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Theodor Fontane und das Publikum FINAL

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Academic year: 2023

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Professor Meike Werner, dem verstorbenen Professor Dieter Sevin und Professor Christoph Zeller für ihre persönliche Unterstützung und institutionelle Unterstützung. Seine Unzufriedenheit mit der Kommerzialisierung des literarischen Lebens und der miserablen gesellschaftlichen Stellung von Schriftstellern wächst mit der Zeit.

Problemaufriss: Öffentlichkeiten

Eine konzeptionell-historische Studie zur Entstehung der Öffentlichkeit in der frühen Neuzeit (1979).7 Sie bieten einen konzeptionell-historischen Überblick über das Thema Öffentlichkeit bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Die Autoren diskutieren die wichtigsten öffentlichen Theorien des Modernismus, der Modernität und der Postmoderne, einschließlich des Begriffs der Öffentlichkeit in der Pluralform.

Stand der Fontaneforschung

26 Roland Berbig, Theodor Fontane im literarischen Leben: Zeitungen und Zeitschriften, Verlage und Verbände (Berlin: de Gruyter, 2000). Eine der wichtigsten Diskussionen über Theodor Fontane und sein Publikum ist jedoch Carin Liesenhoffs „Fontane und das literarische Leben seiner Zeit“.

Aufbau und Methode

In der begriffsgeschichtlichen Diskussion des Publikums wurden bereits einige Veränderungen aufgezeigt (z. B. die Industrialisierung und die Entwicklung der Massenpresse), die auf eine Umstrukturierung des literarischen Publikums im 2. Jahrhundert hinweisen Berliner und wie sich das Berlinertum entwickelte“, Theodor Fontane, Wanderungen durch die Mark Brandenburg hrsg.

Öffentlichkeit und Publikum. Ein begriffsgeschichtlicher Überblick

Öffentlichkeit – eine Begriffsgeschichte

Damit entfernte sich „öffentlich“ im juristischen Sprachgebrauch von der ursprünglichen Bedeutung von „für alle zugänglich“ und deutet damit auf einen Bedeutungswandel im 17. Jahrhundert hin. Das Attribut „publicus“ ist eine Ableitung von „populus“, das Volk oder die Armee, die in der Antike unterschiedliche Bedeutungen hatten.

Öffentlichkeit nach 1848

Korrespondenzbüros, deren Aufgabe darin bestand, Nachrichten im Interesse der preußischen Regierung zu übermitteln oder die liberale Presse durch den Entzug aktueller Informationen zu erpressen.90 Obwohl Bismarcks Verwaltungsapparat eine Zeit lang in der Lage war, die Öffentlichkeit und die öffentliche Meinung zu kontrollieren, konnte er keinen Einfluss nehmen sie dauerhaft. Es entstanden neue Gruppen (Frauen, Arbeiter), die zuvor von der Öffentlichkeit ausgeschlossen waren; Jetzt forderten sie Beteiligung.

Konzepte der Öffentlichkeit

In der Literaturforschung wird dieser Begriff vor allem für die Zeit der Aufklärung verwendet. Zur Stellung einer Schriftstellerin in der literarischen Öffentlichkeit der Zwischenkriegszeit in Österreich und Deutschland (Frankfurt/M: Peter Lang, 2008) 7.

Moderne Theorien über die Öffentlichkeit in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts

Man nannte sie auch die „alte Mittelschicht“.197 Es gab auch eine „neue Mittelschicht“, neue Gruppen. Als Instetten Roswithas Brief an Wüllersdorf liest, geben die beiden zu: „[Roswitha] ist über uns“ (Effi 292).

Literaturverbreitung

Die Industrialisierung und ihre gesellschaftlichen Folgen

Erfindungen im Bereich der Druckmedien (z. B. Druckmaschinen, Rotationsmaschinen und Drahtnähmaschinen in den 1870er Jahren) waren für die literarische Produktion von größter Bedeutung, da sie die kostengünstige Massenproduktion von Zeitungen, Zeitschriften und Büchern ermöglichten. zum Zweck der religiösen und patriotischen Erziehung.122 Bildungsvereine spielten auch eine wichtige Rolle bei der Grundbildung des Volkes.

Literaturproduktion

Im Gegensatz zur Stagnation der Buchproduktion erlebte in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts der periodische Verlag, insbesondere der Familienverlag, einen Aufschwung. Die Zeitung war vor allem bei der unteren Mittelschicht, dem Kleinbürgertum, wegen ihrer leichten Unterhaltung, der humorvollen Darstellung aktueller Ereignisse ohne Anstößigkeit und viel Politik beliebt.

Literaturdistribution

Laut einem Augenzeugenbericht aus dem Jahr 1866 war der Buchhändler nur dort, um „die neuen Bücher anzupreisen, indem er sie per Post verschickte. Klatschromane waren Aufsehen erregende Werke mit Horrorgeschichten und Geschichten über Mord, Grausamkeit, Gewalt, Erotik usw., die als abscheulich, unmoralisch und gefährlich verurteilt wurden.150 Infolgedessen wurde 1883 ein neues Gesetz verabschiedet, nach dem die Polizei zensierte Klatsch auf der Grundlage der Moral und auch der Gesamtmenge von bis zu.

