mir wollen?

Astrid: Das ist doch Unsinn. Du sprichst super und verstehst alles. Was soll denn passieren?

Romina: Ich habe Angst, mich zu blamieren. Was ist, wenn ich das so schlecht mache, dass mein Chef meinen Vertrag nicht verlängert?

Astrid: Nein, denk doch nicht so. Du bist ja immer fleißig. Es ist eine super Chance zu zeigen, was du kannst.

Romina: Oder was ich nicht kann. Ich glaube nicht, dass ich das schaffe. Ich weiß nur nicht, wie ich das meinem Chef sagen soll.

Astrid: Gar nicht! Das ist die Gelegenheit zu beweisen, wie gut du bist.

Romina: Ja, aber manchmal mache ich Fehler oder verstehe nicht alles. Manchmal fehlen mir auch Wörter und ich kann nicht sagen, was ich eigentlich ausdrücken will.

Astrid: Du wirst doch nicht alleine dort sein, oder?

Romina: Nein, drei erfahrene Kollegen kommen mit. Die machen das jedes Jahr.

(15)

Astrid: Na, siehst du. Wenn du nicht weiterkommst, dann bittest du eben deine Kollegen um Hilfe. Sie wissen doch, dass du aus Finnland kommst und erst seit einem Jahr Deutsch sprichst. Sie werden sicherlich Verständnis haben. Sprich doch einfach vorher mal mit diesen Kollegen.

Romina: Das ist eine gute Idee! Vielen Dank, Astrid. Du hast mir ein wenig die Angst genommen.

Astrid: Das freut mich. Ich glaube, dass du das ganz locker schaffen kannst.

Romina: Danke, das ist lieb von dir.

Astrid: Und wenn du dich entschieden hast, es zu machen, dann werde ich dich dort auf der Buchmesse besuchen.

Romina: Aber du liest doch gar keine Bücher.

Astrid: Nein, ich nicht, aber mein Mann liest jeden Tag. Der freut sich sicherlich, wenn wir zur Buchmesse fahren.

Romina: Darüber würde ich mich sehr freuen. Dann mache ich es.

Astrid: Sehr gut. Du musst nur an dich glauben.

Romina: Ich glaube an mich.

der Verlag, -e = (eng.) publisher

die Leipziger Buchmesse, - = (eng.) Leipzig Book Fair die Buchmesse, -n = (eng.) book fair

sich blamieren = (eng.) to make a fool of oneself; to embarrass oneself die Gelegenheit, -en = (eng.) chance; opportunity

nicht weiterkommen = (eng.) to be stuck; to get stuck die Angst nehmen = (eng.) to still fears

(16)

Situation: Frau Bauer möchte ein kleines Kätzchen adoptieren.

Personen: Mitarbeiterin, Frau Bauer Ort: Im Tierheim

Mitarbeiterin: Guten Tag, was kann ich für Sie tun?

Fr. Bauer: Guten Tag, mein Name ist Bauer. Ich habe mit meinem Mann schon mal im Katzenhaus geschaut und wir haben dort ein kleines Kätzchen entdeckt. Wir würden es gern adoptieren.

Mitarbeiterin: Das freut mich. Welches Kätzchen ist es denn?

Fr. Bauer: Ein ganz schwarzes mit einem weißen Fleck auf der Stirn.

Mitarbeiterin: Ah, Sie meinen die kleine Susi.

Fr. Bauer: Ja, stimmt, an der Tür stand auch der Name Susi.

Mitarbeiterin: Susi ist jetzt zwölf Wochen alt und darf umziehen. Haben Sie denn schon eine Katze?

Fr. Bauer: Nein. Wir hatten früher einmal drei Katzen, aber das ist schon lange her. Jetzt wünschen wir uns wieder ein Haustier.

Mitarbeiterin: Das kann ich gut verstehen. Es ist doch ganz schön, wenn zu Hause jemand auf einen wartet und dann abends zum Schmusen auf die Couch kommt.

Fr. Bauer: Ja, mir fehlt das Schnurren. Ich mochte das immer sehr gerne. Außerdem möchte ich, dass meine Tochter mit Haustieren aufwächst.

Mitarbeiterin: Das ist eine schöne Idee. Allerdings müssen Sie wissen, dass eine kleine Katze nicht alleine bei Ihnen leben kann. Sie braucht eine zweite Katze, mit der sie spielen kann. Sonst ist sie einsam.

Fr. Bauer: Oh, das wusste ich gar nicht. Dann nehmen wir natürlich zwei Katzen. Ich möchte, dass es ihnen an nichts fehlt.

Mitarbeiterin: Sehr schön. Darf ich fragen, wie alt Ihre Tochter ist?

Fr. Bauer: Tanja ist jetzt elf.

Mitarbeiterin: Gut, in diesem Alter gehen die Kinder auch schon verantwortungsvoll mit den Katzen um. Das sollte also kein Problem sein. Haben Sie ein Haus oder eine Wohnung?

Fr. Bauer: Eine Wohnung.

(17)

Mitarbeiterin: Mit Balkon?

Fr. Bauer: Ja, wir haben einen Balkon.

Mitarbeiterin: Sie müssen den Balkon unbedingt absichern. Das heißt, dass Sie ein

Katzennetz anbringen müssen, damit Ihre Tiere nicht vom Balkon fallen und sich verletzen.

Fr. Bauer: Ja, das kenne ich. Das hatten wir in unserer alten Wohnung auch. Kein Problem, das

machen wir.

Mitarbeiterin: Super. Dann bleibt nur noch die Frage: Wann wollen Sie die deiden denn abholen?

Fr. Bauer: Gerne nächste Woche, wenn das geht. Wir müssen noch ein paar Dinge kaufen.

Einen großen Kratzbaum und eine Katzentoilette haben wir schon, aber Futterschüsseln und Spielzeug fehlen uns noch.

Mitarbeiterin: Wenn Sie zwei Katzen adoptieren, brauchen Sie mindestens zwei Katzentoiletten, besser drei.

Fr. Bauer: In Ordnung, dann kaufe ich noch welche.

Mitarbeiterin: Gut, dann gehen wir doch noch mal zum Katzenhaus und Sie suchen sich eine zweite Katze aus. Ich kann auch gerne die Tierpflegerin dazu holen. Die kann Ihnen ganz genau sagen, welche Katze am besten zu Ihrer passt. Den ganzen Papierkram machen wir in meinem Büro. Dann können Sie nächste Woche einfach vorbeikommen und die beiden mitnehmen.

Fr. Bauer: Das ist eine gute Idee. Eine Frage habe ich aber noch. Was muss ich denn für die beiden bezahlen?

Mitarbeiterin: Pro Jungkatze zahlen Sie 150 Euro. Die sind schon geimpft, entwurmt und gechippt.

Fr. Bauer: Ach, das ist ja gar nicht so teuer wie ich dachte.

Mitarbeiterin: Dann gehen wir mal ins Katzenhaus …

adoptieren = (eng.) to adopt der Fleck, -e/-en = (eng.) spot die Stirn, -en = (eng.) forehead das Schmusen, - = (eng.) cuddle

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einsam = (eng.) lonely

umgehen mit = (eng.) to interact with verantwortungsvoll = (eng.) responsibly der Kratzbaum, -e = (eng.) scratcher; cat tree die Futterschüssel, -n = (eng.) food bowl sich aussuchen = (eng.) to take one's pick

die Tierpflegerin, -nen = (eng.) (zoo) keeper [female]

der Papierkram, - = (eng.) paperwork vorbeikommen = (eng.) to come by

geimpft = (eng.) vaccinated [impfen = (eng.) to vaccinate]

entwurmt = (eng.) dewormed [entwurmen = (eng.) to deworm]

gechippt = (eng.) chipped [chippen = (eng.) to chip]

(19)

Dialog Nr. 8

Situation: Leon hat es eilig, deswegen fragt er Emilia, ob sie ihn an der Kasse vorlassen kann.

