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Tatsachenbe-146 Bürger, Gottfried August

richt handelt. Die Verwandlung in der Schlußszene deutet eher auf den zweiten Punkt hin, aber auch hier verkehren sich die Verhältnisse. Man ist als Le-ser über den Wahrheitsgehalt der gesamten Hand-lung verunsichert und argwöhnt, daß die Schlußse-quenz ebenfalls der Traumwelt des Jungen ent-sprungen ist. Hiermit wird eine Metafiktion erzeugt, in der die Kluft zwischen der Realität des Lesers und der literarischen Realität aufgehoben werden soll.

B. setzt sein Werk zu populären Werken der Kin-derliteratur in Beziehung. In fast jedem Kapitel tau-chen bekannte Figuren aus Märtau-chen und Kinderbü-chern auf. Mit ihnen bettet B. sein Werk in einen kinderkulturellen Kontext ein. Die Begegnung mit Märchenfiguren und die Gewährung von Hilfsmit-teln nutzt der Autor dabei, um die Allmacht des Zauberers Klex ironisch zu brechen. Das Schokola-dendenkmal Doktor Dolittles im Hundehimmel (nach→ Hugh Loftings The Story of Doctor Dolittle (1920)) verweist auf eine der wenigen moralischen Botschaften des Buches: die Mahnung zur besseren Behandlung von Tieren.

Rezeption: B. gehörte mit Akademia pana Kleksa zu den erfolgreichsten Vertretern der polnischen Nachkriegskinderliteratur. In den 60er Jahren er-lebte die Rezeption B.s ihren Höhepunkt, als der Autor noch zwei Fortsetzungen verfaßte und au-ßerdem den ersten Band in ein Theaterstück um-schrieb. Bis heute werden die drei Bände über Mei-ster Klex immer wieder aufgelegt und machten die Titelfigur zu einer in Polen populären Figur der Kinderkultur. In B.s Fußstapfen ist in Polen vor al-lem Piotr Wojciechowski getreten (Autobus Spóz(( ni-alskich – Der Autobus der Zuspätkommenden (1980); Zdobywcy orechowego tortu – Die Erobereru der Nußtorte (1975)).

Ausgaben: Warschau 1946. – Warschau 1956. – War-schau 1968. – WarWar-schau 1977.

Übersetzung: Die Akademie des Meister Klex. C. Pra-dow. Berlin 1957. – Dass. ders. Stuttgart 1975.

Dramatisierung: Warschau 1964 (Urauff. Warschau 1964).

Verfilmung: Polen/SU 1982 (Regie: K. Gradowski).

Fortsetzungen: Podróze pana Kleksa. 1961. – Tryumf pana Kleksa. 1965.

Werke: Tancowała igła z nitka˛aa. 1938. – Kaczka-Dzi-wacka. 1939. – Basn´ o korsarzu Palemonie. 1945. – Chrza˛aaszcz. 1945. – Dziura w moscie. 1945. – Globus.

1945. – Grzebien i szczotka. 1945. – Kijanki. 1945. – Len.

1945. – Lis i jaskółka. 1945. – Orzech. 1945. – Rzemiosłce.

1945. – Szóstka oszustka. 1945. – Depesza. 1946. – Opo-wiedział dzie˛eecioł sowie. 1946. – Paili sie˛ee! 1946. – Pan Drops i jego trupa. 1946. – Pchła szachrankja. 1946. – Ptasie plotki. 1946. – Na wyspach Bergamutach. 1948. – Zoo. 1948. – Stonka i Bronka. 1952. – Pan Doremi i jego siedem córek. 1955. – Magik. 1957. – Wrona i ser. 1957. –

Pan Soczewka w puszczy. 1958. – Sto bajek. 1958. – Smiechu warte. 1964. – Od basni to basni. 1965.

Literatur: H. Skrobiszewska: B. Warschau 1965.

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kannten Rittmeister Karl Friedrich Hieronymus Freiherr von Münchhausen aus Bodenwerder, der als Offizier am russisch-türkischen Krieg teilge-nommen hatte und als reicher Gutsbesitzer im Kreis seiner Freunde allerlei Schnurren und Anekdoten über angeblich persönlich erlebte Jagd- und Kriegs-abenteuer zum Besten gab. Münchhausen war über diese Veröffentlichung ebenso erbittert wie über das 1785 anonym in Oxford erschienene Buch Baron Munchausen’s Narrative of His Marvellous Travels and Campaigns in Russia, weil er sich in die Rolle des Aufschneiders und »Lügenbarons« gedrängt sah. Der tatsächliche Autor der Erzählungen und des Buches war Rudolf Erich Raspe, seinerzeit Pro-fessor für klassische Philologie in Kassel. Wegen ei-nes Münzdiebstahls wurde er in Deutschland steck-brieflich gesucht. Er entzog sich der Verhaftung durch die Flucht nach England. Dort schrieb er – teils aus Geldnöten, teils aus persönlichen Motiven (ein Verwandter Münchhausens, Gottfried August von Münchhausen, Gründer der Göttinger Univer-sität, hatte die Edition der Werke Gottfried Wilhelm Leibniz’ durch Raspe verhindert) – seine Münch-hausen-Geschichten (Dawson 1984).