Arbeiterbewegung

Ihr wichtigstes Lesematerial, insbesondere nach dem Aufkommen der billigen „Penny Press“, war die Zeitung, die zweite Art von Lesern, das ganz „feine“ Publikum oder aufmerksame Leser, waren jene Leser, die „Goldkörner“ waren, er konnte in Fontanes Werken „tausend Bußgelder“ entdecken.

Der historische Leser in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts

Das Lesepublikum des 19. Jahrhunderts – die „Demokratisierung” des Lesens?

Wolfgang Langenbucher nannte diesen Prozess im Zusammenhang mit der zweiten industriellen Revolution eine „Revolution der zweiten Lesung“. Unter „Demokratisierung des Lesens“ verstand er den Prozess, in dem sich die Lesefähigkeit und der Gebrauch von Büchern auf immer weitere Teile der Gesellschaft ausdehnten.168 Dies geschah seiner Meinung nach im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Zeitungen, Zeitschriften u. a Buchreihen, deren Konzepte und Programme einfache Unterhaltung, Sozialisationsbildung und Informationsvermittlung versprachen.169 Die „Demokratisierung des Lesens“ bezog sich auch auf einen anderen Prozess, den Reinhard Wittmann als „Homogenisierung des literarischen Geschmacks“ und „kulturelle Assimilation aller“ bezeichnete Klassen." 170 Dies bezeugt er damit, dass „der Hang zum Trivialen“ nicht nur charakteristisch für die unteren Klassen wie Dienstboten, Arbeiter oder Kleinbürger war, sondern ebenso typisch für die höheren Klassen wie Offiziere, Großgrundbesitzer, Adlige und sogar königliche Familien.

Kategorisierung des Lesepublikums

Schneider ist der Ansicht, dass das vorliegende Werk wichtig für die schichtspezifische Literaturkultur und die Lesegewohnheiten verschiedener sozialer Gruppen ist. Zur Charakterisierung verschiedener sozialer Gruppen und ihrer Lesegewohnheiten wird in dieser Arbeit der Begriff Klasse verwendet.

Unterschichten: Land- und Industriearbeiter

Neben dem Buchautor als wichtigstem Lesestofflieferanten gab es in den Städten Leih- und öffentliche Bibliotheken, die die unteren Schichten nutzen konnten, nachdem sie ihre Schwellenangst überwunden hatten. Familienzeitungen wie „Am Hausen Herd“ (Leipzig) oder Dietrichs illustrierte Familienzeitung (Dresden) erfreuten sich besonders großer Beliebtheit bei den Unterschichten.193 Diese.

Untere Mittelschichten: Kleinbürger

Obwohl ihre Hauptzielgruppe die kleinbürgerliche Familie war, sprachen sie ein sehr heterogenes Publikum vom gebildeten Arbeiter bis zur Oberschicht an, denn „die Idee der Familie verband den gesamten Raum und.“ Klassenunterschiede [...], familiäre Probleme und Interessen waren schon immer relativ gleich.“202 Die Popularität dieser Zeitschriften beruhte nicht nur auf ihrer eigenen.

Mittlere und obere Mittelschichten: Bildungsbürgertum

Ziel des Literaturunterrichts war es, die „Liebe zum Verständnis für die Worte und Taten“ der deutschen Sprache zu fördern und die Mädchen zu befähigen, in der Familie die Rolle von Erzieherinnen des richtigen Lesens einzunehmen.228 Neben den Werken nationaler Literatur. Literaturgeschichte und Biografien wurden behandelt. Er versuchte auch, seinen Ansprüchen an den wahren Dichter gerecht zu werden, indem er sein Publikum auf unterhaltsame Weise belehrte und „die Saat guter Gedanken und guter Taten ausstreuen“ wollte.

Oberschichten: Besitzbürgertum und Adel

  • Besitzbürgetum
  • Frauenpublikum
  • Jüdisches Publikum
  • Adel

Fontanes Leser

Leserforschung im 19. Jahrhundert – methodische Schwierigkeiten und

Nach diesen Interpretationen waren nur ein sehr kleiner Teil des literarischen Publikums Fontanes zeitgenössische Leser, insbesondere Leser aus dem Bildungsbürgertum. Wolf“, in der Mittelphase das Altpreußentum und in der Spätphase die Neurichtung.268 Diese Markierungen erscheinen in Form einer Tabelle mit dem Titel „Brunnen im Überblick“.