Personen: Leon, Emilia, Andrea Ort: Im Supermarkt an der Kasse

Leon: Entschuldigung? Dürfte ich bitte vor? Ich hab‘ nur diese zwei Sachen und noch einen dringenden Termin.

Emilia: Na ja, ich habe es auch eilig und warte bereits seit fünf Minuten. Also nein, Sie können sich gern hinter mir anstellen.

Leon: Ach, kommen Sie schon. Ich muss in 15 Minuten gegenüber in einem Meeting sitzen und habe heute noch nichts gegessen. Ich schaffe das sonst nicht mehr.

Emilia: Und ich muss in 20 Minuten meinen Sohn von der Kita abholen, da wir dann noch einen Zahnarzttermin haben. Ich schaffe das sonst auch nicht mehr.

Leon: Ihr Sohn kann doch auch ein paar Minuten warten. Von meinem Meeting hängt meine berufliche Zukunft ab!

Emilia: Ihre berufliche Zukunft ist mir total egal. Mein Sohn ist für mich das Wichtigste überhaupt! Also stellen Sie sich hinten an und das nervt jetzt langsam!

Leon: Was für eine Frechheit!

Emilia: Das finde ich allerdings auch!

Leon: Entschuldigen Sie? Können Sie mich vielleicht vorlassen? Ich habe nur diese beiden Sachen.

Andrea: Sie glauben doch nicht im Ernst, dass ich Sie nun vorlasse, nachdem Sie ebenso mit der Dame hinter mir gesprochen haben? Vergessen Sie es! Stellen Sie sich hinten an!

Leon: Oh Mann. Ich lege die beiden Sachen jetzt hier ins Regal und gehe, ohne etwas zu kaufen. Mir läuft die Zeit davon. Und alles euretwegen!

Emilia: Daran sind Sie selbst schuld. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Meeting, was in genau fünf Minuten beginnt. Wenn Sie weniger diskutiert hätten, wären Sie schon lange mit Ihrem Essen hier raus.

sich anstellen = (eng.) to line up

Was für eine Frechheit! = (eng.) The nerve of it!; What a cheek!

im Ernst = (eng.) seriously; earnestly

Mir läuft die Zeit davon = (eng.) I'm running out of time; Time is not on my side euretwegen = (eng.) because of you

an etwas schuld sein = (eng.) to be at fault for

(20)

Situation: Frau Dörr liegt nach einer Operation im Krankenhaus und unterhält sich mit Frau Heinz.

Personen: Frau Heinz, Frau Dörr Ort: Im Krankenhaus

Frau Heinz: Guten Morgen, Frau Dörr. Haben Sie schlecht geschlafen oder warum sind Sie schon so früh wach? Wie geht es Ihnen heute?

Frau Dörr: Guten Morgen, Frau Heinz. Ach, es geht mir ganz gut. Ich habe gut geschlafen.

Ich bin einfach nur früh wach geworden.

Frau Heinz: Das ist schön zu hören. Haben Sie Ihre Medikamente schon genommen?

Frau Dörr: Nein.

Frau Heinz: Wo sind denn Ihre Tabletten?

Frau Dörr: Ich weiß nicht. Gestern Abend lagen sie doch auf dem kleinen Tisch in der Ecke.

Frau Heinz: Ah ja, da sind sie. Gut. Hier ist ein Schluck Wasser.

Frau Dörr: Danke.

Frau Heinz: Ich würde Sie jetzt auch gern waschen. Können Sie aufstehen und ins Badezimmer kommen?

Frau Dörr: Ja, das schaffe ich, wenn Sie mir helfen.

Frau Heinz: Natürlich, Frau Dörr. Ist die Temperatur so angenehm?

Frau Dörr: Ja, sehr angenehm. Oder, geht’s noch ein bisschen wärmer, bitte?

Frau Heinz: Ein bisschen wärmer, aber gerne. Ist es so recht?

Frau Dörr: Perfekt!

Frau Heinz: So, das wäre geschafft. Welches Tuch nehme ich jetzt?

Frau Dörr: Egal.

Frau Heinz: Ich nehm’ mal das hier. Frisch gewaschen fühlt man sich doch gleich viel wohler. Sie können sich ganz langsam hinlegen.

Frau Dörr: Könnten Sie mir noch meine Zahnprothese reinigen? Ich bin immer so ungeschickt.

(21)

Frau Heinz: Natürlich gerne. Wo ist denn die Haftcreme? Dann könnten Sie die Zähne gleich einsetzen vor dem Frühstück.

Frau Dörr: Die ist im Badezimmer in dem Regal neben dem Spiegel.

Frau Heinz: Ah ja. Einen Moment bitte, ich mache Ihnen Ihr Gebiss kurz sauber. So. Jetzt können Sie wieder richtig lachen.

Frau Dörr: Wenn Sie schon hier sind: Ich vermisse seit gestern mein Hörgerät. Könnten Sie es bitte suchen?

Frau Heinz: Ja. Wo könnte es denn sein? Haben Sie es gestern noch gehabt?

Frau Dörr: Ich weiß nicht. Gestern war meine Tochter hier. Sie hat neue Batterien eingesetzt.

Sie hat es sicher irgendwo abgelegt.

Frau Heinz: Ah, ich habe es. Es lag neben dem Blumentopf. Es ist sehr klein. Man kann es schlecht finden. Sie sollten sich einen Platz überlegen, wo Sie es immer wieder finden können. Vielleicht in der Schublade vom Nachttisch?

Frau Dörr: Eine gute Idee. Die Schublade verschwindet ja nicht so schnell.

Frau Heinz: Das stimmt. So. Jetzt helfe ich Ihnen beim Frühstücken. Sitzen Sie so gut?

Frau Dörr: Ja.

Frau Heinz: Was soll ich auf Ihr Knäckebrot tun? Marmelade, Butter oder einfach Gurken?

Frau Dörr: Butter und Honig bitte. Meine Tochter hat mir gestern Waldhonig mitgebracht.

Den möchte ich heute probieren.

Frau Heinz: Wo ist er denn?

Frau Dörr: Der steht auf dem Tisch.

Frau Heinz: Möchten Sie Kaffee oder Tee?

Frau Dörr: Ich trinke lieber einen Kaffee.

Frau Heinz: Gerne.

Frau Dörr: Ähm gibt’s nur Gurken, Käse und Knäckebrot zum Frühstück? Also, gibt es keine Rühreier mit Schinken?

Frau Heinz: Na, da müssen Sie erst mal ein paar Kilo abnehmen, bevor Ihnen das

Gesundheitsprogramm wieder Rühreier und Speck erlaubt! Deswegen gibt es diese Woche nur leichtes Essen: Obst, Gemüse und Joghurt. – Natürlich kein Brot.

Frau Dörr: Hmm, das einzige Schöne ist, dass ich den Waldhonig probieren kann.

(22)

Ihnen Milch und Zucker hineintun?

Frau Dörr: Ja, bitte Milch.

Frau Heinz: So, dann reiche ich Ihnen jetzt ein Stück Knäckebrot an.

Frau Heinz: So. Jetzt haben Sie aber gut gegessen. Wollen wir eine Partie Schach spielen?

Bei dem Regenwetter draußen können wir heute nicht spazieren gehen.

Frau Dörr: Schach ist immer gut. Das ist das Spiel der Könige! Wenn Sie jetzt noch meine Brille finden würden, wäre das fein. Ich suche sie schon seit gestern.

Frau Heinz: Frau Dörr, ich glaube, die haben Sie die ganze Nacht aufgehabt. Sie ist bereits auf Ihrer Nase.

