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Brentano, Clemens (Wenzeslaus Maria)

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seinem Projekt bis 1817 kontinuierlich weiter. Die ursprüngliche Absicht, die Märchen Basiles getreu zu übersetzen, änderte sich, als die Brüder→ Jacob und Wilhelm Grimm die Kinder- und Hausmärchen (1812–1815) herausgaben (Rölleke 1996). B. über-nahm lediglich die Fabel der italienischen Vorlagen und wandelte sie durch eigene stilistische und in-haltliche Zugaben um. Von den insgesamt 50 Mär-chen Basiles hat er 25 für die Bearbeitung ausge-wählt; aber nur 10 davon ausgeführt. Auch der Plan, die Märchen durch eine Rahmenerzählung zu einem Zyklus zusammenzufügen, wurde nicht mehr realisiert. Grund dafür war, daß B. nach seiner Kon-version zum katholischen Glauben seine bisherige literarische Tätigkeit ablehnte. Deshalb ließ er die Italienischen Märchen unvollendet zurück.n

1826/27 erschien gegen den Willen des Verfas-sers in der Frankfurter Zeitung Iris das Märchen vom Myrtenfräulein. Veranlaßt hatte dies der Histo-riker Johann F. Böhme, dem B. das Manuskript sei-ner italienischen Märchen anvertraut hatte. Er wollte den Autor durch den Vorabdruck von der Notwendigkeit einer Veröffentlichung des Mär-chenzyklus überzeugen. Widerstrebend gab B. die Märchen zum Druck frei, doch zog er seine Einwil-ligung schnell wieder zurück. Schon der Titel der geplanten Edition deutet auf den Sinneswandel B.s hin: Märchen, nachlässig erzählt und mühsam hin-gegeben von Clemens Brentano. Als Almosen für eine Armenschule erbeten, geordnet und herausge-geben von milden Freunden. Auf hartnäckiges Drängen Böhmes erschien 1838 in der Frankfurter Buchhandlung Schmerber die überarbeitete Fas-sung seines Märchens Gockel und Hinkel (entstan-l den 1815) unter dem neuen Titel Gockel, Hinkel und Gackeleia, versehen mit Lithographien nach Zeich-nungen von B. Neben dem Märchentext enthält diese Ausgabe noch eine »Herzliche Zueignung« an Marianne von Willemer, eine Jugendliebe B.s, und die abschließenden Blätter aus dem Tagebuch der Ahnfrau. Trotz des Erfolges weigerte sich B., wei-tere Märchen zu veröffentlichen. Erst nach seinem Tod erschien die vollständige Ausgabe der Italieni-schen Märchen in zwei Bänden, herausgegeben vonn B.s Freund Guido Görres.

Inhalt: Die Ausgabe enthält zehn Märchen, von denen zwei nur als Fragmente erhalten sind (Kom-manditchen, Schnürlieschen). In Das Märchen von dem Myrtenfräulein verliebt sich der Prinz Wetsch-n wuth zum Ärger von neun anderen Heiratskandida-tinnen in einen Myrtenbaum. Das Märchen von dem Witzenspitzel erzählt von einem Tausendsassa,l der zwei dumme Riesen gegeneinander aufhetzt, um sich ihres Schlosses zu bemächtigen. In Das