Der frühe Fontane (1838-1848/49)

Zwischen 1857 und 1898 tauchten die Preußischen Generäle und insbesondere Die Alten Seeten mehr als zwanzig Mal in Vorlesebüchern für Volksschulen, Mädchenrealschulen, Mittelschulen sowie Mittel- und Oberschulen auf. Aber wie bei den meisten Volksliedern trennten sich die Wege zwischen Lied und Name, und so beklagte sich der alte Fontane viele Jahre später, dass „nur sehr wenige Leute wissen, dass ich diese Dinge geschrieben habe.“288

Der mittlere Fontane – „angestellter Scriblifax” (1850-1870)

Es war das erste Buch einer Reihe von Reiseliteratur, die auf seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg basierte. Das Feld dafür bietet sich den preußischen Aktionen an: den Gutsbesitzern, den Offizieren usw., den Familien, die ein Gefühl für Heimat, ihre Geschichte und ihre Erinnerungen haben, alle, die so etwas für einen sehr attraktiven Vortrag haben, die Lehrer und Schulbibliotheken sind leicht zu gewinnen.

Der späte Fontane (1870-1898)

Schon 1879 schwärmte er von seinen Lesern: „Die Vossische Zeitung verfügt [...] über einen Kreis von Lesern, die, was auch immer man sonst gegen Zeitungsveröffentlichungen sagen mag, auf mich zugeschnitten sind.“ das Werk hinsichtlich Thematik, Aussehen und Bearbeitung. 352 Theodor Fontane an Mathilde von Rohr, zitiert nach Heinz Ohff, Theodor Fontane, Leben und Werk (München: . Piper, 1995) 367.

Fontanes Beziehung zum weiblichen Publikum

Fontane selbst sagte 1882: „Ich betrachte es als das Glück meines Lebens, dass ich insbesondere von drei Kreisen die größte Anerkennung erhalten habe: von Offizieren, Predigern und Professoren und Ärzten.“358 Aber er war sich dessen bewusst. Es war klar, dass er als professioneller Schriftsteller ein viel größeres Publikum erreichen musste, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Mit Romanen und Familienzeitschriften versuchte er, die Leserinnen dieser Zeitschriften zu erreichen, obwohl er ihnen als Zielgruppe stets Vorbehalte entgegenbrachte.

Fontane und die unteren Schichten

Mit der Leihbibliothek und Behrendtsche Buchhandlung in Berlin, dem Literaturinstitut Lasts in Wien und der Nordmeyerschen Leihbibliothek in Hannover, deren Hauptpublikum bürgerliche Frauen waren, gehörte Fontane in den 90er Jahren zu den erfolgreichsten Autorinnen mit den meistgelesenen Büchern. Der Rückgang der Buchpreise, die Ausbreitung der Alphabetisierung und das immer breiter werdende Bildungsniveau führten am Ende des Jahrhunderts zu einem Anstieg der Leserzahlen auch in den unteren Gesellschaftsschichten und bestätigen damit den anhaltenden Erfolg Fontanes.

Selbstspiegelung der schriftstellerischen Stellung Fontanes

Fontanes Darstellungsmittel waren diesbezüglich vor allem ein gesprächiger Gesprächston in der „Wir“-Formel und rein persönliche Kommentare. So scheint die Literatur in der Stadt ein tröstlicher Ersatz für die distanzierte Liebe der Eltern und die Unschuld der Kindheit zu sein.448.

Leser und Leserbeziehungen in Fontanes Werken

Rezeptionstheorie

Der Leser ist nicht auf die schematischen Ansichten und Bedeutungsfindungsstrategien eines impliziten Lesers angewiesen, die der Text liefert, sondern vielmehr auf die verschiedenen individuellen, kulturellen und sozialen Schemata seines eigenen Wissens.391 Mit anderen Worten: Jeder Leser nähert sich dem Text mit seine oder ihre eigenen Erwartungen. Obwohl in den nachfolgend analysierten Texten unterschiedliche Lesertypen angesprochen werden, folge ich in dieser Arbeit keinem theoretischen Modell.

Fontane und seine Leser in den theoretischen Werken

Erfahrung, die Identifikation des Lesers mit der dargestellten Figur und die dadurch hervorgerufenen positiven und negativen Gefühle. Um dies zu erreichen, stellte er den subjektiven und selbstkritischen Rezensenten als beurteilende Instanz in den Mittelpunkt seiner Aufsätze.

Fontanes intendierte Leser

Als preußisch-patriotischer Schriftsteller war Fontane über Jahrzehnte ein beliebtes Porträt der brandenburgischen Junker, die zusammen mit den Pfarrern des Landes seine Zielgruppe bildeten.408 Erst in den letzten Jahren seines Lebens entfernte er sich zunehmend von ihnen heftige Kritik. Seit seinem Engagement bei der Kreuzzeitung ist Fontane ein konservativer Denker, auch in den Jahren, in denen er gelegentlich ein liberales Publikum ansprach oder in den letzten Jahren, als er den Adel immer heftiger angriff.

Leserbeziehungen in Effi Briest

Erstens: Liebe innerhalb und außerhalb der Ehe, Liebe in der Familie, Liebe (in) den Bediensteten, Liebe zu Hunden. Die Unbestimmtheit in der Funktion der Geschichte der Chinesen, der Weißen Frau und der allgemeinen Atmosphäre in Instetten.

Publikumsfremde Darstellungsweisen in Die Poggenpuhls

Zusammenfassung

Referensi

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