(23)

Dialog Nr. 10

Situation: Herr Beyer liegt nach einer Operation im Krankenhaus und unterhält sich mit dem Arzt.

Personen: Arzt, Herr Beyer Ort: Im Krankenhaus

Arzt: Guten Morgen, Herr Beyer.

Herr Beyer: Guten Morgen, Herr Doktor.

Arzt: Wie geht es Ihnen denn heute? Haben Sie sich von der gestrigen OP schon ein wenig erholt?

Herr Beyer: Na ja, ich bin noch ganz schön müde. Darf ich denn heute aufstehen?

Arzt: Ja, unbedingt! Je mehr Sie sich bewegen, desto schneller wird es Ihnen wieder besser gehen.

Herr Beyer: Aber ich habe noch große Schmerzen.

Arzt: Das ist ganz normal. Sie bekommen in den nächsten Tagen noch Schmerzmittel. Aber trotzdem müssen Sie sich bewegen. Machen Sie doch einen kleinen Spaziergang im Garten.

Herr Beyer: Und wann kann ich wieder nach Hause gehen?

Arzt: Das kommt ganz darauf an, wie gut Ihre Heilung verläuft. Immerhin hatten Sie eine große Bauch-OP. Das dauert ein wenig. Wenn alles in Ordnung ist, können Sie in drei bis vier Tagen nach Hause.

Herr Beyer: So lange noch?

Arzt: Wir müssen erst mal zwei Tage abwarten und dann noch ein paar Untersuchungen machen. Danach kann ich Ihnen genau sagen, wie lange Sie im Krankenhaus bleiben müssen. Wenn Sie zu früh nach Hause gehen, dann ist die Gefahr von Komplikationen sehr hoch. Wir müssen Ihren Heilungsverlauf noch ein wenig beobachten.

Herr Beyer: Na gut. Aber Essen darf ich doch heute wieder normal, oder?

Arzt: Heute bekommen Sie noch Diätkost, aber ab morgen dürfen Sie wieder ganz normal essen.

Herr Beyer: Gut, ich habe nämlich großen Hunger.

Arzt: Na, das Frühstück kommt ja gleich. Dann sehen wir uns morgen früh zur Visite und dann übermorgen zur Untersuchung. Sollte irgendetwas sein, dann sagen Sie den Schwestern Bescheid.

(24)

gestrig = (eng.) yesterday's; of yesterday die OP, -s = die Operation; (eng.) surgery ein wenig = (eng.) a bit; a little

je ..., desto = je ..., umso = (eng.) the ... the das Schmerzmittel, - = (eng.) painkiller

einen Spaziergang machen = (eng.) to take a walk

das kommt darauf an = (eng.) that depends [ankommen auf = (eng.) to depend on]

die Heilung, -en = die Besserung; (eng.) healing abwarten = (eng.) to wait and see

die Diätkost, - = (eng.) diet food

Bescheid sagen = (eng.) to let know; to inform

(25)

Dialog Nr. 11

Situation: Pavel und Olga erkundigen sich bei einem Passanten nach dem Weg zum Brandenburger Tor.

Personen: Pavel, Olga, David Ort: Auf der Straße

Pavel: Hmm … ich glaube, dass wir dort(hin) laufen müssen, wenn wir zum Brandenburger Tor gehen wollen.

Olga: Bist du sicher?

Pavel: Nein, nicht wirklich.

Olga: Lass uns doch einfach jemanden fragen, bevor wir uns endgültig verlaufen.

Pavel: Schau mal, der Mann dort sieht aus wie ein Touristenführer. Den sollten wir fragen.

Olga: Entschuldigung? Wir suchen den Weg zum Brandenburger Tor. Können Sie uns vielleicht weiterhelfen?

David: Oh, hallo. Das Brandenburger Tor befindet sich am Ende dieser Straße. Gehen Sie einfach immer geradeaus, dann können Sie es sehen.

Pavel: Vielen Dank. Wir wären doch glatt in die falsche Richtung gelaufen. Wir kommen aus Moskau und sind zum Sightseeing in Berlin. Da darf das Brandenburger Tor nicht fehlen.

David: Da haben Sie vollkommen recht. Wenn Sie beim Brandenburger Tor links abbiegen, kommen Sie auch direkt zum Reichstag. Der ist auch einen Besuch wert.

Olga: Das klingt auch sehr interessant. Den werden wir uns ansehen. Sagen Sie, wie weit ist es denn noch bis zum Brandenburger Tor?

David: Ich schätze, dass es etwa 20 Minuten zu Fuß dauern wird. Sie können allerdings auch mit dem Bus fahren. Es gibt auch extra Sightseeing-Busse, die fahren Sie zu allen großen Sehenswürdigkeiten Berlins. Die Busse starten stündlich und Sie können an jeder Haltestelle einsteigen. Am Brandenburger Tor befindet sich so eine Haltestelle.

Olga: Das ist ja wunderbar! Meine Füße tun mittlerweile schon sehr weh, da wir bereits den ganzen Tag unterwegs sind.

Pavel: Vielen Dank für die guten Tipps. Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag.

David: Kein Problem, ich helfe doch gern. Ihnen auch einen schönen Tag in Berlin.

Genießen Sie die Tour.

Olga: Das werden wir. Tschüss.

(26)

sich verlaufen = (eng.) to get lost

der Touristenführer, - = (eng.) tour guide; tourist guide

glatt = hier: eindeutig, offensichtlich; (eng.) downright; clearly vollkommen = (eng.) completely; totally

einen Besuch wert sein = (eng.) to be worth visiting schätzen = (eng.) to estimate; to guess

die Sehenswürdigkeit, -en = (eng.) sight stündlich = (eng.) hourly

wehtun = (eng.) to hurt; to ache

(27)

Dialog Nr. 12

Situation: Christin und Melanie sprechen darüber, ob sie sich zum Fitnessstudio anmelden.

Personen: Christin, Melanie Ort: Am Telefon

Christin: Ja?

Melanie: Hallo Christin, ich bin’s, Melanie.

Christin: Oh, hallo Melanie. Was gibt es?

Melanie: Du Christin, ich habe ein Problem. Wir haben uns ja letzte Woche gemeinsam das neue Fitnessstudio Promotion angesehen.

Christin: Ja, genau. Was ist das Problem?

Melanie: Ich habe mir gerade eben den Anmeldebogen durchgelesen, den wir dort bekommen haben. Hast du die Preise auf Seite zwei gesehen?

Christin: Nein, noch nicht. Warte kurz, ich hole die Anmeldung mal. … So, da hab‘ ich sie.

Seite zwei, sagst du?

Melanie: Richtig. Wenn wir uns dort anmelden, soll der Monatsbeitrag 50 Euro kosten. Das ist ja wirklich teuer, aber dort ist alles schön und modern.

Christin: Oh wow. Da hast du recht. Das habe ich noch gar nicht gesehen. Und das hat auch im Fitnessstudio niemand gesagt.

Melanie: Meine Arbeitskollegin ist bei McFit, da zahlt sie 25 Euro pro Monat. Allerdings gibt es dort keine Kurse und auch keine Sauna.

Christin: Hmm … Also ich gehe nicht in die Sauna. Das mag ich überhaupt nicht. Aber ein- oder zweimal die Woche würde ich schon gern einen Kurs besuchen. Ich habe gesehen, dass bei Promotion Zumba-Kurse angeboten werden. Das wollte ich schon immer mal ausprobieren.

Melanie: Oh ja, das klingt spannend. Bleibt nur die Frage, ob sich die 50 Euro dafür lohnen.

Christin: Warte, ich schau‘ mal kurz im Internet nach, was ein Zumba-Kurs kostet.