In der dritten Ausgabe von 1786 verband Raspe die Münchhausenschwänke mit dem Gulliverstoff

→ Jonathan Swifts (Gulliver Revived – Containing Singular Travels, Campaigns, Voyages and Adven-tures of Baron Munchausen). Bis zur 16. Auflage von 1789 wurden die Geschichten verändert und um maritime Abenteuer erweitert, um das Werk dem englischen Geschmack anzupassen.

Neben der englischen Münchhausentradition gibt es auch eine deutsche: B. übersetzte 1786 die zweite englische Auflage ins Deutsche, fügte zeitgenössi-sche Anspielungen hinzu und erweiterte sie um acht eigene Geschichten. Dieses Werk erschien 1786 anonym mit dem fingierten Verlagsort Lon-don; in Wirklichkeit wurde es in Göttingen bei Die-terich verlegt. Bei der zweiten Ausgabe (1788) fügte B. nochmals acht eigene Geschichten hinzu. Er hat sich zu Lebzeiten nicht zu diesem Werk bekannt.

Erst 1798, vier Jahre nach seinem Tod, enthüllte B.s Biograph Ludwig Christoph Althof das Geheimnis.

Inhalt: Das Münchhausen-Buch besteht aus einer Ansammlung von Schwänken, die keinen inhaltli-chen Zusammenhang bilden. Zur Hälfte bestehen sie aus Landabenteuern, die vorwiegend in Deutschland, Rußland und in der Türkei spielen, zur anderen Hälfte aus Seeabenteuern, die sich auf der ganzen Welt abspielen. Gespickt mit Leseranreden und »practischen Betrachtungen« wird etwa in der ersten Geschichte erzählt, wie Münchhausen nach einem Ritt durch den Schnee sein Pferd an einen

Ast bindet und sich zur Ruhe legt. Morgens erwacht er auf einem Friedhof. Der Schnee ist geschmolzen.

Das Pferd baumelt an der Kirchturmspitze. In einer anderen Geschichte bläst ein Postillon in sein verei-stes Horn, das keinen Ton von sich gibt. Als er es am Feuer auftaut, spielt es von allein Melodien. In anderen Schwänken wird über Münchhausens Ritt auf der Kanonenkugel, seine Fahrt zum Mond, seine Rettung aus dem Sumpf, aus dem er sich mit-hilfe des eigenen Zopfes herauszieht, oder vom Kutscher, der die Initialen des englischen Königs mit seiner Peitsche knallt, berichtet.

Bedeutung: Obwohl er durch die Hinzufügung von sechzehn Geschichten nur ein Drittel des Bu-ches selbst geschrieben hat, gilt der Münchhausen als B.s Werk. Dies erreichte der Autor dadurch, daß er den knappen anschaulichen Stil der englischen Vorlage durch eine prahlerisch-phantastische Spra-che ergänzte. Durch die eingestreuten Anreden und

»Betrachtungen« spielte B. mit verschiedenen Ebe-nen der Fiktion. Die prahlerische Übertreibung dient dazu, das dargestellte Geschehen als Lüge zu entlarven. Aber zugleich wird demonstriert, daß der Held mehr durch »Witz« und Verstand als durch körperliche Kraft allen Gefahren trotzt.

Mit dem Buch verband B. auch eine Zeitkritik.

Der Typ des Aufschneiders und aufgeblasenen Landjunkers, für den Münchhausen prototypisch steht, wurde in der Aufklärung nicht mehr ernstge-nommen, sondern nur als Vorwand für satirische Darstellungen verwendet. B. selbst hat der Kontrast zwischen der eigenen Existenz, die durch Verpflich-tungen gebunden war, und der ungebundenen Frei-heit Münchhausens bei der Beschäftigung mit dem Stoff gereizt (vgl. Einleitung zur ersten Ausgabe).

Zugleich bot sich ihm die Möglichkeit, satirische Anspielungen auf zeitgeschichtliche Begebenheiten unverfänglich anzubringen. B. spielte auf den Sol-datenverkauf des Landgrafen von Hessen-Kassel, Johann Kaspar Lavaters Physiognomische Frag-mente (1775–78), das skurrile Gebaren von Gelehr-e ten wie Immanuel Kant oder die wissenschaftliche Reiseliteratur an und verteidigte sein Werk in einem ironischen Kommentar gegen gelehrte Traktate (Vorrede zur 2. Auflage).