Märchen von Rosenblättchen wird die schnippischen Prinzessin Rosalie durch ein Blatt des in einen Ro-senstrauch verwandelten Prinzen Immerundewig schwanger. Ihre Tochter Rosenblättchen muß aller-lei Mühsal erdulden, bis sie einen Prinzen heiraten kann. Das Märchen von dem Baron von Hüpfen-stich berichtet von einem Floh, den der König Hal-tewort wie sein eigenes Kind großzieht, und der neugierigen Prinzessin Willwischen, die den Riesen Wellewatz heiraten muß, aber schließlich doch ih-ren rechtmäßigen Geliebten findet. Dilldapp oder Kinder und Toren haben das Glück bei den Ohren zeigt, wie ein Tölpel durch ein gutmütiges Unge-heuer mit Zaubergaben beschenkt wird. Fanferlies-chen SchönefüßFanferlies-chen verbindet die Genovefa-Le-n gende mit der Geschichte des bösen Königs Jerum und der Zauberin Fanferlieschen. In Das Märchen vom Schulmeister Klopfstock und seinen fünf Söh-nen wird die Prinzessin Pimperlein mithilfe der kunstreichen Brüder aus den Fängen des gräßlichen Knarraspers befreit. Das Fragment Kommanditchen ist eine Satire auf den zeitgenössischen Kauf-mannsstand, den B. vom Geschäft seines Vaters aus eigener Anschauung kannte (Redlich 1968). Das Fragment Schnürlieschen (ursprünglich:n Liebseel-chen) mit der Geschichte von der ewig traurigen Prinzessin sollte ursprünglich den Rahmen abge-ben: zu ihrer Aufheiterung sollten die Märchen vor-getragen werden.

Am berühmtesten ist jedoch das Märchen von Gockel, Hinkel und Gackeleia. Der Rauhgraf Gockel von Hanau wird als Hühnerminister des Königs Ei-frasius entlassen, weil er gegen die Eierverschwen-dung protestiert hat. Mit seiner Frau Hinkel und der verspielten Tochter Gackeleia kehrt er auf sein eige-nes Schloß zurück. Zusammen mit dem Hausvogt Alektryo und dessen Frau Gallina wohnen sie im Hühnerstall, da alle anderen Räume verfallen sind.

Mit den Eiern, die Gallina bebrütet, will Gockel eine Zucht aufmachen und zu Wohlstand gelangen. Als Gockel verreist, steckt Hinkel den krähenden Hahn in einen Sack. Gackeleia führt die Katze Schurimuri heimlich in den Hühnerstall, um ihr die Küken zu zeigen. Diese werden mitsamt Gallina von Schuri-muri getötet. Hinkel beschuldigt den Hahn des Mordes. Als Gockel ihm den Hals umdreht, fühlt er einen harten Stein. Es handelt sich um den Zauber-ring Salomons, der Gockel und Hinkel ihre Jugend zurückgibt und dazu ein Schloß in Gelnhausen. Ob-wohl Gackeleia das Verbot erhält, nicht mit einer Puppe zu spielen, läßt sie sich durch eine schöne Puppe verlocken, drei mißgünstigen Juden für we-nige Minuten den Zauberring zu überlassen. Die Gockel-Familie wird ihres Reichtums beraubt,

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kel verprügelt Gackeleia, die mit der Puppe davon-läuft. Die Eltern ziehen jeder ihres Weges und su-chen ihr Kind. Als sie im Hühnerstall zusammen-treffen, ist Gackeleia eine junge Frau geworden. Sie hat die Puppe, hinter deren Maske sich die Mäuse-prinzessin Sissi verbarg, in die Mäusestadt zurück-gebracht. Zum Lohn halfen ihr die Mäuse, den Ring zurückzugewinnen. Gockel und Hinkel erhalten ihr Schloß und ihre Jugend wieder, Alektryo wird zum Leben erweckt und Gackeleia feiert mit dem Kron-prinz Kronovus Hochzeit. – Plötzlich verwandeln sich alle Anwesenden in Kinder, denen der Hahn auf einer Wiese das Märchen erzählt. Der Dichter sitzt als Kind mitten unter ihnen.

Bedeutung: Bei den Italienischen Märchen han-n delt es sich um Bearbeitungen von Basiles Märchen-zyklus Pentamerone, der wiederum auf italienischen Volksmärchen basiert. B.s Kenntnis der Volksdich-tung, die sich schon in der Mitarbeit an Des Knaben Wunderhorn (1805–1808) manifestierte, und seine poetische Einfühlungskraft bedingten einen neuen Kunstmärchentyp, der sich von der Handlungs-struktur und dem naiven Ton her dem Volksmärchen annähert, von den zeitgeschichtlichen Bezügen und ironischen Kommentaren her jedoch Affinität zum romantischen Kunstmärchen zeigt.