Melanie: Das ist eine gute Idee.

Christin: Ich habe etwas in der Nähe gefunden. Also, ein Zumba-Kurs kostet dort 20 Euro im Monat. Der Kurs findet einmal wöchentlich statt.

Melanie: Na, dann ist der Preis der Fitnessstudios ja gar nicht so teuer, wenn die Kurse bereits inklusive sind.

(28)

Kurse besucht. Und dann kann man immer noch an den Geräten trainieren und die Sauna benutzen.

Melanie: Das stimmt. Wenn man das so sieht, sind die 50 Euro gar nicht so teuer.

Christin: Dann lass uns die Anmeldungen ausfüllen. Wir können uns doch morgen direkt nach der Arbeit treffen und geben sie dann im Fitnessstudio ab. Dann haben wir ab nächste Woche schon die Möglichkeit zu trainieren.

Melanie: Ja, sehr gerne. Möchtest du dann nächste Woche direkt den Zumba-Kurs machen?

Der Kurs ist immer sehr schnell voll, deshalb muss man sich rechtzeitig vorher anmelden.

Christin: Ja, ich hätte schon Lust, das nächste Woche bereits zu machen.

Melanie: Dann trage ich uns online gleich ein. Willst du am Dienstag oder am Donnerstag teilnehmen?

Christin: Dienstag würde mir gut passen. Am Donnerstag habe ich nachmittags noch einen Termin beim Augenarzt. Die jährliche Kontrolle steht mal wieder an.

Melanie: Gut, dann buche ich den Kurs für uns beide am Dienstag. … Wenn du am Dienstag nach dem Zumba-Kurs Lust hast, können wir einen Kaffee trinken. Ich muss dir unbedingt noch etwas erzählen – es ist so grässlich, dass ich es wirklich nur meiner besten Freundin sagen kann.

Christin: Was gibt’s denn so Aufregendes?

Melanie: Das will ich dir nicht am Telefon erzählen.

Christin: Es tut mir leid, Süße, ich habe aber mit Anton verabredet, dass wir uns um 14 Uhr treffen. Wir möchten uns über unsere Reise informieren.

Melanie: Ach, Mann.

Christin: Na komm, du kannst mir doch trotzdem erzählen, was los ist.

Melanie: Okay. Also ich hab‘ endlich einen Job gefunden. Im Supermarkt als Kassiererin.

Weißt du, mit wem ich…

der Anmeldebogen, - = (eng.) registration form durchlesen = (eng.) to read through

der Monatsbeitrag, -e = (eng.) monthly fee; monthly subscription sich lohnen = (eng.) to be worth

(29)

nachschauen = hier: (eng.) to check up in der Nähe = (eng.) near by

stattfinden = (eng.) to take place inklusive = (eng.) inclusive ausfüllen = (eng.) to fill (in)

anstehen = hier: fällig sein; (eng.) to be due

grässlich = hier: ≈ unglaublich; (eng.) incredible; unbelievable

(30)

Situation: An Heiligabend kommt Eltern von Gisela zu Besuch.

Personen: Gisela, Arthur, Mama, Papa, Frau Fischer Ort: Zu Hause

Gisela: Schatz, wie weit bist du? Sie kommen gleich.

Arthur: Ja ja, ich bin gleich fertig. Die letzte Kugel hänge ich hier auf. … fertig. Hast du schon den Tisch gedeckt?

Gisela: Ach, jetzt ist alles so schön aufgeräumt und der Tisch gedeckt. Ich hab‘ extra noch ein paar frische Blumen in die weiße Vase gestellt. Du weißt, diese hässliche Vase, die ich von meiner Mama geschenkt bekommen habe.

Arthur: Darüber freut sie sich bestimmt. Hast du schon die Gans gebraten?

Gisela: Die ist noch im Backofen und in etwa 40 Minuten fertig. Ich sag‘ jetzt aber schon, dass es nächstes Weihnachten nur Würstchen mit Kartoffelsalat gibt. Dann habe ich keinen Stress mit dem Kochen.

Arthur: Das klingt doch gut. Dann geht alles schnell.

Gisela: Schatz, hör mir mal bitte zu. Du weißt doch, mein Vater ist krank und verwirrt. Er hat ja Alzheimer. Bitte kümmere dich um meinen Vater, sonst du weißt schon, was passieren wird. Erinnerst du dich noch ans Feuer im Keller?

Arthur: Ja, da wollte er ein Lagerfeuer machen. Wenn ich nicht zufällig nach unten in den Keller gegangen wäre, wäre das komplette Haus abgebrannt.

Gisela: Oh sie sind da. … Hallo, Mami.

Mama: Gisela, die Tür klemmt!

Gisela: Heben und drücken gleichzeitig, Mami.

Gisela: Wie war die Reise?

Mama: Ach, es wird immer schlimmer mit deinem Vater. Am Bahnhof wollte er mit dem Taxi

Gisela: Jetzt kommt erst mal rein.

Mama: Oh, die Hundehütte sieht großartig aus. Das war aber wirklich nötig, denn Balu ist immer nass bei Regen.

Gisela: Ja, das stimmt.

Mama: Wolltet ihr das Haus nicht renovieren lassen?

(31)

Gisela: Wir haben schon teilweise selber renoviert. Das ist ja viel Arbeit.

Mama: Das macht aber bestimmt eine Malerfirma, oder?

Gisela: Nein, Arthur ist ein guter Handwerker. Er macht das alles selbst. Alles geht ein bisschen langsamer aber … am Ende wird es immer gut.

Papa: Wer sind Sie?

Gisela: Ich bin deine Tochter Gisela. Kommt rein. Ich mach‘ euch einen schönen Kaffee.

Papa: Ich muss mal …

Mama: Ja, natürlich. Jetzt muss er mal ganz dringend auf die Toilette. Im Zug wollte er partout nicht.

Gisela: Komm, Papi.

Mama: Wo habt ihr denn diesen Baum gefunden? Beim Sperrmüll?

Gisela: Gefällt er dir nicht?

Mama: Nein.

Arthur: Hallo.

Mama: Hallo, Arthur.

Arthur: Wie war die Reise? Du siehst so blass aus. Bist du müde?

Mama: Ach, schrecklich, schrecklich. Gisela, wo bist du denn?

Gisela: Hier.

Mama: Was kommt heute auf den Tisch? Lass’ mich raten: Gänsebraten mit Klößen und Rotkohl. Der Tisch ist aber noch nicht gedeckt?

Gisela: Doch, doch. Wir haben den Tisch in der Küche vorbereitet.

Mama: Na, gut.

Arthur: Habt ihr Klaus verloren? Wo ist er denn?

Gisela: Er wollte zur Toilette.

Mama: Aber, die findet er doch nicht alleine.

Gisela: Papa? ... Hallo Frau Fischer.

(32)

unserer Einfahrt gestanden. Das geht so nicht.

Gisela: Da haben Sie natürlich völlig recht. Das geht so nicht. Ich werde mit Arthur reden, dass das nicht wieder vorkommt. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Und frohe Weihnachten.

Fr. Fischer: Ihnen auch frohe Weihnachten! Feiern Sie dieses Jahr gar nicht mit Ihren Kindern?

Gisela: Doch, doch. Sie sind schon unterwegs. Wir feiern alle zusammen, meine drei Kinder und meine Eltern.

Fr. Fischer: Na, das wird ja wohl kein ruhiger Abend! Dann wünsche ich Ihnen noch ein schönes Fest und viel Freude …

aufhängen = (eng.) to hang (up)

den Tisch decken = (eng.) to set the table das Lagerfeuer, - = (eng.) campfire abbrennen = (eng.) to burn down klemmen = (eng.) to stick; to be stuck heben = (eng.) to lift

reinkommen = (eng.) to come in

die Malerfirma, die Malerfirmen = (eng.) Painting firm der Handwerker, - = (eng.) craftsman; workman der Sperrmüll, - = (eng.) bulk trash

die Einfahrt, -en = (eng.) driveway

(33)

Dialog Nr. 14

Situation: Frau Stockmann klingelt bei Frau Fischer und bittet um Eier.