B. strebte bei seiner Bearbeitung an, ein volks-tümliches Buch zu verfassen. Das Buch enthält eine Fülle bekannter Schwänke, die schon vor der histo-rischen Person Münchhausen entstanden und teils mündlich überliefert waren. Doch auch aus der hu-moristischen Lügendichtung der Antike (Lukian von Samosa, Plutarch) und der Renaissance (Hans Sachs, Baldassare Castiglione, Lalebuch) stammen viele Episoden. B. schöpfte aus dieser Tradition und

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wirkte mit seinem Werk wiederum traditionsstif-tend. Sein Münchhausen wurde zum letzten deut-n schen Volksbuch (Häntzschel 1988).

Rezeption: Schon 1787 entstanden Nachdrucke mit fingierten Verlagsorten und Verlegern, die oft in Heftform oder als Bilderbogen (z. B. »Münchner Bilderbogen« Nr. 50, 55, 232) auf Jahrmärkten ver-breitet wurden. In seinem Gefolge wurden zahlrei-che Schriften verfaßt, die den Namen »Münchhau-sen« im Titel tragen und die Figur Münchhausen als Ich-Erzähler von Schwänken auftreten lassen. Für diese Werke hat sich in der Forschung der Begriff

»Münchhausiade« eingebürgert (Schweizer 1969).

Daneben findet man Romane (u. a. von Karl Lebe-recht Immermann (1838/39), Paul Scheerbart (1906), Robert Walser (1913)) und Dramen (Herbert Eulenberg (1900), Friedrich Lienhard (1900), Walter Hasenclever, Hans Freiherr von Gumppenberg (1901)), die auf B.s Werk zurückgreifen.

B.s Werk war zwar nicht für Kinder geschrieben worden, wurde aber von ihnen gelesen. 1842 kam die erste Kinderausgabe heraus: Münchhausen, der große Bramarbas und Lügner. Im Zuge dieser Aus-rr gabe entwickelte sich das Münchhausen-Buch zum klassischen Kinderbuch des 19. Jhs., dessen Stoff bis heute in Bilderbüchern, Lesebüchern und Co-mics verbreitet wird. Da der Text B.s oft gekürzt oder in schlechter Druckqualität verbreitet wurde, bemühte man sich Ende des 19. Jhs. um die Rekon-struktion des Originaltextes oder um künstlerisch anspruchsvolle Ausgaben, für die berühmte Illu-stratoren wie George Cruikshank (1867), Gustave Doré (1962), Josef Hegenbarth (1951), Theodor Ho-semann (1840), Alfred Kubin (1947), Gerhard Ober-länder (1964) oder Walter Trier (1951) gewonnen werden konnten (Gehrmann 1990). Die letzte mo-derne Bearbeitung des Münchhausen-Stoffes für Kinder stammt von→ Erich Kästner (1951).

Ausgaben: London (richtig: Göttingen) 1786. – Köln 1810. – Göttingen 1822. – Berlin 1840. – Wesel 1888. – Leipzig 1909 (in: SW). – Leipzig 1928. – Berlin 1958 (Faks. der 1. Ausgabe). – Leipzig 1958. – Darmstadt 1959.

– Hamburg 1964. – Hamburg 1966 (Münchhausens wun-derbare Reisen. Hg. E. Wackermann. Faks. der 2. Ausg.). – Stuttgart 1969 (Hg. J. Ruttmann). – Hildesheim 1970 (in:

SS). – Berlin 1971. – Wiesbaden 1975. – Frankfurt 1976. – Zürich 1978. – Hamburg 1979. – München 1987 (in:

SW. Hg. G. u. H. Häntzschel). – Stuttgart 1987. – Stuttgart 1991. – München 1995. – Frankfurt 1997.

Verfilmungen: Les hallucinations du Baron de Münch-hausen. Frankreich 1911 (Regie: G. Méliès). – Le avventure del Barone di Münchhausen. Italien 1914. – Münchhau-sen. Deutschland 1942/43 (Regie: J.v. Baky). – Baron Prá-sil. CˇSSR 1961 (Regie: K. Zeman). – The Adventures of Ba-ron Munchausen. England/BRD 1988 (Regie: T. Gilliam).

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G. A. B. und J. W. L. Gleim. Tübingen 1996. 159–183). – B. Wiebel/T. Gehrmann: Münchhausen. Ein amoralisches Kinderbuch. Untersuchungen zu einem Bestseller. Zürich 1996. – F. v. Zobeltitz: Münchhausen und die Münch-hausiaden (Zeitschrift für Bücherfreunde 1. 1897/98. 247–

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