Von Basile übernahm B. meist nur die Handlung.

Die barocken Formeln und eigentümlichen Sprach-gewohnheiten des Pentamerone ließ er weg, ume seine Märchen poetisch zu aktualisieren und der ro-mantischen Literaturauffassung anzugleichen. Er fügte Lieder und Gedichte (meist aus Des Knaben Wunderhorn) ein und änderte die Namen der Figu-ren und Schauplätze. Eine psychologische Charak-terisierung der Märchenfiguren erreichte er durch eine Namensgebung, die eine typische Eigenschaft hervorhebt (»Willwischen«, »Haltewort«, »Eifra-sius«). Die Triebfeder zur Handlung wird in der Dar-stellung der Neigungen und Gedanken der Figuren ersichtlich (Frye 1989).

Gegenüber seiner Vorlage führte B. in einige Märchen die Satire auf zeitgeschichtliche Ereignisse ein. In Dilldapp macht sich der Autor über die fran-zösische Mode und die Überfremdung der deut-schen Sprache mit französideut-schen Ausdrücken lu-stig. Kommanditchen kritisiert das Ökonomieden-n ken des Kaufmannsstandes. In Baron von Hüpfen-stich wird der blutsaugende Floh – in Anspielung auf das Flohlied Mephistos in Goethes Faust (1808)t – als Vertreter des Adels angesehen, der die anderen Stände unterdrückt. In Gockel, Hinkel und Gacke-leia wird auf die Verschwendungssucht des Adels und die Entlassung des preußischen Reformmini-sters Karl Freiherr vom Stein angespielt.

Im Gockel-Märchen werden menschliche und tie-rische Existenz miteinander verquickt, sinnbildlich ausgedrückt in den tierhaften Namen der drei Hauptfiguren, die sich – obwohl von Menschenge-stalt – zuweilen wie Hühner verhalten. B. hat mit diesem Märchen auch seine geschichtsphilosophi-sche Auffassung offengelegt. Neben der Integration literarischer Quellen (Friedrich Schiller, Friedrich Hölderlin, Alektryomantia (1680) von Johannesa Praetorius, Des Knaben Wunderhorn) und eigener Werke (Aus der Chronika eines fahrenden Schülers (1818), Die Gründung Prags (1815)) finden sich mehrfach Anspielungen auf die Bibel (Vertreibung aus dem Paradies, Alektryo als Nachkomme des Hahns, der bei der Verleugnung Christi dreimal ge-kräht hat usw.). Die christliche Deutung verschmilzt mit der Märchenebene und stellt den Weg des Men-schen als Verlust und Wiedergewinnung des para-diesischen Zustands dar. Weltliche (Märchen, Zu-eignung) und geistliche Dichtung (Bibelhinweise, Tagebuch der Ahnfrau) durchdringen sich zu einem

»autobiographisch akzentuierten, märchenhaften Arabesken-Roman« (Frühwald 1962). Durch die Wellenbewegung der Handlung (Wechselspiel zwi-schen Unglücks- und Glückszuständen), das zeitli-che Nebeneinander weit auseinanderliegender Er-eignisse, wird suggeriert, daß es keine Entwicklung gibt, sondern nur eine Wiederholung des Gleichen.

Rezeption: B.s Märchensammlung erfreute sich nicht derselben Wertschätzung wie die berühmten Märchenausgaben → Ludwig Bechsteins und der Brüder Grimm. Die politischen Anspielungen im Märchen Gockel, Hinkel und Gackeleia bedingten, daß es in Österreich nicht vertrieben werden durfte.

Man verwies dort sogar Christian B., den man irr-tümlicherweise für den Verfasser hielt, des Landes.

Für Jugendausgaben kürzte man gerade dieses Märchen und ließ die Widmung nebst dem Anhang weg. Auch die beiden Märchenfragmente und das Märchen von Fanferlieschen Schönefüßchen wur-n den gewöhnlich nicht in diejenigen Märchenausga-ben aufgenommen, die sich an die kindliche Leser-schaft wandten.

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