Personen: Frau Fischer, Frau Stockmann, Frau Weber Ort: Im Haus

Fr. Fischer: Hallo Frau Stockmann.

Fr. Stockmann: Guten Tag, Frau Fischer. Entschuldigen Sie, dass ich am Sonntag störe.

Mein Mann und ich haben gerade mit den Vorbereitungen fürs Mittagessen begonnen. Es gibt heute Schnitzel mit Spargel und Bratkartoffel. Dabei ist uns unsere letzte Packung Eier gerade eben aus dem Kühlschrank gefallen. Nun wollen wir unsere Schnitzel panieren und haben keine Eier mehr. Hätten Sie vielleicht noch zwei bis drei Eier für uns übrig?

Fr. Fischer: Ohje, das ist ja ärgerlich. Das ist mir auch schon passiert. Ich schau‘ mal kurz nach, was ich noch habe. Kleinen Moment.

Fr. Stockmann: Ich warte hier.

Fr. Fischer: Ich habe leider auch nur noch ein einziges Ei da. Aber das können Sie gern haben.

Fr. Stockmann: Das ist sehr lieb von Ihnen. Vielen Dank. Ich werde mal bei Frau Weber nachfragen. Vielleicht hat sie noch zwei weitere Eier übrig.

Fr. Fischer: Gerne. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.

Fr. Stockmann: Danke. Einen schönen Sonntag noch.

Fr. Fischer: Ihnen auch.

Fr. Weber: Oh, hallo.

Fr. Stockmann: Hallo Frau Weber. Entschuldigen Sie die Störung. Mir ist gerade meine Eierpackung aus dem Kühlschrank gefallen und wir wollten doch heute Schnitzel essen.

Hätten Sie vielleicht noch zwei Eier für mich übrig?

Fr. Weber: Natürlich. Warten Sie kurz, ich hole welche.

Fr. Stockmann: Oh, vielen Dank.

Fr. Weber: Hier bitte. Nehmen Sie sich, wie viele Sie brauchen. Oh, ein Ei ist wohl heil geblieben?

Fr. Stockmann: Nein, das habe ich gerade von Frau Fischer oben bekommen.

Fr. Weber: Ach so. Na, dann nehmen Sie sich noch zwei oder drei.

Fr. Stockmann: Ach, das ist sehr nett von Ihnen. Vielen Dank. Sie retten unser Mittagessen.

Fr. Weber: Ach, das ist doch kein Problem. Unter Nachbarn sollte man sich helfen. Das kann ja jedem mal passieren.

Fr. Stockmann: Da haben Sie recht. Vielen Dank noch mal.

Fr. Weber: Sehr gern. Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag. Und lassen Sie es sich schmecken.

Fr. Stockmann: Ihnen auch. Dankeschön.

panieren = (eng.) to bread

nachschauen = hier: (eng.) to check up nachfragen = (eng.) to ask

heil = hier: unbeschädigt; (eng.) whole

(34)

Situation: Nils und Tamara treffen sich zufällig auf der Straße und unterhalten sich.

Personen: Nils, Tamara Ort: Auf der Straße

Nils: Guten Morgen liebe Tamara.

Tamara: Oh, guten Morgen. Du hast heute aber gute Laune.

Nils: Ja, ich freue mich schon aufs Wochenende.

Tamara: Oh, was hast du denn vor?

Nils: Ich habe Karten für Volker Pispers im Olympiastadion. Meine Frau und ich wollten ihn schon immer einmal live sehen. Er ist so unglaublich lustig.

Tamara: Das stimmt. Ich hatte auch versucht, Karten zu bekommen, aber leider

waren sie alle schon ausverkauft. Ich glaube, ich war zu spät dran. Na ja, beim nächsten Mal klappt es vielleicht.

Nils: Wie viele Karten brauchst du denn?

Tamara: Ich wollte gern mit meiner Schwester gehen. Mein Mann findet Volker Pispers nicht lustig und hat kein Interesse daran. Also hätte ich zwei Karten gebraucht.

Nils: Na, das trifft sich doch gut. Meine Tante und ihr Mann wollten uns eigentlich begleiten, aber leider haben sie nun beide eine Erkältung. Ich habe also zwei Karten übrig, die ich heute noch im Internet verkaufen wollte.

Tamara: Das ist nicht dein Ernst! Würdest du sie mir verkaufen?

Nils: Klar doch. Ich gebe dir die Karten gerne. Ich bin froh, dass sie nicht verfallen.

Tamara: Was kostet denn eine Karte?

Nils: Wir haben 60 Euro bezahlt, aber ich gebe dir beide für 100 Euro.

Tamara: Nein, nein. Das ist nicht nötig. Im Internet hättest du sie deutlich teurer verkaufen können, da es sonst keine Karten mehr gibt. Ich zahle dir den vollen Preis.

Nils: Gut, dann machen wir das so.

Tamara: Ja, das tue ich. Ich werde direkt meiner Schwester schreiben, damit sie für morgen nichts plant.

Nils: In Ordnung.

Tamara: Oh, meine Schwester sagt: sie freut sich riesig und kommt natürlich gern mit.

Nils: Super. Ich habe die Karten jetzt natürlich nicht dabei.

Tamara: Dann würde ich vorschlagen, dass wir uns vor dem Olympiastadion treffen und du sie einfach mitbringst.

Nils: Das ist eine gute Idee. Wir sitzen alle nebeneinander.

Tamara: Super. Hier, ich schreibe dir meine Handynummer auf, falls wir uns nicht finden sollten.

Nils: Klasse. Dann sehen wir uns morgen.

Tamara: Wann fängt die Show denn an?

Nils: Ach so, das weißt du ja gar nicht. Die Show beginnt um 20 Uhr, aber der Einlass ist ab 19 Uhr. Wir werden um 19 Uhr da sein.

Tamara: Alles klar, dann treffen wir uns 19 Uhr vor dem Olympiastadion.

Ich freue mich sehr drauf.

Nils: Ich mich auch. Dann bis morgen.

Tamara: Bis morgen.

vorhaben = (eng.) to plan

sich gut treffen = (eng.) to be convenient

begleiten = hier: mitkommen (eng.) to come along

(35)

verfallen = (eng.) to expire riesig = hier: sehr; (eng.) very

aufschreiben = notieren; (eng.) to write down der Einlass, -:e = (eng.) admission

(36)

Situation: Daniela möchte eine neue Brille kaufen und die Verkäuferin berät sie.

Personen: Verkäuferin, Daniela Ort: Im Brillenladen

Verkäuferin: Guten Tag. Kann ich Ihnen behilflich sein?

Daniela: Guten Tag. Ja, sehr gerne. Ich habe seit zehn Jahren diese Brille hier und möchte gern mal etwas Neues ausprobieren.

Verkäuferin: Okay, soll es denn wieder in diese Richtung gehen, oder etwas komplett anderes?

Daniela: Na ja, ich hätte gern größere Gläser. Bei der schmalen Brille, die ich bisher

getragen habe, muss ich beim Autofahren immer den Kopf nach unten neigen, wenn ich auf den Tacho schauen will. Ansonsten schaue ich unter der Brille durch. Das nervt mich ganz schön.

Verkäuferin: Verstehe. Soll die Brille denn wieder schwarz sein, oder darf es auch ein bisschen Farbe sein?

Daniela: Ich weiß nicht so genau.

Verkäuferin: Ich hole mal ein paar Modelle und dann schauen Sie einfach, was Ihnen gefällt.

Daniela: Ja, das ist eine gute Idee.

Verkäuferin: So, hier haben wir eine Brille, die Ihrer Alten ähnelt, aber größer ist.

Daniela: Hmm … Nein, ich glaube, ich hätte doch lieber etwas Frischeres.

Verkäuferin: Hier habe ich eine ganz andere Form und die Bügel sind rot.

Daniela: Oh nein, die Form steht mir gar nicht.

Verkäuferin: Da haben Sie recht. Also eher eckige Brillen und nichts Rundes.

Daniela: Auf jeden Fall!

Verkäuferin: Wie wäre es mit dieser hier? Die ist eckig und hat große Gläser.

Daniela: Wow! Perfekt! Das ist sie!

Verkäuferin: Diese Brille steht Ihnen ausgezeichnet. Dann kommen Sie mal mit an den Tisch, dort.

Daniela: Ich habe noch eine Frage. Gibt es bei Ihnen hier auch Kontaktlinsen?

Verkäuferin: Ja, die haben wir auch im Angebot. Tragen Sie denn schon welche?

Daniela: Nein, ich wollte es mal ausprobieren. Kann ich da einfach welche in meiner Stärke mitnehmen?

Verkäuferin: So einfach ist das nicht. Die Kontaktlinsen brauchen Sie in einer anderen Stärke als Ihre Brille. Die Linsen sitzen direkt auf dem Auge, daher brauchen sie eine geringere Stärke. Das können wir im Anschluss direkt einmal an unseren Geräten messen.

Ich zeige Ihnen dann auch, wie Sie die Linsen einsetzen und worauf Sie achten müssen.

Daniela: Oh, super! Vielen Dank.

Verkäuferin: Erst mal machen wir den Auftrag für die Brille fertig, in Ordnung?

Daniela: Ja, natürlich.

bisher = (eng.) until now neigen = (eng.) to bend; to tilt

der Tacho, -s = der Tachometer; (eng.) speedometer der Bügel, - = (eng.) temple; leg

die Kontaktlinse, -n = (eng.) contact lens

im Angebot haben = (eng.) to have an article on offer die Stärke, -n = (eng.) strength

die Linse, -n = (eng.) lens

(37)

gering = (eng.) low

einsetzen = (eng.) to insert der Auftrag, -:e = (eng.) order

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(38)

Situation: Frau Stockmann stört es, dass das Fahrrad von Frau Müller an den Briefkästen steht.

Personen: Frau Stockmann, Herr Engewicht, Frau Müller, Hausmeister Ort: Im Hausflur

Fr. Stockmann: Hallo, Herr Engewicht.

Hr. Engewicht: Oh, hallo. Wie geht’s es Ihnen?

Fr. Stockmann: Sehr gut. Danke der Nachfrage. Sagen Sie mal, wissen Sie, wem das Fahrrad gehört, das immer an den Briefkästen steht?

Hr. Engewicht: Nein, das weiß ich nicht. Wieso fragen Sie?

Fr. Stockmann: Fahrräder gehören in den Keller und nicht in den Hausflur. Das steht hier im Weg.

Hr. Engewicht: Ach, das stört doch überhaupt nicht. Wir haben genug Platz hier.

Fr. Stockmann: Mich stört es aber. Das ist doch kein Abstellraum! Ich werde den Hausmeister holen, damit er das Fahrrad entfernt.

Hr. Engewicht: Hallo, Frau Müller. Ist das Ihr Fahrrad?

Fr. Müller: Hallo. Ja, das gehört mir. Warum?

Hr. Engewicht: Frau Stockmann stört es, dass Ihr Fahrrad bei (an) den Briefkästen steht. Sie ist gerade unterwegs, um den Hausmeister zu holen.

Fr. Müller: Natürlich. Die hat wohl nichts Besseres zu tun? Ich verstehe ihr Problem nicht.

Das Fahrrad stört doch hier überhaupt nicht.

Hr. Engewicht: Das habe ich ihr auch gesagt. Warten wir einfach mal auf den Hausmeister.

Mal sehen, was er dazu sagt.

Hausmeister: Hallo.

Fr. Stockmann: Hier, das ist das Fahrrad. Es steht mitten im Hausflur und stört. Dafür haben wir doch extra einen Fahrradraum im Keller.

Fr. Müller: Frau Stockmann, das ist mein Fahrrad. Ich würde es gern in den Fahrradraum im Keller stellen, aber der ist voll. Mein Fahrrad passt dort nicht mehr mit rein. Und mein Keller ist so klein, dass ich es dort auch nicht hineinstellen kann. Was soll ich also machen?

Fr. Stockmann: So ein Quatsch! Im Fahrradraum ist doch genug Platz.

Fr. Müller: Wann waren Sie denn das letzte Mal im Keller?

Hausmeister: Dann schauen wir doch einfach mal nach.

Hr. Engewicht: Das ist eine gute Idee.

Hausmeister: Oh je, ich sehe schon, was Sie meinen, Frau Müller. Wo kommen denn all diese Fahrräder her? So viele Personen wohnen doch gar nicht in diesem Haus.

Fr. Müller: Ich denke, dass da auch noch Räder von ehemaligen Mietern stehen. Deswegen ist hier auch kein Platz mehr.

Fr. Stockmann: Also dieses Fahrrad hier gehört mir. Und das ist das Rad meines Mannes.

Diese beiden gehören meinen Kindern. Oh, und das sind die alten Fahrräder meiner Kinder.

Die sind ihnen mittlerweile viel zu klein.

Hr. Engewicht: Dann verkaufen Sie die Fahrräder doch. Dann bekommen Sie noch ein wenig Geld dafür und wir haben mehr Platz, Frau Müller kann ihr Fahrrad hier abstellen und es gibt keinen Streit mehr deswegen.

Fr. Stockmann: Also das ist mir ja wirklich unangenehm, Frau Müller. Es tut mir leid. Ich bin nicht ganz unschuldig daran, dass hier kein Platz mehr für Ihr Rad ist. Ich werde die beiden alten Räder verkaufen.

Fr. Müller: Ach, das ist doch nicht so schlimm. Aber vielleicht sprechen Sie mich beim nächsten Mal direkt an, dann können wir das schneller klären.

(39)

Fr. Stockmann: Ja, das mache ich. Entschuldigung noch mal.

Hausmeister: Ich werde einen Aushang machen, dass alle Nachbarn einen Zettel auf Ihre Fahrräder kleben. Dann weiß ich, wem welches Fahrrad gehört. Dann können wir die herrenlosen Fahrräder entsorgen. Bestimmt haben wir hier dann genug Platz.

Hr. Engewicht: Eine prima Idee!

Hausmeister: Gut, ich muss dann aber weiter. Schönen Tag noch.

Fr. Müller: Ja, ich muss auch los. Tschüss.

Fr. Stockmann: Tschüss.

Hr. Engewicht: Auf Wiedersehen.

Danke der Nachfrage = (eng.) Thanks for asking der Abstellraum, -:e = (eng.) storage room der Hausmeister, - = (eng.) janitor

der Fahrradraum, -:e = (eng.) bike room; bicycle storage reinpassen = (eng.) fit in; fit inside

hineinstellen = (eng.) to put in

So ein Quatsch! = (eng.) My foot!; What a lot of rubbish!

herkommen = (eng.) to come from ehemalig = (eng.) former; erstwhile unschuldig = (eng.) innocent

einen Aushang machen = (eng.) to make a notice herrenlos = ohne Besitzer; (eng.) ownerless

entsorgen = hier: in den Müll werfen; (eng.) to discard; to dispose

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(40)

Situation: Herr Pfeffer hat ein Problem mit dem Wohnungstürschloss und spricht darüber mit dem Hausmeister.

Personen: Herr Busch, Herr Pfeffer Ort: Im Treppenhaus

Hr. Busch: Oh, hallo Herr Pfeffer. Gut, dass ich Sie treffe.

Hr. Pfeffer: Hallo, Herr Busch. Wie kann ich Ihnen denn helfen?

Hr. Busch: Mit dem Schloss meiner Wohnungstür stimmt etwas nicht. Es klemmt ständig und ich brauche manchmal fünf Minuten, bis ich in meine Wohnung reinkomme.

Hr. Pfeffer: Seit wann ist das denn so?

Hr. Busch: Seit etwa einer Woche, wieso?

Hr. Pfeffer: Das Problem haben momentan mehrere Mieter hier im Wohngebiet. Wir vermuten, dass da jemand absichtlich die Schlösser manipuliert hat.

Hr. Busch: Was? Meinen Sie etwa, dass jemand versucht hat, bei mir einzubrechen?

Hr. Pfeffer: Da bin ich mir nicht ganz sicher. Entweder das oder einfach um Sie zu ärgern. Es betrifft nur einige wenige Mieter im gesamten Wohnblock.

Hr. Busch: Und was mache ich nun?

Hr. Pfeffer: Ich komme morgen zu Ihnen und baue erst einmal ein neues Schloss ein.

Hr. Busch: Na, dann hoffen wir mal, dass es damit gut ist.

Hr. Pfeffer: Wenn das wieder passieren sollte, dann sagen Sie mir sofort Bescheid. Die Polizei wurde über die Vorfälle informiert. Sollte es wieder passieren, dann werde ich mit der Hausverwaltung sprechen und in den Treppenhäusern Kameras installieren. Dann wissen wir, wer das macht.

Hr. Busch: Alles klar, Herr Pfeffer. Wie ich sehe, haben Sie alles im Griff. Vielen Dank schon mal und bis morgen.

Hr. Pfeffer: Bis morgen, Herr Busch.

klemmen = hier: Tür lässt sich sehr schwer öffnen; (eng.) to get jammed; to stick reinkommen = (eng.) to come in

das Wohngebiet, -e = (eng.) housing area

absichtlich = mit Absicht; bewusst; (eng.) intentionally; deliberately manipulieren = (eng.) to manipulate

einbrechen = (eng.) to burgle; to break into der Wohnblock, -:e = (eng.) apartment block einbauen = (eng.) to install

Bescheid sagen = Bescheid geben; informieren; mitteilen; (eng.) to inform; to let know der Vorfall, -:e = (eng.) incident

die Hausverwaltung, -en = (eng.) house management; property management im Griff haben = unter Kontrolle haben; (eng.) to control; to keep on top of

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(41)

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(42)

Situation: Frau Otto braucht einen neuen Reisepass und ist dafür im Bürgeramt.

Personen: Frau Otto, Herr Stein, Mitarbeiterin Ort: Im Bürgeramt

Frau Otto: Entschuldigen Sie, könnten Sie mir weiterhelfen?

Herr Stein: Natürlich. Was brauchen Sie denn?

Frau Otto: Ich brauche einen neuen Reisepass. Was muss ich denn da tun?

Herr Stein: Haben Sie einen Termin?

Frau Otto: Nein. Brauche ich denn einen?

Herr Stein: Naja, besser wäre es schon. Wenn Sie keinen Termin haben, dann müssen Sie auf der anderen Seite zur Anmeldung gehen und sich eine Wartenummer holen. Das kann allerdings eine Weile dauern, weil Terminkunden zuerst bedient werden.

Frau Otto: Ach, ich habe Zeit. Dann hole ich mir eine Nummer. Vielen Dank.

Herr Stein: Gern geschehen.

Frau Otto: Guten Tag. Ich brauche einen neuen Reisepass.

Mitarbeiterin: Haben Sie einen Termin?

Frau Otto: Nein.

Mitarbeiterin: Gut, dann bekommen Sie eine Wartenummer und dann setzen sich bitte gegenüber in den Wartebereich.

Frau Otto: Wie lange wird es denn in etwa dauern?

Mitarbeiterin: Momentan haben wir noch zwölf Terminkunden und acht Wartenummern vor Ihnen. Also rechnen Sie mal mit etwa einer Stunde.

Frau Otto: Kann ich denn auch vorher noch etwas erledigen und dann wiederkommen?

Mitarbeiterin: Ich kann Ihnen aber nicht garantieren, dass Sie dann nicht schon aufgerufen wurden.

Frau Otto: Das stimmt natürlich. Das möchte ich lieber nicht riskieren. Dann warte ich einfach. Vielen Dank.

Mitarbeiterin: Keine Ursache.

der Wartebereich, -e = Wartezimmer; (eng.) waiting area aufrufen = beim Namen rufen; (eng.) to call

keine Ursache = (eng.) no problem

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(43)

Dialog Nr. 20

Situation: Tom hat in einer Lotterie eine Reise gewonnen und kann einen zur Reise mitnehmen. Er fragt Susi, ob sie mit ihm mitfahren kann.

Personen: Susi, Tom Ort: Am Telefon

Susi: Hallo Tom! Schön, dass du dich mal wieder meldest. Lange nichts gehört. Wie geht es dir denn?

Tom: Hi Susi. Ja, es ist eine Weile her, seit wir das letzte Mal telefoniert haben. Aber die Nummer habe ich trotzdem noch auswendig gewusst. Du, ich rufe an, weil ... ich will dich was fragen.

Susi: Was gibt es denn so Spannendes, dass du mich extra morgens um acht anrufst?

Tom: Also, ich wollte dich fragen: Fährst du mit nach Rom? Mit mir? Sag bitte nicht nein. Ich würde mich total freuen, wenn du mitkommst. Ohne dich macht es nur halb so viel Spaß.

Susi: Wie bitte? Urlaub? Rom? Das ist doch in Italien. Ziemlich weit weg von Hamburg. So eine weite Reise ist mir viel zu teuer. Du weißt doch, dass ich von BAföG lebe. Ich habe kein Geld für einen Urlaub. Das weißt du doch. Ich muss jeden Euro zweimal umdrehen. Das geht nicht.

Tom: Du brauchst kein Geld, nur Zeit. Ich lade dich ein. Es kostet dich keinen Cent!

Susi: Ich möchte aber keine so teuren Geschenke von dir annehmen. Das ist nicht meine Art. Da fühlt man sich immer so verpflichtet.

Tom: Keine Angst, das verpflichtet dich zu gar nichts. Ich muss die Reise selber auch nicht bezahlen. Ich habe sie nämlich gewonnen. Eine Reise für zwei Personen nach Rom. Vom Reisebüro Sonnenschein. Mit Flug und Hotel und mit allen Extras.

Susi: Das gibt’s doch nicht! So ein Glück! Und das finde ich total nett, dass du mich

mitnehmen willst. Ich wollte schon lange mal nach Rom fliegen, aber dafür hatte ich immer nicht genug Geld.

Tom: Ja, ich habe beim Stadtfest an einem Gewinnspiel teilgenommen. Und jetzt fahren wir zwei nach Rom. Nicht schlecht, oder? Und den Vatikan können wir auch besuchen, das passt doch zu deiner Bachelorarbeit.

Susi: Mensch Tom, das ist ja super! Du weißt gar nicht, was du mir damit für eine Freude machst. Und wann geht es los? Es sind gerade keine Semesterferien ...

Tom: Das weiß ich noch nicht. Ich glaube, es gibt drei Termine. Wir können uns einen davon aussuchen, der am besten für beide passt. Ich gehe morgen mal zum Reisebüro und lasse mir die genauen Daten sagen.

Susi: Wie lange dauert denn die Reise? Nur damit ich das schon mal weiß. Man muss ja Koffer packen und Kleidung auswählen. Damit kann man nie früh genug anfangen.

Tom: Ihr Frauen immer! Wir verreisen vier Tage von Donnerstag bis Sonntag. Ist doch super, oder? Und für vier Tage brauchst du sicher nicht so viel Gepäck.

Susi: Das würde ich so nicht sagen. Ich lasse auf jeden Fall Platz im Koffer für Klamotten aus Rom.

Shopping ist Pflicht. Und Kultur. Und Vatikan. Vier Tage sind perfekt. Ich freue mich schon riesig. Und noch mal danke, dass du mich mitnehmen willst.

es ist eine Weile her = (eng.) it's been a while

jeden Cent zweimal umdrehen = sparen; (eng.) to pinch pennies nicht meine Art = (eng.) not my nature

verpflichtet = (eng.) obligated

Das gibt's doch nicht! = (eng.) That's impossible!

(44)

das Gewinnspiel, -e = (eng.) lottery losgehen = (eng.) to begin

aussuchen = (eng.) to pick (out), to select auswählen = (eng.) to choose

auf jeden Fall = (eng.) definitely; in any case die Klamotte, -n = (eng.) clothing

die Pflicht, -en = hier: (eng.) necessity riesig = hier: sehr; (eng.) very

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Dialog Nr. 21

Situation: Frau Weber bekommt aus Versehen ein falsches Essen und reagiert darauf ziemlich sauer.

Personen: Frau Weber, Krankenschwester Ort: Im Krankenhaus

Fr. Weber: Hallo!!!! Schwester!! Wie lange soll ich denn noch klingeln? Könnten Sie bitte endlich mal kommen?

Krankenschwester: Ja, da bin ich schon, Frau Weber. Wie kann ich Ihnen helfen?

Fr. Weber: Schauen Sie sich das Essen bitte mal an!

Krankenschwester: Ja. Das ist unser Tagesgericht. Bockwurst mit Kartoffelsalat. Und Joghurt zum Nachtisch. Was ist damit?

Fr. Weber: Das ist eine Unverschämtheit!

Krankenschwester: Äh – warum? Die Wurst sieht gut aus. Nicht aufgeplatzt. Rosig. Wie sie sein soll. Und der Kartoffelsalat ist sogar mit Ei.

Fr. Weber: Sieht (die) gut aus? Sie wissen doch, dass ich vegan esse. Ich hatte das extra angekreuzt. Ich kann nicht einen Bissen davon essen! Nicht einen einzigen Bissen.

Krankenschwester: Ja, aber die Linsensuppe gestern haben Sie doch auch gegessen?

Fr. Weber: Ja, Linsen. Und Erbsen. Aber kein Fleisch, kein Fisch, kein Ei, keine Milch. Ich bin total verärgert, dass Sie mir dieses Essen gebracht haben. Das ganze Zimmer riecht schon nach Wurst! Wie soll man so gesund werden?

Krankenschwester: Nun regen Sie sich mal nicht so auf, gute Frau. Ich öffne die Fenster, damit frische Luft in das Zimmer kommt. Und ich hole Ihnen jetzt erst mal ein Glas Wasser.

Oder dürfen Sie das auch nicht trinken?

Fr. Weber: Machen Sie sich jetzt über mich lustig? Bringen Sie mir auch ein Stück Brot mit, wenn es Ihnen keine große Mühe macht. Und einen Apfel. Ich will ja hier im Krankenhaus nicht verhungern!

das Tagesgericht, -e = (eng.) dish of the day

Das ist eine Unverschämtheit! = (eng.) This is an impertinence!

aufgeplatzt = (eng.) bursted

ankreuzen = auf einem Formular od. Fragebogen mit einem Kreuz markieren; (eng.) to tick der Bissen, - = (eng.) bite

riechen nach = (eng.) to smell like/of

sich über lustig machen = (eng.) to make fun of Mühe machen = (eng.) to give trouble; to make work verhungern = (eng.) to die of hunger

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Situation: Patrick möchte einen neuen Schlafsack kaufen.

Personen: Verkäuferin, Patrick Ort: Im Geschäft

Verkäuferin: Kann ich etwas für Sie tun?

Patrick: Ähm ja, ich möchte mich mal bei Ihnen umschauen, weil ich mir einen neuen Schlafsack kaufen möchte.

Verkäuferin: Was haben Sie sich denn vorgestellt?

Patrick: Ich weiß nicht so genau. Also, ich mache mit meinen Freunden Bergtouren und brauche einen Schlafsack für extrem niedrige Temperaturen. Eigentlich habe ich einen, aber der ist ziemlich schwer und wärmt nicht ausreichend.

Verkäuferin: Okay, wir finden sicherlich den richtigen Schlafsack für Sie. Möchten Sie den Schlafsack nur im Winter nutzen?

Patrick: Nein, nein, wir haben auch geplant, im Sommer in der Eifel wandern zu gehen.

Verkäuferin: Dann würde ich Ihnen unseren Vier-Jahreszeiten-Schlafsack empfehlen. Damit können Sie in Sibirien oder in der Eifel zelten. Wie gefällt Ihnen der hellblaue da? Oder der schwarze gleich da vorne?

Patrick: Der hellblaue sieht wirklich schön aus. Ist der mit Kapuze?

Verkäuferin: Ja, genau. Sie können einfach die Kapuze zuziehen, um den Kopfbereich warm zu halten und gemütlich zu schlafen. Den kann man zwischen 2 und -20 Grad nutzen, ohne zu frieren oder zu schwitzen. Und das Beste daran ist, dass der Schlafsack genau ein Kilogramm wiegt. Er ist also sehr leicht und einfach zu transportieren.

Patrick: Toll. Das ist genau das, was ich gesucht habe. Gibt es da verschiedene Größen, oder ist das eine Größe?

Verkäuferin: Den gibt es in M und L. Da sie sehr groß sind, würde ich Ihnen L empfehlen.

Außerdem ist der Schlafsack wasserabweisend. Das schützt in extremen Bedingungen vor Feuchtigkeit.

Patrick: Was kostet das?

Verkäuferin: Der Normalpreis liegt bei 229,99 Euro, aber er ist diese Woche im Angebot und kostet nur 179,99 Euro.

Patrick: Das ist aber trotzdem zu teuer.

Verkäuferin: Naja, das ist ein Daunenschlafsack. Der Preis ist für diese Qualität normal, da meist hochwertige Gänse- oder Entendaunen verarbeitet werden. Ich kann Ihnen aber auch noch den schwarzen empfehlen. Das ist quasi die günstigere Variante dieses Schlafsackes.

Der kostet 159,99 Euro.

Patrick: Das ist ja kaum ein Unterschied zu dem blauen Schlafsack. Dann nehme ich den hellblauen.

Verkäuferin: Das ist eine gute Wahl. Brauchen Sie sonst noch etwas?

Patrick: Nein, danke. Das reicht erstmal.

sich umschauen = ≈ sich umsehen; sehen, was es gibt; (eng.) to look around wärmen = warm machen; (eng.) to warm up

die Eifel, - = eine bergige Region in Westdeutschland zelten = in einem Zelt übernachten; (eng.) to camp; to tent

die Kapuze, -n = die Kopfbedeckung, die an der Jacke befestigt ist; (eng.) hood zuziehen = hier: schließen; enger werden; (eng.) to pull closed

wasserabweisend = ≈ wasserdicht; kein Wasser durchlassend; (eng.) water-repellent

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die Daune, -n = Flaumfeder der Gans oder Ente; (eng.) down hochwertig = hohe Qualität; (eng.) high-quality

verarbeiten = hier: ≈ herstellen; (eng.) to make; to produce

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Referensi

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